dude, es wird Dich freuen zu hören, daß man an diesem Abend auf der anderen Seite des Atlantiks über echte Verstaatlichung von Banken nachdenkt
Da bin ich voellig emotionslos im Gegensatz zu anderen Leuten, die sich, nur weil sie ein bisschen Steuern gezahlt haben, von denen ein paar Pfennig an die Banken fliessen, persoenlich betroffen fuehlen.
Die NZZ (www.nzz.ch) schreibt einen guten Artikel, der das Thema variable Lohnkomponenten jenseits von Polemik erlaeutert.
Du kannst Dir gerne Dein Maul zerreissen. Das bringt und aendert halt nichts und ist somit belanglose Polemik, die an der Realitaet vorbeigeht und wirkungslos verpufft.
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Sich nur um den eigenen Scheiss zu kümmern... kanns nicht sein.... kann ich nicht glauben
Zitat:
Zitat von dude
Da bin ich voellig emotionslos ...
na wenn dann deine Banken mal dran sind.
ab und zu brauch ich auch mal nen Buchstabenverdreher,
dann engagier ich dich fürn Teller warme Suppe
im Gegensatz, kümmere ich mich auch um die denen es nicht so gut geht wie mir
Zitat:
Zitat von dude
.....
.... als durch unzufrieden zeterndes Neiden.
dieser Spruch langweilt mitlwerweile
ansonsten mach ich erstmal mit Beobachten und schimpfen weiter
Da bin ich voellig emotionslos im Gegensatz zu anderen Leuten, die sich, nur weil sie ein bisschen Steuern gezahlt haben, von denen ein paar Pfennig an die Banken fliessen, persoenlich betroffen fuehlen.
Ich bin mir nicht sicher, ob das nur polemisch ist oder ob wir nicht vom gleichen reden:
Echte Verstaatlichung heisst, daß die Eigentümer der Banken nicht, oder nur in sehr geringem Masse entschädigt werden (obwohl selbst das nun egal wäre, beim gegenwärtigen Kurs wäre selbst die Deutsche Bank ein Schnäppchen, könnte man so einsacken)
- Die bisher hier diskutierten und umgesetzen Volumnia nur für den DE Finanzbereich in der Summe aus Bürgschaften, BB-Eingriffen, Marktstützung Beteiligungen und cash liegen jetzt schon über dem jährlichen Bundeshaushalt.
Jetzt kommt wieder der arme Steuerzahler, der jahrzehntelang von den dicken Steuern der Banken profitiert hat...
Hast Du da mal Zahlen zu? Also wieviele Steuern die Banken in den letzten Jahren wirklich gezahlt haben? Speziell die, die jetzt nach Geld und Hilfe rufen?
Zitat:
Zitat von dude
Da bin ich voellig emotionslos im Gegensatz zu anderen Leuten, die sich, nur weil sie ein bisschen Steuern gezahlt haben, von denen ein paar Pfennig an die Banken fliessen, persoenlich betroffen fuehlen.
Ein paar Pfennige? Komm Uli, bleib mal realistisch. Merz hat es schon geschrieben, hier geht's grade um Summen, die einen Jahreshaushalt ausmachen.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Hast Du da mal Zahlen zu? Also wieviele Steuern die Banken in den letzten Jahren wirklich gezahlt haben? Speziell die, die jetzt nach Geld und Hilfe rufen?
Viel wichtiger als die paar Steuern, die direkt gezahlt wurden: Wir haben alle von der Blase profitiert, die sich da aufgebaut hat - bis zum letzten kleinen Handwerker. Durch die schönen Modelle, die hier geplatzt sind, war es selbst schlechtesten Schuldnern und kleinen Krautern möglich, Geld zu niedrigsten Zinsen aufzunehmen. Dies hat das Wachstum der Volkswirtschaften in den letzten Jahren (Jahrzehnten) deutlich beflügelt. Darum haben ja jetzt auch alle Angst davor, echte Reformen vorzunehmen - denn das liesse die westlichen Volkswirtschaften enorm zusammenschmelzen, und damit auch unseren Lebensstandard. Das will aber keiner verantworten.
Man stelle sich nur mal kurz vor, wieviele Leute rausgeschmissen würden, wenn die Creditspreads (also das, was für das Kreditnehmerrisiko bezahlt wird) langfristig auf den aktuellen Niveaus bleiben. Also Daimler zahlt nicht Bundesanleihe + 0,4% Zinsen, sondern Bundesanleihe +4,0%. Metro zahlt Bund + 5,0%. Der Handwerker um die Ecke zahlt Bund + 6%. Mit ein bisschen Ahnung von BWL kann man sich leicht ausrechnen, was das für die Kalkulationen bedeutet, und welche Geschäfte sich noch lohnen. Alle, die also auf die unverantwortliche Risikopolitik der Banken schimpfen, müssten sich dabei also auch überlegen was passieren würde, sollte Risiko dauerhaft auf diesen Niveaus bepreist werden.
Da aber insbesondere die Sparkassen und Landesbanken in den letzten Jahren die Kreditkonditionen in Deutschland auf unverantworlich niedrige Niveaus getrieben haben, ist bei weiterer Bankenverstaatlichung wohl kaum davon auszugehen, daß eine sinnvolle Risikobepreisung jemals stattfindet.
Übrigens: Die Hypo Real Estate, bzw. deren Tochter Depfa, konnte die wahnsinnig günstigen Konditionen für Staatsfinanzierungen (also Gelder an Kommunen und Länder) nur anbieten, da sie die Risiken der Fristentransformation eingegangen ist. Woher die sagenhaften Kreditbedingungen kommen war den Bürokraten auch egal (abgesehen davon, daß es wahrscheinlich keine 5 MdBs gibt, die in der Lage gewesen wären, die Problematik zu verstehen).
ab und zu brauch ich auch mal nen Buchstabenverdreher,
dann engagier ich dich fürn Teller warme Suppe
im Gegensatz, kümmere ich mich auch um die denen es nicht so gut geht wie mir
sie sind doch dran. mach ich halt was anderes. warum nicht auch mal morgens radkurier, nachmittags laufen und abends suppe austeilen?
Viel wichtiger als die paar Steuern, die direkt gezahlt wurden: Wir haben alle von der Blase profitiert, die sich da aufgebaut hat - bis zum letzten kleinen Handwerker. Durch die schönen Modelle, die hier geplatzt sind, war es selbst schlechtesten Schuldnern und kleinen Krautern möglich, Geld zu niedrigsten Zinsen aufzunehmen. Dies hat das Wachstum der Volkswirtschaften in den letzten Jahren (Jahrzehnten) deutlich beflügelt.
@drullse und merz: genau darum geht es mir! Alle haben jahrelang immens davon profitiert. Schaut Euch mal daheim um und vergelicht das mit anderen Laendern. Der Lebensstandard in Deutschland ist unglaublich hoch. Und das kommt bestimmt nicht nur davon, dass jeder Einzelne so hart gearbeitet hat. Ich erinnere nur an den Freitag Dienstschluss um 12 oder 14h. Das ist nicht Weltstandard, kostet aber Milliarden. Muss man sich leisten koennen.
Und jetzt blaeht sich der kleine Mann auf und bruellt empoert "meine Steuern!".
Und jetzt blaeht sich der kleine Mann auf und bruellt empoert "meine Steuern!".
Was ich aufgrund der Informationslage (selbst Artikel in der FT sind tlw. sachlich so falsch, das geht gar nicht) sogar verstehen kann.
Über alle Maßen lustig finde ich allerdings, wenn die gleichen Politiker brüllen: "Die Banken müssen mal auf ihr Risiko aufpassen! Alles Penner! Und falsch gerechnet haben sie auch noch!"
und der nächste Absatz ist dann: "Wir müssen die Kreditklemme verhindern! Günstige Kredite für den Mittelstand!Die Banken dürfen sich nicht ihrer Verantwortung entziehen!"