Moin,
bei längeren Touren in unbekanntem Terrain würde ich es immer vorziehen, nach Hause zu fahren. Je näher man dem Ziel kommt, desto besser wird man sich auskennen. Damit steigt die Chance, die richtige Route zu wählen. Auch für den Kopf ist es -für mich- leichter, zu wissen, wie weit es noch ist.
Ansonsten: Strecke, wenn Du mit Karte fährst, nicht zu kompliziert wählen, sonst musst Du zu oft anhalten und Dich orientieren. Solche Touren habe ich mir früher auf A6-Karten-Ausschnitten aufgeteilt und diese einzeln laminiert, den Packen zusammengebunden und ins Trikot gesteckt. Professioneller ist heute sicherlich ein GPS-Gerät.
Die Entfernung ist im übrigen hauptsächlich Kopfsache. Nicht überzocken, stur eine Belastung fahren, die Du sicher durchhälst.
Viel Spaß
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Und tschöh
Matwot
"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" Hannibal, A-Team
Sattel antesten und gute ausreichende Verpflegung sind Grundvoraussetzungen. Gerade bei der Verpflegung hab ich mich bei meiner ersten Tour gewaltig vertan und hab's massiv gespürt. 4 Riegel und 2 Flaschen reichen da nicht. Es gibt aber auch Tankstellen etc.
Außerdem würd ich das mit nem Navi machen. Sonst hängst Du bei "jeder Kreuzung" über der Karte oder Du fährst nur entlang der Bundesstraßen, auch nicht so prickelnd. Mit Navi fährst Du überall durch und weißt auch, dass Du richtig bist. Und durch die Städte schleußt das Ding Dich ohne Probleme durch.
Schließlich würde ich auch deutlich früher losfahren, als es rein rechnerisch nötig ist. Auf der Strecke allein mit möglicherweise unzureichender Verpflegung und Unvorhergesehenem hast Du schnell ne Stunde verbraten und wirst einfach langsamer, als Du das gewohnt bist. Ist mir jedenfalls so gegangen. Aber bei solchen Touren gewinnst man deutlich an "Selbstbewußtsein" und hat ne Menge Spaß, weil man die Strecke viel intensiver wahrnimmt, als im Auto. Man sieht die Landschaft "direkter" als durch ne Scheibe, hört und riecht alles ringsum, grüßt und wird gegrüßt. Na, und abends isst Du ein Hauptgericht als Vorspeise.
oder du testest dich mittels ein paar längerer RTFs (http://www.mmbici.de/termine/interm07.htm) an die Sache ran, da steigt das Selbstvertrauen. Schaffen wirst du es auf alle Fälle, bloß die Wegführung muss stimmen.
Bzgl. Navigation wird mir hoffentlich mein Edge 705 wieder gute Dienste leisten. Btw. für mich das reinste Freuden-Tool neben dem Rad selbst. Navi, HF, TF, und gefühlte 700 andere Funktionen in einem Gerät.
Seitdem ich das Fahrrad Navi habe, kann ich Bundesstraßen weitestgehend vermeiden. Natürlich ist auch mal ein Stückchen Schotter dabei, wenn ich die grafische Darstellung in Gpsies falsch interpretiere, aber bei Paris-Rubaix gibt es diese Strecken ja auch. (;-)
Bzgl. Navigation wird mir hoffentlich mein Edge 705 wieder gute Dienste leisten. Btw. für mich das reinste Freuden-Tool neben dem Rad selbst. Navi, HF, TF, und gefühlte 700 andere Funktionen in einem Gerät.
Dann kommt unterwegs wenigstens keine Langeweile auf.
Ich schließ mich der Duafüxin an.
Einfach mal probieren. nen bisschen Geld einstecken und grob im Kopf haben, wo es mit der Bahn weitergehen könnte und dann einfach los.
Ich tipp mal, dass es am ehesten an Deinem Allerwertesten scheitern könnte - aber dafür hat Schwiegermama bestümmt Babypuder im Schränkchen