Wieso? Wenn ich aus beruflichen Gründen um halb fünf aufstehe, hat jeder Verständnis, wenn ich das für den Sport mache, den ich liebe, bin ich plemplem?
Ja genau - für mich ist das eben gaga
Warum? - das eine Muß ich, weil ich damit mein Geld verdiene, das andere ist mein Privatvergnügen. Und mein persönliches Spaßemfpinden besteht nun mal nicht darin, regelmäßig um 4:30 Uhr aufzustehen
Das mag manch einer für bewundernswert halten, ich hebe mir meine Bewunderung für andere Dinge auf
Aber es gibt auch bestimmt ne Menge Leute die das, was ich manchmal so treibe für gaga halten.
Zitat:
Zitat von jürsche
Wenn ich vor der Wahl stehe, entweder dann zu trainieren, wenn der Rest der Familie schläft, oder eben keine Langdistanz zu machen, bzw. nicht in der Leistungsklasse, in der ich sein will, dann steh ich noch zu ganz anderen Zeiten auf, wenns sein muss.
Ich hoffe mal die Smilies waren jetzt auf Deinen Post und nicht auf mich bezogen
@dude: wenn ich hätte "aburteilen" wollen, hätt ich ne andere berufliche Laufbahn eingeschlagen
Interessant wäre, in welchem Prozentbereich sich ITU-Starter innerhalb der Gruppe der Triathleten befinden. Schaffen es zu den ITU-Wettkämpfen 0,1 Prozent, 0,01 Prozent oder wahrscheinlich noch weniger der Triathleten? (Kadersichtung und -förderung, etc.)
Wenn du dich gehaltstechnisch dann in der selben Gruppe bewegst willst, mußt Du schon ziemlich "erfolgreich" im Beruf sein. Bei deinem Maßstab "Meinen Job mach ich als "Profi" werden sich sehr viele eingestehen müssen, nicht besonders
erfolgreich zu sein...
In der Rechnung ist leider ein kleiner Fehler. Der Anteil der ITU-Starter in der Gruppe der professionellen Triathleten ist sicher höher als 0,1%
Meine Aussage war bewusst etwas "großkotzig" gehalten. Ausgangslage war die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Sport. Und da kann meiner Ansicht nach max. 2 Bereichen hohe Bedeutung zugemessen werden, der 3. läuft dann abgeschlagen mit. Oder man macht alle 3 nur halb, geht auch. Dann darf man sich aber nicht wundern, warum man nicht überall in der Spitzengruppe mithalten kann.
Beruflich muss ich noch ein wenig an meinem Erfolg arbeiten Allerdings sehe ich mich auf einem ganz guten Weg, mein Ziel (Privatier mit 50) mit etwas Verspätung (ca. 4-5 Jahre) doch noch zu erreichen. Aber wie beim Profisportler gilt auch hier: Es kann immer was dazwischenkommen.
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Die schönste Zeit bei der Mitteldistanz sind die 5 Minuten zwischen
"Warum tue ich mir das nur an?"
und
"Wann ist das nächste Rennen?"
... Jein, Talent beinhaltet eben immer auch das Training und dessen Durchführung. U.a. seine zeitl. Orga und ob man dabei noch verletztzungsfrei bleibt. Auch den Marathon kann jeder meiner Meinung nach noch sub 2:30 laufen. Reine Trainingssache. Ob man das aber aus mangeldem "Talent" nur mit Laufumfängen über 100km/Wo hinbekommen würde und es dann aufgrund orthopädischer Probleme scheitert => ist eben auch wieder Talent. Beides läßt sich eben nicht trennen...
In der Rechnung ist leider ein kleiner Fehler. Der Anteil der ITU-Starter in der Gruppe der professionellen Triathleten ist sicher höher als 0,1%
... ja, so kann man es auch sehen. Dann sollte man beim beruflichen Erfolg für den eigenen Vergleich aber auch nur die "Profis" also "Karrieretypen" zum Vergleich heranziehen. Die vielen Leute die ihren Job genauso wie den Triathlon "nebenher" machen, muß man rausnehmen. Dann wird die Luft sehr dünn... Ich wäre da mit einem 42 Platz mehr als zufrieden. Aber ich stelle auch keine großen Ansprüche (weder berufl. noch sportlich) und darf nach 50 hoffentl noch immer arbeiten gehen und Sport machen...