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Danksta Blog - Seite 16 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 15.04.2007, 23:03   #121
Danksta
triathlon-szene.de Autor
 
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Registriert seit: 13.10.2006
Ort: LE
Beiträge: 4.178
Die Woche war schon recht durchwachsen. Ich war ganz gut aus der Ruhewoche gekommen und hab Sonntag und Montag gescheit trainiert. Dann hatte ich nochmal unangenehm Stress an der Uni und hab unter der Woche eher wenig trainiert.
Dafür hat's am Donnerstag bei ner schnellen KA Einheit gut geklappt. Samstag und Sonntag war dann Umfang angesagt, wie üblich...
Gestern 207km, das ging richtig gut. Heute dann 120km eher locker und anschließend noch laufen. Ging schon mal besser, aber ich war auch satt dehydriert. Ich hab mich heute mit Fuxx über Sinn und Unsinn solcher langer Koppeleinheiten unterhalten.
Fuxx (sinngemäß): Koppeln nur schnell, Lauf-KA kommt von den langen Läufen.
Für mich liegt der Sinn darin, dass ich trainiere, den Ermüdungszeitpunkt nach hinten rauszuschieben. Das ganze IM-Training hat für mich den Sinn, die Ermüdung bei einer mittleren Belastung so weit wie möglich zu verzögern. Letztes Jahr konnte ich so mit relativ wenig Laufkilometern gut an mein Potential ranlaufen.

Meine Laufeinheiten sehen dann über die Woche so aus:
1xlanger Lauf
1xmittel Rad, lange Lauf
1xlang Rad, kurz Lauf
1xschnell, am besten nach Rad


Zur Feier des schönen Wetters hab ich heute mal meinen "Kilometer nach Unfall"-Zähler auf Null gesetzt. An meinem x-mal durchfahrenen Kreisverkehr war ich eeetwas zu schnell. Damit wäre diese schwachsinnige These "man fährt eh nie so schnell, wie die Reifen könnten" einfach mal widerlegt. Pah!
Resultat: Etwas Tapete ab, heute Nach nicht auf links einschlafen. Gute Nacht
__________________
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Alt 15.04.2007, 23:26   #122
meggele
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Registriert seit: 04.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.820
Ich seh das so wie Du und würde grundsätzlich alles koppeln. Denn das muss ja nicht notwendigerweise Tempo heißen, sondern einfach: laufen nach radeln. Und da wir nun mal beides trainieren (müssen/dürfen/wollen), bietet es sich nunmal ungemein an, eben auch konsequent nach dem Radfahren zu laufen. Solange man sich beim Radfahren nicht vollständig abgeschossen hat, kann ich da auch keine Nachteile entdecken.
Mit dieser Strategie bin ich auch ohne jegliche Laufgrundlage mit sehr wenigen Wochenkm ganz ordentlich über die Distanz gekommen.
__________________
I want to believe.
meggele ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.04.2007, 08:05   #123
Rene
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.221
gute besserung daniel,

ich habe meinen abflug dieses jahr auch schon hinter mir, aber da hatte ich mehr klamotten an und keine tapete beschädigt. Das gute an solchen sachen ist, dass man dann mal wieder aufmerksam wird und sich bewußter ist wie schnell der abflug ekommt.

zum thema koppeln bin ich voll auf deiner seite, kann aber auch den ansatz von fuxx nicht von der hand weisen.

ich mache da ein mittelding drauß.

ganz lang rad 5h+: max 10-20min lauf
bis 4h rad GA1: kann auch mal ein züger 1h lauf im IM Tempo minus 10 sek folgen um zu sehen wie sich dieses anfühlt wenn man zu schnell ist und um das tempo mit müden beinen mal zu laufen
2h rad GA1: bis zu 2h lauf da auch mal eine 1h mittendrin richtig zügig

ansonsten die richtig langen GA Läufe mit Endbeschleunigung und ohne Rad vorher, aber gern mal danach 1h aufs rad .. macht mich meist locker.

sonst sehe ich es auch so es gibt keinen grund nach dem radfahren nicht immernoch ein kleines ründchen zu laufen. IMMER! zumindest ab der Base 3.

ganz nebenbei hat das ständige koppeln nach dem radfahren noch einen guten nebeneffekt, da es sich nach schlechter verpflegung auf dem rad besonders beschissen läuft, lernt man direkt was auf dem rad am wichtigsten ist. genung trinken und genug essen und das alles zum richtigen zeitpunkt.

gruß rené
PS gestern 175km und mein knie hält darauf direkt noch 10min koppellauf, der tat weh bei zu wenig hydrierung, aber auch dies war gut zu wissen.
__________________
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There are no short cuts. You have to do the miles!

Geändert von Rene (16.04.2007 um 08:22 Uhr).
Rene ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.04.2007, 10:00   #124
Danksta
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Registriert seit: 13.10.2006
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Beiträge: 4.178
Zitat:
Zitat von Rene Beitrag anzeigen
gute besserung daniel,

ich habe meinen abflug dieses jahr auch schon hinter mir, aber da hatte ich mehr klamotten an und keine tapete beschädigt. Das gute an solchen sachen ist, dass man dann mal wieder aufmerksam wird und sich bewußter ist wie schnell der abflug ekommt.
Danke, ist halb so wild. Sifft nur noch ein wenig, halt schade um die schöne DSS Hose. Außerdem haben Schalthebel, Bremshebel und Schnellspanner unschöne Kratzer. Wie nett, dass ich ein Titanrad habe (wo unkaputtbar ist).

Ich war halt in den letzten Wochen in den Kurven recht schnell geworden. Da tut sowas mal gut. Besser mit 30 im Kreisverkehr als mit 70 in den Gegenverkehr. Das Limit ist schon da...

Weiß einer, ob was dagegen spricht, mit Schürfwunden schwimmen zu gehen?
__________________
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Alt 16.04.2007, 10:10   #125
FuXX
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Beiträge: 8.858
Zitat:
Zitat von meggele Beitrag anzeigen
Ich seh das so wie Du und würde grundsätzlich alles koppeln. Denn das muss ja nicht notwendigerweise Tempo heißen, sondern einfach: laufen nach radeln. Und da wir nun mal beides trainieren (müssen/dürfen/wollen), bietet es sich nunmal ungemein an, eben auch konsequent nach dem Radfahren zu laufen. Solange man sich beim Radfahren nicht vollständig abgeschossen hat, kann ich da auch keine Nachteile entdecken.
Mit dieser Strategie bin ich auch ohne jegliche Laufgrundlage mit sehr wenigen Wochenkm ganz ordentlich über die Distanz gekommen.
Ich glaube Danksta hat mich in seiner Kurzzusammenfassung falsch wiedergegeben.

Ich koppel zum Beispiel auch nach 170km Rad, das halte ich auch fuer sehr sinnvoll. Allerdings lauf ich danach nur kurz (8-11km) und das wichtigste dabei ist die ersten 3-5km schnell zu laufen.

Wenn ich so koppeln will, dass der Lauf lang ist, dann fahr ich nur 2h Rad und laufe dann 1,5-2h. Allerdings ist das eine Variante die ich nicht mag und auch fuer unnoetig halte.

Was ich fuer wenig sinnvoll halte sind 4,5h Rad und 1,5h Lauf zu koppeln. IMHO kommt da nix sinnvolles bei rum. Wenn ich ne Einheit mache, dann stell ich mir die Frage, was sie mir bringen soll. Will ich die Ausdauer verbessern, dann fahr ich laenger als im WK, z.B. 6 statt 5h im Rennen. Will ich das Tempo trainieren, dann mach ich die Einheit kuerzer als im WK und dafuer schneller. Will ich trainieren unter Ermuedung gut zu laufen, dann lauf ich schnell nach lang Rad. Wenn ich nach ner langen Radeinheit schnell laufen kann, dann weiss ich, dass das auch im WK geht. Um die Ausdauer brauch ich mich nicht sorgen, die trainier ich ja mit den langen Laeufen. Gerade durch die Verbindung lang Rad mit schnellem kurzen Lauf kann man mit wenig Umfang im WK schnell laufen. Die andere Variante ist dagegen sicher weniger effektiv. Bezueglich wenig Laufumfang bin ich sicher der Spezialist.

FuXX

PS: Nicht lang + lang zu koppeln ist uebrigens auch bei Mark Allen zu finden, falls einer auf den steht
PPS: Ich hab pro Woche 1 mal lang, 1 mal Bahn, 2 mal kurz nach Rad.
__________________
"Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft."
(Emil Zátopek)
FuXX ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.04.2007, 10:17   #126
Danksta
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Registriert seit: 13.10.2006
Ort: LE
Beiträge: 4.178
Zitat:
Zitat von FuXX Beitrag anzeigen
Ich glaube Danksta hat mich in seiner Kurzzusammenfassung falsch wiedergegeben.
Mea culpa, haben die belgischen Straßen meine Erinnerung durchgeschüttelt?

Zitat:
Zitat von FuXX Beitrag anzeigen
PS: Nicht lang + lang zu koppeln ist uebrigens auch bei Mark Allen zu finden, falls einer auf den steht
Hihi, und die 3 ist die große Zahl im Triathlon. Long Live Brad Secundo!

Aber OT:
Ich finde 1,5h Laufen nicht wirklich lang. Das geht nach 4h Rad idR ganz gut.
Je näher der Wettkampf kommt, desto mehr halte ich es mit dem Koppeln so wie Du. Dann wird sehr hart losgelaufen. Jetzt geht es mir vor allem darum, das Laufen so zu trainieren, wie ich es im WK brauche. Wie Michel mal meinte: "Wir müssen nicht laufen können. Wir müssen nach dem Radfahren laufen können."
__________________
Danksta ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.04.2007, 11:03   #127
FuXX
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von FuXX
 
Registriert seit: 13.10.2006
Beiträge: 8.858
Zitat:
Zitat von Danksta Beitrag anzeigen
Mea culpa, haben die belgischen Straßen meine Erinnerung durchgeschüttelt?
Sind wir nicht die meiste Zeit off-road gefahren? Oder waren das Bombentrichter in den Straßen?

Zitat:
Aber OT:
Ich finde 1,5h Laufen nicht wirklich lang. Das geht nach 4h Rad idR ganz gut.
Wenn's eh nicht wirklich lang ist, warum machst du's dann? Es ist halbgar...
Zitat:
Je näher der Wettkampf kommt, desto mehr halte ich es mit dem Koppeln so wie Du. Dann wird sehr hart losgelaufen. Jetzt geht es mir vor allem darum, das Laufen so zu trainieren, wie ich es im WK brauche. Wie Michel mal meinte: "Wir müssen nicht laufen können. Wir müssen nach dem Radfahren laufen können."
Da hat er sicher recht, aber: War Michel jemals mit seinen Laufzeiten zufrieden?

FuXX
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(Emil Zátopek)
FuXX ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.04.2007, 11:34   #128
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.565
Interessante Diskussion. Ich bin ausnahmsweise anderer Meinung als FuXX, werde aber seine Art Koppeltraining in jedem Fall einmal ausprobieren. Was ja bekanntlich über Studieren geht.

Ich gestalte das Tempo bei den wichtigsten Koppeleinheiten immer andersherum: Zuerst locker los, dann in moderatem Tempo weiter, zuletzt steigern. Auf diese Weise bekomme ich ein Gefühl für das realistische Wettkampftempo, ebenso wie für die richtigen Ernährungsstrategien. Fehler bei der Selbsteinschätzung (Pacing) und bei der Nahrungsaufnahme werden aufgedeckt. Ich bekomme Antwort auf die Frage: "Was passiert am Ende des Rennens, wenn ich dieses oder jenes Tempo anschlage?". Renne ich schnell los und reduziere danach das Tempo wieder, entgeht mir diese Lektion.

Dass ich nach jeder beliebig harten Radeinheit noch einige Kilometer schnell rennen kann um danach langsamer zu werden, weiß ich hingegen hinlänglich (und habe das auch bei Rennen schon schmerzlich unter Beweis gestellt ).

Allerdings bin ich auch immer vom Typ "nervöses Rennpferd" gewesen – ich habe meine Rennen stets eher durch Übermotivation und zu ambitioniertes Anfangstempo versemmelt, als durch Phlegma und Zaghaftigkeit. Also musste ich vor allem Geduld und kluges Pacing lernen und üben.

Grüße,
Klugschnacker
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