Im übrigen halte ich es für sehr fragwürdig das man sagt "wenn man ins Trainingslager fährt muss man nicht im winter fahren"
Ich finde das GERADE um ein Trainingslager voll auszuschöpfen eine gesunde Vorbereitung auf dem Rad von nöten ist...
Genau, was soll ich im Trainingslager mit weniger als (ich sag einfach mal ne Zahl) 2000 km seit Saisonanfang (für mich i.d.R. so Nov).
Da läuft man viel zu leicht Gefahr das Trainigslager zu überziehen, und dann wird es erst einmal richtig bitter.
VanLierde hat in den 90ern auch schon so trainiert. Die Idee ist nicht neu.
Ach, wusste ich gar nicht.
Zitat:
Zitat von dude
Die Frage ist eben - wie immer - was funktionert wann bei wem am besten? Wahrscheinlich alles bei jedem irgendwann mal.
Bei meinem Leistungsstand würde wahrscheinlich eh alles helfen, also suche ich mir das aus, was wahrscheinlich am meisten hilft. Aber so in ein paar Jahren mal ausprobieren wie es mit der Methode funktioniert, das würde ich schon gerne.
Das ist sehr pauschal und daher mE nicht richtig. Es gibt Athleten die sind besser bedient, wenn sie zuerst intensiv und dann lang trainieren.
Ich denke, man sollte das wettkampfnah trainieren, was wettkampfentscheidend ist und umgekehrt. Als Langstreckler ist es die nackte Ausdauer (für den Normalo-Freizeitathleten), also würde ich im Winter eher die Intensität trainieren. Als Kurzstreckler würde ich im Sommer eher Intensität machen.
Ich hab mit "ja" gestimmt - will aber gleich relativieren.
Aus meiner Sicht wäre es überhaupt kein Thema das ganze Jahr über zu radeln, wenn die Zeit kein Problem ist, man im Hellen fahren kann und sich wegen der niederen Temperaturen, Split auf den Straßen etc. keine Sorgen machen müsste.
Tatsache ist aber bei mir (wahrscheinlich geht es einigen anderen auch so) Sport im Allgemeinen und Triathlon eben im Speziellen neben Familie, Job und anderen sozialen Verpflichtungen nur ein wichtiger Faktor in meinem Leben ist. Was dann bedeutet, dass ich alles halbwegs im Gleichgewicht zu halten versuche. Sprich es ist überall ein Kompromiss!
Jetzt könnte ich natürlich kontinuierlich immer von allem etwas machen - weniger aber dafür konstant.
Allerdings halte ich es für effektiver Schwerpunkte zu setzten. Das bedeutet für mich, dass ich meine sportlichen Ziele nach Projekten in der Firma richte (oder eben Nichtprojektzeiten), im Urlaub zu 99% für die Familie da bin und kaum trainiere und in den weniger intensiven Trainingsmonaten - sprich Winter - ganz bewußt Freundschaften pflege.
Nachdem ich mir dann im Winter generell weniger Zeit für den Sport einräume, lege ich auch hier Schwerpunkte - nämlich Laufen und Schwimmen - damit ich im Frühjar, wenn ich bei wärmerem Wetter und mehr Licht die fehlenden Radkilometer nachholen muss auf den Erhaltungseffekt in den anderen Sportarten zurückgreifen kann.
Zugegeben bin ich auch der Meinung, dass das immer weniger funktioniert, je länger die Wettkampfstrecken sind.
Nachdem ich aber erst in den Triathlon einsteige und mich mit einer "Hineinschnupper-MD" als Höhepunkt in diese Saisin stürze kann ich mir das noch leisten.
ich weiß nicht, ob es bisher nur mir aufgefallen ist, aber viele, die im winter schon "relativ" viel machen (und radfahren verschlingt nun mal am meisten zeit), haben dann oft bereits im mai/juni probleme sich fürs training zu motivieren. das sollte man nicht unterschätzen, das auch der kopf mal eine pause braucht.
ich weiß nicht, ob es bisher nur mir aufgefallen ist, aber viele, die im winter schon "relativ" viel machen (und radfahren verschlingt nun mal am meisten zeit), haben dann oft bereits im mai/juni probleme sich fürs training zu motivieren. das sollte man nicht unterschätzen, das auch der kopf mal eine pause braucht.
Sehe ich auch so. Ich staune auch über die Umfänge und Intensitäten, die viele offenbar im Winter schon klotzen. Wobei das noch nicht mal nur den "Kopf" betrifft, sondern auch den Körper. Wie soll ich denn im April oder Mai noch Trainingsreize setzen, wenn ich schon im Januar 10h pro Woche auf dem Bock schleife oder 400m-Sprints auf der Bahn knüpple?
Vielleicht wäre das Thema "Periodisierung" auch mal interessant für einen TV-Beitrag?
Wie soll ich denn im April oder Mai noch Trainingsreize setzen, wenn ich schon im Januar 10h pro Woche auf dem Bock schleife oder 400m-Sprints auf der Bahn knüpple?
Wo ist denn das Problem?
Im Mai dann halt auf dem Rad Intensität wo jetzt gerollert wird und auf der Bahn sind dann 2000 - 5000er dran.
Ist doch bestens periodisiert.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."