Ich würde allerdings jeden aktiven Profi, der momentan seine Mäuse noch mit Radsport verdient und ein Dopinggeständnis ohne Druck ablegt mit offenen Armen empfangen. Mal sehen, wer der erste sein wird.
Gruß
Jürgen
So einen der dann erzählt, wieviele Nächte er nicht mehr schlafen konnte, weil ihn das schlechte Gewissen geplagt hat, er es nicht mehr aushalten konnte, seiner Frau in die Augen zu sehen und er beim Spielen mit seinen Kindern nicht mehr wusste, welche Werte er seien kleinen eigentlich vermitteln soll...
Ich würde allerdings jeden aktiven Profi, der momentan seine Mäuse noch mit Radsport verdient und ein Dopinggeständnis ohne Druck ablegt mit offenen Armen empfangen. Mal sehen, wer der erste sein wird.
Ich würde mich auch über so eine Aktion freuen, aber was hat der Fahrer davon?
Er bekommt ein Berufsverbot für 2 Jahre und verliert seinen Arbeitsplatz und wird später nicht mehr eingestellt.
Welcher "normale" Arbeitnehmer geht zu seinem Chef und sagt "Hey, ich habe dich betrogen", wenn er weiß, dass er dann raußgeworfen wird, 2 Jahre nicht arbeiten darf und dann in seiner Branche keinen Job mehr findet?
Spätestens dann weiß man doch, dass Doping dumm macht
Das ist mir nicht differenziert genug. Vielleicht mag Jaksche juristisch gesehn nicht erwischt worden sein, aber seine Reputation als Sportler ist ähnlich wie die von Klöden dahin. Ich würde allerdings jeden aktiven Profi, der momentan seine Mäuse noch mit Radsport verdient und ein Dopinggeständnis ohne Druck ablegt mit offenen Armen empfangen. Mal sehen, wer der erste sein wird.
Gruß
Jürgen
Naja, Klöden fährt im besten Radteam um das Podium der Tour mit. Das hätte Jaksche auch haben können...
Wen kümmert denn die Reputation bei der ARD, wenn der Gehaltsscheck aus Kasachstan kommt?
Ich kann Jaksches Aussage komplett verstehen. Einerseits erleichtert, andererseits fühlt er sich so wie nach einem Autounfall und möchte alles rückgängig machen, weil vorher alles schöner war.
Normann's Interview hab ich mir nochmal angeguckt und finde es immer noch gut.
Er hat das gesagt, was hier zigmal geschrieben wird: Doper an die Mauer und raus aus dem Sport. Darf er das nicht?
(Und er stammelt dabei nicht mehr und nicht weniger als wenn er als schlechter Läufer dargestellt wird)
Naja, Klöden fährt im besten Radteam um das Podium der Tour mit. Das hätte Jaksche auch haben können...
Und genau darin besteht das Problem:
Klöden bezahlt ein paar Euro und darf weiterfahren. Somit weiß doch jeder Doper, selbst wenn alle sagen, jemand hat gedopt und es eigentlich feststeht, kann man die "aus dem Gefängnis frei-Karte" ziehen, zahlt ein bisschen was und darf weiterfahren.
Wobei Klöden davon ja in Deutschland nicht viel hat, seine Reputation ist gleich null. Er wurde zwei Mal bei der Tour zweiter und kaum einer weiß es.
Vermutlich ist es ihm aber auch fast egal, weil er seine Geld verdient und in der ruhigen Schweiz wohnt.
Das ist mir nicht differenziert genug. Vielleicht mag Jaksche juristisch gesehn nicht erwischt worden sein, aber seine Reputation als Sportler ist ähnlich wie die von Klöden dahin. Ich würde allerdings jeden aktiven Profi, der momentan seine Mäuse noch mit Radsport verdient und ein Dopinggeständnis ohne Druck ablegt mit offenen Armen empfangen. Mal sehen, wer der erste sein wird.
Gruß
Jürgen
Geständnis ohne Druck, das gibt es nicht im normalen Leben und von daher auch nicht im Sport.
Ich will JJ nicht glorifizieren, Im aktiven Wettkampfsport würde ich ihn nicht mehr gerne sehen wollen, auch wenn ich menschlich nachvollziehen kann, dass ihm als langjährigen Sportler der Wettkampf, das "sich Messen"fehlt. Bei den radprofis wäre es zwar eh egal, aber er könnte ja auch auf die Idee kommen nach prominenten Vorbildern eine zweite Karriere im Triathlon zu beginnen und da hätte ich ein echtes Problem mit ihm.
Aber er ist auch ein Opfer der Omerta. Und wenn man mit ihm derartig arrogant und von oben herab umgeht wie Herr Stadler handelt man nicht anders als seine weiter dopenden Ex-Kollegen, teamchefs und Radsportfunktionäre und deren heuchlerisches Handeln kann allein aus grundsätzlichen Erwägungen heraus nicht richtig sein.