IMHO geht es nicht darum, mit dem Krafttraining irgendeine Disziplin zu simulieren, sondern das nervale Zusammenspiel zu verbessern, also mehr Muskelfasern anzusteuern und damit die Leistung zu verbessern.
IMHO geht es nicht darum, mit dem Krafttraining irgendeine Disziplin zu simulieren, sondern das nervale Zusammenspiel zu verbessern, also mehr Muskelfasern anzusteuern und damit die Leistung zu verbessern.
Hintergrund ist dann wohl die Maximalkraft zu erhöhen in dem ich mehr muskelfasern gleichzeitig einsetze, oder ?
Vielleicht helfen bei diesem Thema ein paar theoretische Grundlagen weiter:
Im Normalfall werden ca. 35% der Muskelfasern im Ausdauertraining angesprochen. Selbst bei maximalen Sprintbelastungen schafft man es aber nicht, diese 35% gleichzeitig zucken zu lassen. Die Fasern arbeiten also alternierend. Mit Krafttraining versucht man nun zum einen, mehr als 35% zu rekrutieren und zum anderen, den Fasern beizubringen, gleichzeitig zu arbeiten. Ob dabei Laktat entsteht oder nicht, ist völlig unerheblich. Wenn ich mich einfach nur hinstelle und alle Muskeln anspanne kann ich meinen Laktatspiegel locker auf 4 oder 5 mmol hochbringen, je nach Muskelmasse.
Stand der Wissenschaft ist, das es die Abwechslung bringt. Die Planung von Hunki ist schon sehr nah am Optimum. Wer aber neu einsteigt sollte sehr vorsichtig sein, da gerade Radfahrer innerhalb sehr kurzer Zeit ihre Leistung an den Kraftgeräten sehr stark steigern können, da viele Basisvoraussetzungen wie Glucoseversorgung und Sauerstofftransport schon gegeben sind. Die Folge sind nicht selten Verletzungen oder Überlastungen wie Patellaspitzensyndrom, Achillodynie oder wie oben schon angesprochen Rückenprobleme bei falscher Ausführung der Kniebeugen.
Man sollte die Gewöhnungsphase ruhig länger gestalten, als man eigentlich vom Kraftzuwachs gesehen annimmt, dann hat man länger Spaß an der Sache.
Gegenfrage: Was will ein Ausdauersportler an der Beinpresse?
Ich hab's nur überflogen und es sind schon die richtigen Dinge erwähnt worden, z. B. hier
Zitat:
Zitat von Rene
Hintergrund ist dann wohl die Maximalkraft zu erhöhen in dem ich mehr muskelfasern gleichzeitig einsetze, oder ?
aber das entsprechende Stichwort ist noch nicht gefallen (oder ich hab's übersehen): intramuskuläre Koordination.
In diesem Sinne: KA sportartspezifisch, Maximalkrafttraining im Studio. Das sind zwei sich ergänzende Trainingsarten, die beide zum Ziel haben, die Muskelfasern zu paralleler Arbeit zu ermuntern.
Ich hab's nur überflogen und es sind schon die richtigen Dinge erwähnt worden, z. B. hier
aber das entsprechende Stichwort ist noch nicht gefallen (oder ich hab's übersehen): intramuskuläre Koordination.
In diesem Sinne: KA sportartspezifisch, Maximalkrafttraining im Studio. Das sind zwei sich ergänzende Trainingsarten, die beide zum Ziel haben, die Muskelfasern zu paralleler Arbeit zu ermuntern.
Danke Meggerle und Quax, wenn ich mich richtig erinnere, dienen aber auch die 6`` sprints der Verbesserung der intramuskulären Koordination.
...
Das ganze hat bei mir sehr gut funktioniert und auch sehr gut angeschlagen. Beintraining dann natürlich immer mit der Langhantel und Kniebeugen. Angefangen mit 60kg und am Ende war ich dann bei 110kg mit 3 Sätzen zu 8 Wiederholungen.
Mein Grundgedanke war, dass man keine hohe Kraftausdauer hinbekommt, wenn nicht auch die Maximalkraft hoch ist.
Sobald das Wetter es dann wieder zulässt, gehe ich raus aufs Rad und mache die KA-Einheiten am Berg.
Hunki
Eine Frage zu den Kniebeugen: Gibt es für den Hausgebrauch eine Alternative zur Langhantel? Möglicherweise eine Art Sandsack, den man sich auf die Schulter legt? (Ich möchte mich vor dem Studio drücken).
Eine Frage zu den Kniebeugen: Gibt es für den Hausgebrauch eine Alternative zur Langhantel? Möglicherweise eine Art Sandsack, den man sich auf die Schulter legt? (Ich möchte mich vor dem Studio drücken).
Grüße,
Klugschnacker
Du hast doch ne zierliche Frau...
Und nicht vergessen, davon Bilder zu machen!
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."