Mit Wehmut denke ich an die Zeiten zurück, wo wir im Studentenwohnheim mit 20 Leuten täglich Day of Defeat bzw. Counterstrike gespielt haben. Es ging nicht primär ums Töten, sondern um das gemeinsame Spielerlebnis, Taktik.
Wir haben aber auch Fußball, Tischtennis, Tischfussball und auch jede Menge Partys gefeiert.
Alles immer nur auf die Musik und die Ballerspiele zu schieben, ist zu einfach.
Es geht um die gesellschaftliche Verwahrlosung, Bocklosigkeit, Gewaltbereitschaft, rumlungernde Jugendliche. Rauchende, alkoholtrinkende Kinder, die pöbelnd an der Bushaltestelle sitzen und mit ihrer Zeit nichts anzufangen wissen, oder welche die durch die Städte ziehen und stehlen, und was weiß ich anstellen. Die Eltern sind meist vom Intellekt gar nicht in der Lage zu reflektieren, was sie für Sprößlinge in die Welt gesetzt haben.
aber du weißt jetzt was ich mein? oder immer noch nicht
mein Sohn sagt mir grade
auch bei GTA wird sinnlos gekillt
und wer eben soziale defizite hat, der kann sich in solchen Müll reinsteigern und irgendwann will er der hauptdarsteller sein
Wer aber bei GTA nur sinnlos die Fussgänger umnietet, hat es im
Spiel nicht unbedingt leichter und erreicht das eigentliche Ziel nicht. Das macht man mal, probiert welche Konsequenzen das hat und dann spielt man halt normal weiter. Ist alles nicht Selbstzweck.
Zitat:
Zitat von powermanpapa
ich bekomme gerade Weiterbildung
mein Sohn meint, es wäre eher doch die Musik
Youtube --meine AK 47 oder Hirntod oder Blokkmonsta mit Opferkinder oder oder oder
Weiterbildung ist immer gut! Bei sowas kenn ich mich auch nicht aus, war erst nach meiner Zeit.
Also "Vorbilder" für potentielle Amokläufer gibt es ja mehr als genug. Da muss man nicht erst in irgendwelche Games eintauchen. Literatur Geschichte und co bieten haufenweise Stoff zum nachahmen.
Daher ist die Diskussion in diese Richtung rein spekulativ und bringt meiner Meinung nach überhaupt nichts.
Die Verfügbarkeit von Waffen finde ich da wesentlich bedenklicher. In Kombination mit einer evtl. vorliegenden psychischen Krankheit oder extremer sozialer Isolation (die hier scheinbar nicht vorlag) liegt dann doch das Risiko.
Es geht um die gesellschaftliche Verwahrlosung, Bocklosigkeit, Gewaltbereitschaft, rumlungernde Jugendliche. Rauchende, alkoholtrinkende Kinder, die pöbelnd an der Bushaltestelle sitzen und mit ihrer Zeit nichts anzufangen wissen, oder welche die durch die Städte ziehen und stehlen, und was weiß ich anstellen. Die Eltern sind meist vom Intellekt gar nicht in der Lage zu reflektieren, was sie für Sprößlinge in die Welt gesetzt haben.
Nun, das galt weder für Erfurt, noch hier.
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One week without training makes one weak.
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Es geht um die gesellschaftliche Verwahrlosung, Bocklosigkeit, Gewaltbereitschaft, rumlungernde Jugendliche. Rauchende, alkoholtrinkende Kinder, die pöbelnd an der Bushaltestelle sitzen und mit ihrer Zeit nichts anzufangen wissen, oder welche die durch die Städte ziehen und stehlen, und was weiß ich anstellen. Die Eltern sind meist vom Intellekt gar nicht in der Lage zu reflektieren, was sie für Sprößlinge in die Welt gesetzt haben.
Stimmt ja, dass man da was dran tun muss. Aber die Amokläufer sind glaub ich meist nicht die Pöbeler an der Bushaltestelle, sondern eher Leute die zuvor alles in sich reingefressen haben. Die auffälligen haben ja dauerhaft ihr Ventil zum Druck ablassen geöffnet - um es mal so zu umschreiben.
Das gehört aber alles irgendwie zusammen. Es handelt sich um Symptome einer Gesellschaft, in der sich einige allein gelassen und hoffnungslos fühlen, womöglich noch ohne Bezugspersonen im Privatleben, ohne das Gefühl gemocht und gebraucht zu werden, ohne Perspektive für die Zukunft.
@Engelchen: Die Frage bzgl. der Kinder ist doch leicht zu beantworten: Hältst du das Leben für lebenswert und siehst du eine Chance, dass es für deine etwaigen Kinder lebenswert sein könnte? Wenn ja, dann mal los
Gesellschaftliche Verwahrlosung nicht, aber ich bin mir sicher, dass sich eine familiäre Verwahrlosung noch herausstellen wird.
Man kann in den heutigen TV-Sendungen hören, dass es in südlichen Längern nie irgendwelche Amokläufen gab. Die Familie und Kinder haben einen anderen Stellenwert als hier bei uns.
Es wird noch schlimmer kommen, die Kluft wird immer größer.
beides Spiele mit Story und Hintergrund, wo das Töten von Gegnern aber Mittel zum Zweck (Zielerreichung) ist.
Beide offiziell nicht in D erhältlich, da keine USK Einstufung bekommen.
Macht es nur interessanter für die Jugendlichen.
Moment, zwischen denen gibt es noch einen ganz großen Unterschied.
Gears2 ist in D nie auf den Markt gekommen - Gears 1 ist indiziert, aber offiziell erhältlich, darf nur nicht beworben werden. Condemned 2 hingegen wurde verboten und konfisziert! (wie zum Beispiel auch das original Wolfenstein, wegen der Hakenkreuzfahnen - dabei hat man die Nazis doch weggeballert - ich versteh immer noch nicht, warum das bei Indiana Jones geht und in Spielen nicht) Ob das richtig ist, das sei dahingestellt (Condemned hat wenigstens ne Story, was man von Gears eigtl. nicht behaupten kann), aber mit Condemned 2 macht man sich strafbar, mit Gears nicht. Obwohl ich Gears auch für arg überzogen halte - muss denn ne Kettensäge wirklich sein? Ja, die gab's bei Doom auch, aber da waren die Gegner auch noch bunte Pixelhaufen.
Ich würd Gears aber eh nicht spielen, genau wie ich mir Killzone 2 wohl auch nicht geben werde. Bei Shootern hat sich seit 15 Jahren nichts getan. Dann doch lieber Rollenspiele mit Shooterelementen - zum Beispiel Fallout. Oder Shooter mit Rollenspielelementen, zum Beispiel Deus EX und Bioshock.
@PMP: Bei GTA bin ich übrigens gänzlich anderer Meinung. Wenn man das Spiel spielt, aufpasst was passiert und in der Lage ist reflektiert über so ein Spiel nachzudenken, dann fällt einem auf, dass es alles andere als gewaltverherrlichend ist. Im Gegenteil, die Zerrissenheit von Nico (im aktuellen Teil) macht einen großen Teil des Reizes aus. Ich will aber nicht bestreiten, dass die meisten Spieler da nicht so rangehen - es ist aber auch eigentlich ein Spiel für Erwachsene. Wer nur die Oberfläche sieht verpasst das wesentliche.