Zitat:
Zitat von Jahangir
Was ich nicht verstehe ist, warum die DTU kein förmliches Veerfahren eröffnet, sondern eine Anhörung durchführt. Oder habe ich das was falsch verstanden?
Cengiz
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Tja, das ist halt der ewige Kampf der DTU, "unseren jungen unverbrauchten und unverschmutzten Sport" weiterhin so rein zu halten. und Schaden vom Sport abzuhalten...oder halt, will man vielleicht nur Schaden vom Verband abhalten? Halt genau das, was die ganze Baggage schon damals im Sinn hatte....
Doping, Lutscherei, Abkürzen, ja, das sind manchmal unschöne Dinge, aber schlimm ist's halt erst, wenn's öffentlich wird.
Ich denke, die praktikabelste Möglichkeit, noch aus dieser Nummer rauszukommen, ist, dass Engelhardt erklärt, dass er vermutlich Opfer eines Attentats geworden ist, ihm wohl etwas in der Disco ins Getränk gerührt wurde, und er im Zustand geistiger Umnachtung diese mail geschrieben hat....
Dann könnte er auch angesehener Ehrenpräsident der DTU bleiben, weiter könnte Müller-Ott auch Ehrenpräsident vom Ironman Germany e. V. bleiben, der gemeine Triathlet dürfte sich freuen, dass auch weiterhin ein "bedauerlicher Einzelfall" im Zusammenhang mit deutschen Medaillen bei Olympia völlig undenkbar ist. Barion ist da noch, okay, der könnte erklären, dass er schon immer Engelhardts Ansicht war und dass er auch in der Disco war. Ist zwar dann nicht ganz so "intern
bereinigt", wie es sich die BWTV-Präsidentin gewünscht hat, aber immerhin...
Alles andere führt doch zu einer Beschädigung des jungen dynamischen Verbandes, am Ende kommt dann noch die eine oder andere kleine Unregelmäßigkeit im glorreichen Wirken der DTU-Präsis für mehr Gerechtigkeit im Weltsport ans Tageslicht und dann weist noch ein Querulant aus irgendeinem Forum darauf hin, dass man z. Bsp. diesen Kuhhandel im Fall Kraft auch mal genauer analysieren könnte.
Nichts neues also bei der DTU, die DTU ist nicht auf dem Weg in ihre schlimmste Krise, die DTU ist die Krise....
Im Übrigen ist genau diese ewige Vertuschungsnummer der Verbandsfunktionäre einer der Hauptgründe dafür, dass sich solche Zustände wie im Radsport erst entwickeln können...
Spannend bleibt's auf jeden Fall, die altbewährte Taktik, den Verdacht mit Hilfe eidesstattlicher Erklärungen im Frühjahr, wenn die meisten auf Malle sind, als völlig unbegründet zu den Akten zu legen, hat ja dieses Jahr dummerweise nicht funktioniert. Ein Vorschlag wäre übrigens, in Zukunft auf freiwillige Selbstverpflichtungen jedes Athleten zu setzen, dass er bzw. sie das Wort Doping niemals nie gehört hat, das wäre quasi ein "präventives" Vorgehen, wie es auch schon der HTV mit seinem neuen Dopingpräventionsguru vormacht.