Rennbericht Teamzeitfahren Gerolstein am 16.Mai 2009:
Cruiser, pumuggel, pepper und ich machten uns gestern auf den Weg nach Gerolstein zum Teamzeitfahren. Das erste Mal fuhren wir eine Woche vorher im Aartal zusammen um das Kreiseln zu üben und die Positionen, sowie die Zeiten der im Wind Fahrenden abzuklären.
Der erste Patzer passierte gleich beim Teamstart, als wir vier schon im Startbereich standen, ließ einer der Halter pumuggel kurz los und sie viel links in die Gruppe, wir stauchelten alle aber ein größerer Schaden als ein kleiner Schock blieb nicht zurück.
Die Strategie war, dass pumuggel so schnell wie möglich den ersten Anstieg hochfährt und wir uns oben in unsere Position bringen. Vorgesehen war vorne ein Mann, dann eine Frau, Mann und dann wieder eine Frau.
Startschuss fiel, ich ließ mir erst einmal Zeit und hatte auch keinen Halter, sondern wollte in Ruhe einklicken und dann hinter den Anderen den Berg hochfahren. Ich sah nach vorne und dachte nur "Holla die Waldfee" pumuggel
schoss den Berg hoch, dass ich meine gute Mühe hatte Anschluß zu bekommen.
Das zweite Malheur passierte als ich oben am Anstieg aufs große Kettenblatt schaltete,
ok,ok schon etwas hektisch und durch ein Schlagloch fahrend, mir die Kette rechts neben das Ritzel fiel. Ich fuhr an den Rand und versuchte noch mit einem Fuß eingeklickt den Schaden zu beheben, da die Kette aber derart weit nach rechts hing und sich auch noch verhakt hatte, musste ich ganz absteigen und probierte den Schaden zu beheben, was mir dann auch nach einer gefühlten Ewigkeit glückte. Mittlerweile hat Pepper zu pumuggel gerufen sie solle schnell weiterfahren. Andi ist umgedreht und stand wartend neben mir. Kette wieder auf dem Ritzel und die Aufholjagd im wahrsten Sinne des Wortes konnte beginnen. Bei mir wurde kurzzeitig der Verstand ausgeknipst und ich fuhr "volle Kanne" mit einem extrem lauten Schrei "WAS FÜR EINE SCH....E" dem Team hinterher. Bei dieser Aktion verloren wir leider pumuggel.... dummer Anfängerfehler von uns !
Wir versuchten zu dritt wieder Ruhe in die Gruppe zu bringen um das Rennen weiterzufahren. Die Jungs fuhren ca. 60 Sekunden im Wind und ich ca. 40 Sekunden, dies klappte auch ganz gut bis zum Wendepunkt. Es war ausgemacht, dass ich "zweier" rufe, wenn mir die Kräft schwinden und ich das Gefühl bekommen sollte, den letzen Anstieg nicht mehr zügig mit den Jungs ins Ziel fahren zu können. Die Jungs wechselten vor mir im zweier Zug, was mir wieder Kraft gab und ich dann auch noch ein paar Mal im Wind fahren konnte.
Die restliche Fahrt verlief ohne Zwischenfall und wir beendeten das Teamzeitfahren mit 38,13 km/h auf 30,59 km, 305 HM, in 48,14 Minuten. Leider hat unsere Zeit in diesem starken Feld nicht für eine vordere Platzierung gereicht.
Der Spaßfaktor des Teamzeifahrens war sehr hoch und Gerolstein kann im kommenden Jahr wieder mit uns rechnen
