Ich bin weder Angestellter, noch Jurist in der Schweiz noch weiss ich was das Filmchen damit zu tun hat (ich schaue es nicht an). Weiter offtopic geht es wohl kaum mehr.
Na dann war das mein Fehler, ich wußte nicht dass Dir die Bank schon gehört, in der Du arbeitest.
Mir gehört zwar nur meine kleine Klitsche, aber damit das so bleibt, werde ich jetzt mal wieder was arbeiten.
Bez. offtopic stimme ich Dir zu und höre deshalb hier auch auf; ich wollte nur bißl "wider den Stachel löcken"...
Zitat:
Zitat von dude
Deshalb zurueck zum Thema:
Danke Arne, das waere doch eine gute Idee! Vielleicht koennte man damit aber noch eine Weile warten, bis wir mit der Antidoping Manager Geschichte einen Schritt weiter sind.
... denen, die klar dagegen Stellung beziehen - mit Taten und Worten - sollte man einfach glauben, denn einen 100%igen Beweis wird man nie erlangen, es sei denn, wir wollen, daß Spitzensportler kaserniert und dem permanenten "Big Brother" ausgesetzt werden.
Kurz: GLAUBWÜRDIGKEIT ist das Zauberwort - und die ist eine Mischung aus der Summe vieler Dinge aus Vergangenheit, Leistungen, Taten, Worten etc...
Daher erachte ich eine Sendung mit Normann oder jedem anderen Profi als schwierig.
Was soll der Pro sagen außer, daß er alles tut, um "gläsern" zu sein?
Was soll der Zuschauer anderes sagen, außer daß er ihm dann entweder glaubt ODER nicht?
Die Sendung ist dann relativ schnell durch, so ca. nach 3-4min würde ich sagen...
@michel: 3-4 Minuten? Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Wenn man den Athleten mal Zeit gibt, sich etwas differenzierter zu äußern, tun sie es offen und ausführlich. Niemand ist angeklagt, niemand spielt den Richter.
Was denn bitte soll denn ein Athlet noch tun? Der herkömmliche Sportprofi muß dauernd erreichbar sein bzw. sagen, was er wo tut, der Normann geht noch her und läßt sich zusätzlich testen. Sicher, es gibt viele schwarze Schafe, die alle "nie gedopt haben", aber irgendwo muß man auch die Kirche im Dorf lassen.
Glaubt ihr denn, er würde auf Zahlungen drei Jahre warten, wenn er wüßte, daß es was zu finden gibt? Es wird gedopt, um Geld zu verdienen - bei Normann wäre es jedoch neben dem Verlust des Rufs noch ein, wahrscheinlich beträchtlicher, monetärer Verlust. Da wäre er doch schon etwas sehr blauäugig. Der "Dopingspaß" würde sich ja nicht lohnen.
Eine davon lautete z. B. welche besonderen Qualifikationen hat die 28jährige Berufsanfängerin Lindsey Hyman als Trainerin...
Insgesamt sehr zu begrüßen, dass nun (endlich) direkt miteinander kommuniziert wird.
Ein Gedanke noch zur Trainerfrage:
Was wäre, wenn ein Profi sich einen Trainer Mitte 60 nehmen würde. Einen "vom alten Schlag", einen der alle Entwicklungen, Philosophien, Trainingsmethodiken, Praktiken der letzten Jahrzehnte mitgemacht und auch selbst angewandt hat (tatsächlich oder auch nur vermutet).
Es würde doch auch hier sofort der Vorwurf platziert, dieser Trainer habe eine wie auch immer geartete "Vergangenheit".
Und irgendwann würde sich herausstellen, dass die Person schon mal eine Tasse Kaffee mit einer zweifelhaften Person getrunken hat.
Insofern hat Michel recht, es ist eine Frage ob ich der Aussage einer Person letztlich Glauben schenke oder nicht. Letztlich kann aus (fast) jeder getroffenen Entscheidung eines Menschen etwas abgeleitet oder interpretiert werden, was nicht ursprüngliche Intention des Entscheiders war.
Eine junge unerfahrene Trainerin: verdächtig
Ein alter Trainerfuchs: verdächtig
Genau hier wollen wir ja ansetzen. MMn gibt es (noch?) keinen Profi, der "alles tut".
Ehrlich gesagt, hätte selbst ich dabei aber ein ungutes Gefühl. Wer die Komplexität des menschlichen Organismus', circadiane Rhythmik und Variation kennt, hätte bei jeder Untersuchung schon ein komisches Gefühl...
Ähnlich der Nachuntersuchung nach einer Krebserkrankung mit 95 % Heilungschance...
Auch bei reinem Gewissen (s.o.), hat man ein komisches Gefühl!