Die beiden haben nicht aufgehört, sondern sind erwischt worden. Ein kleiner aber wichtiger Unterschied. Sie haben beide das für sie Beste aus der Sache gemacht.
Gruß
Jürgen
jacksche ist genau genommen nicht erwischt worden, wie man am Umgang mit all den anderen Besitzern von Fuentes-Blutbeutel erkennen kann. Er war niemals positiv und wir wissen, wie wenig Energie BDR und UCI in Indizienprozesse stecken. Alle die in der Fuentes-Affäre hartnäckig geleugnet haben, was eigentlich kaum zu leugnen war, mischen mitlerweile wieder munter in der radsportszene mit. Klöden konnte sich bei ähnlicher Beweislage in der Freiburger Affäre freikaufen.
JJ hat keine Hintermänner geschont und auch Lieferanten offen gelegt (etwas was wir uns bei Nina Kraft seinerzeit immer gewünscht haben).
Wie Tobi_nb schon anmerkte: man gibt kein gutes Beispiel für zukünftige geständnisbereite Radprofis, wenn man ihm ungeachtet seiner früheren Verfehlungen keinerlei Respekt für sein aktuelles Verhalten engegenbringt.
Die beiden haben nicht aufgehört, sondern sind erwischt worden. Ein kleiner aber wichtiger Unterschied. Sie haben beide das für sie Beste aus der Sache gemacht.
Gruß
Jürgen
Das war genau die Intention meiner Aussage. Sportler dopen, um das beste aus ihrer Situation zu machen.
Da finde ich es als absolut richtiges Signal, wenn Ex Dopern die Möglichkeit gegeben wird, auch aus Ihrer Situation das Beste zu machen.
Evtl steigt dadurch die Zahl von geständigen Ex Dopern.
Und den Aspekt der Moral klammere ich aus, weil der beim Menschen nicht greift, wenn Geld im Spiel ist.
Es findet ja auch niemand unmoralisch, dass Ex (ungeständige) Doper heutzutage als Teamleiter, Reporter, Trainer usw. tätig sind. Das ist i.M.A viel schlimmer als den Umgang mit JJ und LH.
Von "deinem" Hardliner Hr. Scharrer konnte ich nicht viel kritisches darüber lesen, dass ein Hr. Zabel munter weitergemacht hat, nach seinem völlig sinnlosen und wertfreien Rumgeheule.
P.S.: Aber so ist unsere dumme Welt. Jeder liebt den Verrat, aber keiner den Verräter.
man gibt kein gutes Beispiel für zukünftige geständnisbereite Radprofis, wenn man ihm ungeachtet seiner früheren Verfehlungen keinerlei Respekt für sein aktuelles Verhalten engegenbringt.
Die beiden haben nicht aufgehört, sondern sind erwischt worden. Ein kleiner aber wichtiger Unterschied. Sie haben beide das für sie Beste aus der Sache gemacht.
Gruß
Jürgen
JJ traf in der Sendung die Aussage bzgl. Geständnis: "...Ich bin froh das ich es gemacht habe und ich bereue es jeden morgen beim Aufstehen...".
Hierin spiegelt sich eine Ambivalenz wieder, die für mich nicht zu einer Person passt, die mit sich im Reinen ist. Und genau hier liegt der Unterschied bei einer Person, ob sie aufgrund eines tiefen inneren Gewissenskonfliktes zu einer Entscheidung gekommen ist, ein moralisch verwerfliches Handeln wie Betrug (Doping) nicht mehr schultern zu können, oder ob sie durch den externen Druck einer Publikation zum Handeln gewungen worden ist.
jacksche ist genau genommen nicht erwischt worden, wie man am Umgang mit all den anderen Besitzern von Fuentes-Blutbeutel erkennen kann. Er war niemals positiv und wir wissen, wie wenig Energie BDR und UCI in Indizienprozesse stecken. Alle die in der Fuentes-Affäre hartnäckig geleugnet haben, was eigentlich kaum zu leugnen war, mischen mitlerweile wieder munter in der radsportszene mit. Klöden konnte sich bei ähnlicher Beweislage in der Freiburger Affäre freikaufen.
JJ hat keine Hintermänner geschont und auch Lieferanten offen gelegt (etwas was wir uns bei Nina Kraft seinerzeit immer gewünscht haben).
Wie Tobi_nb schon anmerkte: man gibt kein gutes Beispiel für zukünftige geständnisbereite Radprofis, wenn man ihm ungeachtet seiner früheren Verfehlungen keinerlei Respekt für sein aktuelles Verhalten engegenbringt.
Das ist mir nicht differenziert genug. Vielleicht mag Jaksche juristisch gesehn nicht erwischt worden sein, aber seine Reputation als Sportler ist ähnlich wie die von Klöden dahin. Ich würde allerdings jeden aktiven Profi, der momentan seine Mäuse noch mit Radsport verdient und ein Dopinggeständnis ohne Druck ablegt mit offenen Armen empfangen. Mal sehen, wer der erste sein wird.
Von "deinem" Hardliner Hr. Scharrer konnte ich nicht viel kritisches darüber lesen, dass ein Hr. Zabel munter weitergemacht hat, nach seinem völlig sinnlosen und wertfreien Rumgeheule.
P.S.: Aber so ist unsere dumme Welt. Jeder liebt den Verrat, aber keiner den Verräter.
Wegen dem Satz bin ich etwas irritiert. Hatte er darüber einen Artikel geschrieben oder nicht? Verfolgst du seine Artikel oder ist das eine Vermutung von dir? Er ist auch nicht mein Hardliner sondern ein Hardliner.
Mir gefällt der Kommentar recht gut, weil er grob widerspiegelt, wie die Sendung gestern verlaufen ist.
LH hat gestern einfach wieder gezeigt, dass sie gar nichts kapiert hat. Noch viel mehr zeigt sie, wie wenig unrechtsbewustsein Doper (Betrüger) haben.
Hätte sie denn sonst versucht, die Laboratin mit Bargeld zu bestechen, damit ihre Probe verschwindet?
Ob sie nun an Schulen Vorträge gegen Doping hält oder nicht, ist mir erstmal ziemlich egal, zumal sie damit eh niemanden vom Doping abhält.
Bei der Sache mit Stadlers Aussagen bleibe ich bei meinem Standpunkt, dass es von ihm sinnvoller gewesen wäre, er wäre gestern etwas mehr bei der Wahrheit geblieben bzw hätte ein paar Dinge anders erklärt.
Wenn der Verfasser des Artikels jedoch ein Insider ist, frage ich mich, warum er dann, die von uns aufgegriffenen Punkte nicht kritisch hinterfragt.