Gute Frage;- aus der Synthese aller Themen der vergangenen Tage könnte ich mir eventuell den Aufbau eines "Bahn"-Reiserades vornehmen.
Also am besten hinten Scheibe UND vorne...
(Und nen Bob-Yak hinterherzerren und da auch noch ne 16"-Scheibe rein. Ob jemand so eine bauen würde... ?)
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Eher würde ich den Yak selberbauen;-ich schrecke aber noch vor der Anhänge-Vorrichtung zurück.
Ich hab ja schon n paar Worte über die Unarten des Deutschlandvertriebs verloren: ne Marge, die gegen Null geht, dafür nie lieferbar, was man braucht. Da schaltet mein Hirn generell auf Abwehr, zumal die das auf ihrer Homepage deutlich anders darstellen, als es ist.
Aber gut, Wochenende steht vor der Türe;- nicht ärgern, das Wetter alleine iss schon wieder mies genug.
Also der Yak iss eigentlich zu klein. Wenns im Sommer mit Radeln weitergeht, brauch ich neben Platz fürs Gepäck ne Mitfahrgelegenheit für meine Kurze und, für diesen Fall, ne Möglichkeit, ihr Radl zu transportieren.
Und um zusammen mit dem Gepäck aufm Bobyak zu sitzen, iss das Ding erstmal zu klein.
Fürs Radl der maus hab ich mir ausgedacht, was wir in Frankrich vor vielen Jahren mal gemacht haben, als einem meiner Mitfahrer das Rad umgekippt ist und das Vorderrad total verbogen war: Rad raus, Gabel auseinanderbiegen und zusammen mit meinem Hinterrad klemmen. Da ich die legendären 26X1 3/8 gefahren bin, und der Knabe n ausgewachsenes 28"-Rad hatte, ging das mit ein wenig Umbau, allerdings nicht gut, weil das "angehängte" Rad eigentlich an der Vorderachsaufnahme ein Gelenk bräuchte.
Und da sehe ich bei nem Rad, das an nen Fahrradanhänger angehängt ist, einerseits ein paar Gelenkstellen zu viel fürn stabiles Gespann, andererseits mindestens eine zu wenig.
Um das bei nem gekauften Bobyak auszuschalten, müsste ich an dem neuen Ding runschweissen.
So n Chariot wie im letzten Jahr will ich aber auch nicht mehr nehmen, denn erstens ist der andere Knabe nu alt genug, um da nicht auch noch mitfahren zu müssen, zwotens kann ich das "neue" Radl meiner Kurzen da hinten wegem Gewicht nimmer an den Schiebebügel hängen, und drittens isses ne Wahnsinnstortur, das vollbeladene Ding mit mindestens einem, tendenziell eher beiden Rädern in der Gemüseabteilung seitlich bzw. mittig des Weges zu ziehen.
Naja, mal sehen, ich muss mich mal im Stahlhandel umgucken, wasses an leichtem und gut schweissbarem Präzisionstahlgeröhr geeignetes gibt.
Wahrscheinlich mache ich mir eh zuviele Gedanken, weil der andere Knabe notfalls bei seiner Mum an der Abschleppstange hängt und meine Kurze alleine fahren will, um ihn abends zu verhohnepiepeln...
Ach ja, Edith meinte gerade noch, ich solle mal nen Link zum Koga Miyata-Anhänger "Chela" posten.
Mercedes unter den Anhängern, aber leider zuviel unnützer Schnickschnack und nicht nur deswegen zu schwer...
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aber unser Titan nicht!
War heute in nem interessanten Fahrradladen.
Hab ne Menge interessanter Leute getroffen und ne Menge interessanter Räder gesehen.
Hier n Riss im Carbonrahmen, dort n zerdepperter Helm, mit dem einer aufm Kopp gelandet ist, nachdem ihm die Forke bergab weggebrochen ist und dann noch einer, der bei ner ähnlichen Aktion nedd so glimpflich davonkam.
Die Häufung all dieser mysteriösen und teils schmerzhaften Defekte an einem Ort würde mir persönlich zu denken geben, scheinen sie doch auf den ersten Blick alle Vorurteile gegenüber Carbon zu bestätigen.
Andererseits, und weil es jeweils namhafte Hersteller betraf, deren Geröhr normal nicht für Schwachpunkte bekannt ist, könnte man sich die Frage stellen, ob es wohl an der Weiterverarbeitung der vom Hersteller gelieferten Teile gelegen haben könnte...
Immerhin hab ich auch schon ne knappe Handvoll Carbonteile zu Rädern verarbeitet und teilweise auch an echte Wildsäue übergeben;- da würde ich wohl ziemlich mies schlafen, wenn ich mir bei der Handhabung der Kohlegoodies nicht sicher wäre.
Die ganzen ominösen Defekte, die so durch die Foren spuken, haben ja weithin Eines gemeinsam: nämlich kein abschliessendes Gutachten eines Sachverständigen, der die Schadensursache genau ermittelt und damit die Spekulationen, die regelmässig innerhalb kurzer Zeit auf viele Seiten anschwellen, beendet.
Kein Wunder, wenn sich also bei mir nicht nur die Nackenhaare aufstellen, wenns in nem andern Fred dann parallel um Drehmomentschlüssel für ne handvoll Taler und gefühlsmässig zugerödelte Schraubverbinddungen an Alu und Kohle geht.
Weil aber alles nix nützt und ich mir zutraue, mich auf eigene Fähigkeiten und meine Lieferanten verlassen zu können, hab ich mir im eingangs erwähnten Gruselkabinett nen neuen Schuh für meine Zarentochter untern Arm geklemmt, bevor ich in netter Gesellschaft meine frankophile Ader mit nem Croissant und nem Milchkaffe bei unserem "Stamm"-Bäcker ausgelebt hab.
Idealerweise war das Wetter direkt gut für nen kurzen Roadtest...
Natürlich war anschliessend auch die Postmarie mal wieder reif für ein Tänzchen aufm Eis...
Marie und Tina an der Stange:
Die Tour wurde etwas länger und dauerte bis in die Dunkelheit;- wir haben aber endlose Kilometer auf Eis zurückgelegt, verständnislose Blicke ohne Ende geerntet (stellenweise wars so glatt, dass ich nicht zum Fotografieren absteigen konnte...), und endlich die neue Campakette soweit in die Länge gezogen, dass sie auf der steinalten Kassette nur noch bei extremen Antritten auf Asphalt überspringt.
Quasi n ziemlich guter Tag heute...
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Mei, wassn müder Sonntag.
Erstmal bis kurz vor Mittag gepennt.
Ich weiss zwar, dass mir das meist nicht gut tut, aber ich hatte echt null Antrieb, weil strahlender Sonnenschein fehlte, den ich eigentlich erwartet hatte.
Naja, gut, Fehlanzeige halt, leider verloren.
Also ne halbe Stunde Laufen gegangen und wiedermal n paar bekannte Gesichter getroffen.
Das hat irgendwie was von nem Rennwochenende, wo einem auch immer wieder die gleichen Nasen in der Boxengasse übern Weg laufen oder wo man sich im Sanitätcontainer die Klinke in die hand gibt, ohne genaueres über den/die andere/n zu wissen, ausser vielleicht, zu welchem Team die gehören.
Normalerweise trägt man ja Teambekleidung, vorm Frühstück iss der Codex aber eigentlich aufgehoben und man darf auch mal verkrumpelt aussehen, wenn man zum Knabberleistenschrubben fährt.
Ja, genau, man fährt;- keiner geht da weiter als bis zum nächsten Roller, Go-Ped, Monkey oder aktuell Segway.
Ich war zuletzt schon n ziemlicher Exot, weil ich meist gejoggt bin.
Najagut, anyway, wie gesagt, man begegnet hier wie da ständig Leuten, die man nur vom Sehen kennt.
Beim Laufen hier draussen kann man natürlich auch kaum n Schwätzchen anfangen, denn entweder kommt man sich entgegen, oder man überholt einander, dh., einer iss immer schneller.
Natürlich kennt man seine Pappenheimer mit der Zeit, zB. iss ne Hebamme aus der Klinik, wo meine Kleine auf die Welt kam, regelmässig zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten wie ich unterwegs und ebenso bei jedem Wetter.
Wenn mir kurz vor Mitternacht ne Warnweste entgegengetrabt kommt, bräuchte ich gar nicht hinzugucken, wer es ist und ebensowenig sonntagmittag im strömenden Regen;- da kommen hier nur zweie in Frage: die oder ich.
Dann kommt ab und zu, meist Samstags, einer ausm Nachbarort mit einer für seinen Laufstil beachtlichen Geschwindigkeit vorbei. Der sieht immer aus, als würde er nach vorne umkippen und er setzt die Füsse sicher nicht unter oder gar vor dem Körper auf, sondern eher dahinter. Jedenfalls sieht es so aus;- aber wie gesagt: ziemlich flott dafür.
Je nachdem, wo ich hinlaufe, begegnet mir bisweilen auch ein Kunde von mir. Herzpatient, aber hochgradig laufsüchtig. Der Arzt hat ihm alles und wahrscheinlich noch mehr verboten, er läuft aber dennoch weiter, wenngleich er sich nicht in der Position sieht, sich über die Anweisungen des Arztes hinwegzusetzen, schliesslich läuft er nur noch so täglich 10km und nimmer so viel wie früher und keine Marathons mehr...
Naja...
Frühstück hab ich dann über nen halben Tag ausgedehnt, bevor ich Postmarie gesattelt hab. Leider wurde es da schon bald dunkel und damit schon wieder schweinekalt. Bin ja schon wieder aufm Trip und fahre in aufgekrempelten Jeans und Turnschuhen, bestenfalls Stiefeln. Letztere trocknen leider sehr langsam und sind ausserdem mal wieder erneuerungsbedürftig. Leider finde ich aber keinen adäquaten Ersatz, da ich keine schwarzen Stiefel mag und die jetzigen exorbitant leicht und so luftig sind, dass ich sie auch im Sommer problemlos nen Tag lang tragen kann.
Irgendwann hatte ich mal bei ebay nen Restposten in meiner Grösse an Land gezogen, aber der iss nun mit dem letzten Paar wohl aufgebraucht.
Und Buidln gibbet auch wieder, aber nicht von den Stiefeln.
Abendrot:
Mein Schwimmbecken taugt grad nichtmal mehr zum Schlittschuhlaufen...:
Auf diesem Bild fehlt ein fetter, aufgehender Vollmond, aber ich arbeite dran...
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__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Kenn ich schon;- fährt natürlich auch Yamaha...
Der Typ hat aber echt Nerven...
Das wär nix für Postmarie und mich...
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