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Alt 27.03.2009, 09:51   #49
FinP
 
Beiträge: n/a
Ob (Kassen-, darum geht es ja hier, oder?)Ärzte genug verdienen, kann ich nicht beurteilen. Wahrscheinlich eher an der unteren Grenze von dem, was "nett" wäre.

Meine Frage aber ist, warum die Ärzte sich über ein Abrechnungssystem beschweren, dass sie über ihre KV selbst gestalten?

Die Krankenkassen zahlen doch nur pauschal für ein Quartal für die absolute Gesamtversorgung . Die Felle verteilen die Ärzte dann untereinander. Oder bin ich da falsch informiert?
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Alt 27.03.2009, 10:07   #50
F 18
Szenekenner
 
Benutzerbild von F 18
 
Registriert seit: 23.08.2007
Beiträge: 1.026
Zitat:
Zitat von FinP Beitrag anzeigen
Ob (Kassen-, darum geht es ja hier, oder?)Ärzte genug verdienen, kann ich nicht beurteilen. Wahrscheinlich eher an der unteren Grenze von dem, was "nett" wäre.

Ich kenne einen Arzt der hatte eine reine Privatpraxis (ausgelastet), der hat sich jetzt ne Praxis mit Kassenzulassung zugekauft, ganz so beschissen kanns also nicht sein.
F 18 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.03.2009, 13:29   #51
powermanpapa
Gesperrt
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 5.993
Zitat:
Zitat von Harke Beitrag anzeigen
Kleine Ergänzung: Für die ca 35,00 € pro Patient und pro Quartal (wenn der Patient Praxisgebühr zahlt sind's natürlich nur 25,00 €) muß dann finanziert werden: Arzthelferin, Miete, Kredit für Praxis, Leasing für Geräte, "Softwarepflege", Verbrauchsmaterial (teilweise Spritzen, Medikamente!), Putzfrau, Auto, Telefon, Strom, Wasser.
Ist doch klar, daß da nur 5-Minutentakt geht. Aber nur "Hallo" sagen ist noch keine "abrechenbare" Leistung!
Und wenn man mit Ende dreissig seinen sechsstelligen Einsatz gelöhnt hat, um mitzuspielen bei diesem Hamsterradmonopoly, dann haben die Mitschüler aus der Grundschule schon 2 Häuser abgezahlt.
Sind da nicht für so viele Jahre Hungerlohn, Nachtdienst etc. nicht ein paar € Schmerzensgeld gerechtfertigt?
Wenn alle auswanderten... Lauterbach macht Euch nicht gesund.
Ich find diesen Neid und diese Ärztehasserkampagne so fies. Immerhin haben Ärzte ja schon eine geringe Lebenserwartung und hohe Suizidraten, der Deutsche stürzt gern seine ?????
Nebenbei kommt es zur Zerstörung des Arzt-Patienten-Verhältnisses, wo sonst Suggestion und Vertrauen einen Anteil der Heilung bewirken. Der Mensch funktioniert nicht nur mit Chemie und Sport.
all die probleme hab ich als Selbständiger Handwerker auch

nur das ich unzählige Male in der Gegend rumfahre, den Leuten was erzähle und keinen Pfennig dafür kriege

wenn ich für jeden meiner Kunden die 30€ regelmässig bekommen würde, wäre schon nicht schlecht

und abends und Sonntags werde ich auch ständig angerufen weil irgendwas unbedingt gemacht werden muss, das zwar schon lange kaputt ist, es ihnen aber gerade jetzt einfällt

und im Gegensatz zu den Ärzten kann man mich im Prinzip 24h/T erreichen

und ich möchte mal behaupten das meine Arbeit sehr viel nachhaltiger ist als die eines manchen Hausarztes

---
kleine Anekdote dazu
letzt wurde ich zu nem früheren Kunden gerufen, dort hatte ich das Haus vor über 15 Jahren installiert

wir hatten damals überall Lautsprecher Anschlüsse verteilt

so auch im Gäste WC

nun nach 15 Jahren wollte er dort Stereo in Betrieb nehmen, durchgeschaltet hatte ich damals jedoch nur einen Kanal

er bestand darauf das ich das damals falsch gemacht hätte
ich habs ihm kostenlos angeklemmt

im Gegenzuge hätte es mich interessiert wenn ich mich darüber beschwert hätte, das ich mit der Brille die ich vor eben so langer Zeit bei ihm kaufte, nicht mehr gut sehen konnte
powermanpapa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.03.2009, 13:51   #52
Rhing
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Registriert seit: 22.12.2006
Ort: Bonn
Beiträge: 4.813
Zitat:
Zitat von turboschroegi Beitrag anzeigen
Die Frage ist nur: Was ist "es"? Was war im vergangenen Jahr so.
Buttoeinkommen ist halt Bruttoeinkommen. Der Bereich für Interpretation ist hier recht gering ...
Das liegt in der Natur der Sache "Unternehmertum".
Wen meinst jetzt mit "jeder"? Mich?
Ich auch auch nicht. Das ist genau meine Kritik an der Grafik. Die gehen nie(!) von einem Bruttoeinkommen des unternehmerisch tätigen Arztes ab. Die Fußnote und die Überschrift passen deshalb auch nicht wirklich zusammen.
Das ist so wie bei Didi Hallervorden: "Ein Stück Apfelkuchen ohne Gräten bitte." Apfelkuchen hat nie Gräten. Will er jetzt also wirklich Apfelkuchen oder vielleicht doch Fisch?
1) Aus dem vergangenen Jahr und auch aus dem Jahr davor wirds noch keine Steuerzahlen geben, daher können da natürlcih auch keine Zahlen vorliegen.
2) Bruttoeinkommen ist klar Bruttoeinkommen.Trotzdem gibt's natürlich in der Bewertung Unterschiede. Ob die - was richtig ist - in der Natur des Unternehmertums liegen, ist doch für die Frage, ob ich mich für die Selbständigkeit entscheide, irrelevant. Entscheidend ist, daß ich mir "für schlechte Zeiten" was zurücklegen muß, weil's die Bundesagentur nicht für mich macht. Wenn ich das letztlich nicht brauche, schön und mein Verdienst, rechtfertigt aber auch ein höheres Einkommen.
3) Du gehörst dch zu den Guten und neidest den Freiberuflern das höhere Einkommen nicht. Oder bist Du selbständig? Ne, kann ich mir nicht vorstellen, Du sagst ja, Freiberufler verdienen nicht mehr als Angestellte und subjektiv lügst Du ja nicht.
4) Klar, es ist eigentlich selbstverständlich, daß vom Umsatz die Ausgaben (Miete, Gehälter, ...) abgezogen werden. Das hast Du aber in Deinem ersten Posting wohl auch anders verstanden. Passiert übrigens oft. Wenn ich von Firmen mandatiert werden, gibt's genügend angestellte Kollegen, die "neidisch" (meist nicht wirklich) auf meinen Stundensatz schauen bzw. den kollegial diskutieren. Das da im Schnitt 50 - 60 % Kosten runtergehen, will natürlich zunächst keiner wahrhaben bzw. macht sich nicht jeder klar, wenn man's mal positiv formuliert. Erst dann ergibt sich das Einkommen und das muß dann noch bewertet werden, d.h. die unternehmerischen Risiken müssen einbezogen werden. Beim Angestellten müßte man also mindestens 20 % AG-Anteil für Sozialabgaben draufrechnen. Bleibt ALU, die nicht ausgeglichen werden kann. Wenn das so weitergeht, hat sich das in der Praxis aber bald angeglichen, weil zur Kra(n)kenkasse Zuzahlungen notwendig sind und sich fragt, wielange die Bundesagentur künftig vor Harz IV noch zahlt. Dann muß jeder an sein früheres Einkommen, d.h. Rücklagen.
Rhing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.03.2009, 14:01   #53
Rhing
Szenekenner
 
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Registriert seit: 22.12.2006
Ort: Bonn
Beiträge: 4.813
Einkommensunterschiede könnten sich aus der unterschiedlichen "Kunden"struktur ergeben. In Köln-Chorweiler oder in sozialen Brennpunkten, vermutlich auch auf dem Land, wird's nicht so viele Privatpatienten geben. In der Stadt "fällste dreimal lang hin und bist schon da", auf dem Land biste schon je Zeit unterwegs. Wenn da ausschließlich die übliche Einheitspauschale greift, gute Nacht, da ist Radfahren (Holland, für die Österreicher: a Woffnradl) und nicht Porsche angesagt. Na, und der eine nimmt sich Zeit, der andere drückt auf die Tube. Das ist - wirtschaftlich betrachtet - das Schöne bei den Steuerberatern: Die haben ihre Belege und gut. Übertragen auf RAe: Schmeiß mal jemand aus dem Zimmer, der grad ne Kündigung erhalten hat. Die Info hast Du zwar, aber der will/muß erst mal reden. Wahnsinnig schwer stelle ich es mir vor, als Arzt jemand ne schlimme Krankheit offenlegen zu müssen. Da kommt's zum "Schwur".
Rhing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.03.2009, 14:15   #54
docpower
Szenekenner
 
Benutzerbild von docpower
 
Registriert seit: 10.10.2006
Ort: Bergisches Land
Beiträge: 1.989
1.Wo sind die 3 Milliarden? das fragen sich alle Kollegen auch. Umverteilt. Aber wohin???
2. Die Leistungen, die wir für die Krankenkassen erbringen, werden nicht adäquat honoriert, besser gesagt, die Kosten werden gerade gedeckt. Der Gewinn ist durch die Privatversicherung quersubventioniert (auch wenn Herr Lauterbach wider besseren Wissens etwas anderes erzählt).
3. Die Anforderungen an Qualität der Diagnostik und der Therapie sind in den letzten Jahren unfassbar gestiegen und können in dieser Form von der Solidargemeinschaft nicht mehr bezahlt werden. das verschweigt die Politik aus gutem Grund. Auf gut Deutsch: Unser Gesundheitssystem ist so nicht mehr finanzierbar!
4. Wenn ich Sprüche höre, wie "für mehr Geld im System verlangen wir bessere Qualität von den Ärzten" könnte ich kotzen.
Die meisten Kollegen haben sehr viel Geld in eine Zertifizierung gesteckt, haben also die Qualität verbessert, bekommen aber von der KV weniger Geld.
Welch Aufschrei, wenn die Gewrkschaft x% mehr forderte und die Arbeitgeber dafür mehr Qualität wünschten!!!
docpower ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.03.2009, 15:04   #55
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 9.659
Ich sehe schon was Du meinst ... die technischen Fragestellungen sind ja nicht das Problem.

Mir geht es halt darum, dass da oben in der Grafik steht, der Arzt würde ein "Bruttoeinkommen" kriegen. Von diesem Bruttoeinkommen würden allerdings bereits betriebliche Kosten abgezogen sein. Also X minus betriebliche Kosten=Bruttoeinkommen.

1) Arzt ist angestellt. Folge: a) Er kriegt ein Bruttogehalt (steuerlich: Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit) b) betriebliche Abzüge hat er natürlich nicht.

2) Arzt ist Freiberuflich: Damit hat er erstmal kein "Bruttoeinkommen". Wer soll ihm denn das auch bezahlen? Er hat keinen AG der das tun kann. Er hat natürlich Einkünfte aus freiberuflicher Tätigkeit, davon kann er bestimmte Ausgaben Abziehen und der Rest unterliegt der Einkommenssteuer (so wie ne Reihe von Einkunftsarten). Was da hinten raus kommt ist Gewinn. Im Grunde ähnlich wie bei einer Körperschaft. Das denke ich war aber nicht gemeint.

Wenn er sich monatlich "was nimmt" ist das eine Privatentnahme (kein Einkommen oder Gehalt) und steuerlich nicht relevant. Ebenso wie Privateinlagen. Gewinn vor Steuern = Einnahmen - Ausgaben. Fertig.

Wenn "die" mit der Bezeichnung "Bruttoeinkommen" die monatliche Privatentnahme meinen, soll's mir recht sein. Aber dann muss natürlich schon auch klar sein, dass von dieser Privatentnahme" nix mehr abgezogen wird was etwaige Pflichtabzüge sind, so wie bei "normalen" Arbeitnehmern und deren "Bruttogehalt". Die Chance für dieses Missverständnis besteht.

Bleibt noch die Möglichkeit, dass der Schreiberling den monatlichen Umsatz abzüglich aller Kosten meint. Üblicherweise bezeichnet man das aber als Betriebsergebnis (vor Finanzen z.B. vor Zinsaufwendungen!!) und nicht als "Einkommen".

Das ist aber genau der Punkt, deshalb habe ich vorher geschrieben, dass man sich evtl. die Eigenkapitalrendite ansehen möchte, denn was hilfts wenn ich eine Radiologie für x Mios zu finanzieren habe der Schreiberling in der Grafik dann aber Umsatz abzüglich Betriebskosten meint und der Hammer dann aber hinterher "nach Finanzergebnis" kommt.

Diese ganzen Investoren/Finanz/Steuerkennzahlen (EBIT/EBITDA bla bla) und was weiß ich für Zwischenergebnisse in Berechnungen taugen als Steuerungsinstrument für nen Unternehmer oft wenig. Interessant ist nur eine Kennzahl: EAE (earnings after everything)


Wenn das dann aber so ist und er das so meint, dann soll er es halt hinschreiben der Schreiberling und nicht von was reden, was es nicht ist: Es ist kein Gehalt (synonym dazu wird der Begriff Einkommen nämlich (umgangssprachlich) gebraucht und wichtig: auch verstanden) . Denn als solches wären es ja Personalkosten und damit betrieblich .... usw. usw...

Man muss sich nicht wundern, wenn die Leute "grantig" werden, wenn sie hören "Bruttoeinkommen" und dann ne hohe Zahl.

Davon, das der Gute sein MRT Dingens vom vermeintlichen "Bruttogehalt" bei der Apobank abbezahlen muss, spricht dann keiner. Vom unternehmerischen Risiko der Investition etc. sowieso nicht. Da sind wir ja 'accord.

BTW: Betreibt der Arzt eine eigene Klinik, dann ist's natürlich etwas komplizierter, weil er dann u.U. auch noch Einkünfte aus Gewerbebetrieb hat.

Doch, ich bin selbstständig tätiger Unternehmer. Wo ich allerdings gesagt haben soll, dass Freiberufler nicht mehr als Angestellte verdienen, habe ich vergessen

Fazit: Ich möchte genauer verstehen was da in den Zahlen "drin" ist oder nicht.

peace Helmut
Helmut S ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.03.2009, 15:15   #56
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 9.659
@docpower: Aus meiner Sicht ist das Problem, das die gute Fr. Ulla Schmidt hinten und vorne keine Ahnung von dem hat, was sie da tut.

Als Privatpatient kriege ich ja auch die Rechnungen und ich muss sagen - obwohl oft der 2,5-fache Satz abgerechnet wird - das was mir da zu teil wird an Diagnostik, Behandlung und Therapie (auch stationär) ist doch recht preiswert.

Wer nur ansatzweise eine unternehmerische Idee von der Kostenseite hat, kann das gar nicht anders beurteilen.
Helmut S ist offline   Mit Zitat antworten
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