So, bin gerade mal wieder am Spachteln...Milchreis natürlich. gestern wäre ich nicht mehr in der Lage gewesen, einen vernünftigen Satz zu verfassen...Es war ein SuperWochenende! Sa haben wir auf der IM-Runde angefangen und uns dann Richtung Taunus gearbeitet. Und da sind wir alles hochgefahren, was da im Weg stand. Auf dem Feldberg lag auch immer noch Schnee. Schön war es, als ich die eine Steigung mich hochquäle und denke "Mist, so steil ist das Ding hier doch gar nicht!" und oben feststelle, dass ich zwar hinten auf dem letzten Ritzel pfiff, aber vorne nicht runtergeschaltet hatte. Super Krafteinheit

Aber eigentlich war die Tour auch nicht anstrengend, weil ich immer nur im Windschatten mitgerollt bin. Ich war dann nach über 6 Std auf dem Rad schon ein bisschen mullu. Und weil die Übung am Sa so schön war, haben wir sie gestern gleich wiederholt. Mit Werner und einem Freund sind wir nach Eppertshausen gerollt und von da aus ging es auf zunächst bekannten Wegen durch das Rodgau. Werner und die aufgesammelten Vereinskollegen ließen wir hinter uns und wir näherten uns dem Odenwald. Schön war dann, als ich zu dem Freund bei Tageskilometer 90 sagte, dass es bald mit den Bergen vorbei sein müsse, denn die RTF sei jetzt bei der Hälfte der Strecke und dann müsse es ja wieder flach nach Hause gehen. Nur war bei Kilometer 110 immer noch kein Ende der Hügel in Sicht

An unserer letzten Verpflegung haben wir dasOe getroffen. Blöderweise gab es da schon nichts mehr zu essen. und vielleicht hätte ich dir noch sagen sollen, wie schön es hinten raus noch wird?

Besonders toll war bzw ist, dass der Nopogo sich in den Kopf gesetzt hat, mich zur Sprinterin zu machen. So haben wir nach der letzten Verpflegung mit von ihm angezogenen Ortsschildsprints angefangen. Das wird dann mit dem Sprinten bei mir insofern eng, dass wenn ich bei ihm am Hinterrad mit 47-50km/h klebe, keinen Wumms mehr in den Beinen habe, noch vorbei zu ziehen. Oder wenn, dann kuckt er einmal nach links und ich breche lachend zusammen. Auf jeden Fall zog am Ortsschild Eppertshausen unser Freund an uns vorbei und entschied so den Sprint für sich. Sprinterin werde ich in diesem Leben nicht mehr
Um nochmal auf das Thema mit dem Hinterherfahren und was ist anstrengender zu kommen: Windschattenfahren kostet viel Aufmerksamkeit. Aber ich habe mich so daran gewöhnt, dass ich es mir auf Touren mit dem Nopogo nicht mehr anders vorstellen kann. Dem fahre ich auch blind hinterher! Das geht aber nicht bei allen. Es gibt viele, bei denen ich nicht so vertrauensselig bin und da finde ich es auch sehr ermüdend, hinten drin zu fahren. Da bin ich dann auch lieber vorne. Aber in unserer Zweierbesetzung ist das gar kein Problem.
Im Ziel traf ich dann dieAndy und Cilian, die sich dann irgendwann von dannen trollten, während wir uns den Kuchen für die Heimfahrt reinschoben. Und dann ging es in der Besetzung vom Morgen (Werner haben wir im Ziel wieder getroffen) wieder zurück. Und da waren meine Beine richtig mullu. Beim Compex bin ich eingschlafen und verpasste so den zweiten Sieg vom Stijn bei der Flandernrundfahrt. Das war ganz klar eine Sache von Prioritäten!
Heute Morgen habe ich wieder die Gunst der Std genutzt, und bin meine Runde laufen gegangen und vorhin habe ich mich ins Schwimmbad gemacht und bin 2,5 km geschwommen. Leider sind die Leinen wieder draußen und sie werden wohl auch nicht wieder kommen

Aber demnächst fängt ja eh die Freibadsaison an, dann brauche ich mir da keine Sorgen um Platz auf den Bahnen zu machen.
Habt eine gute Trainingswoche Mädels und bleibt/werdet gesund!