Es gibt sehr gute E-Autos, zB. die von BMW und Benz. Dazu sehen sie noch besser aus.
Man muss halt mehr ausgeben, statt immer nur Hauptsache Billigste. Ist wie bei Temu Mist. Aber irgendwie wollen dann die Leute doch nicht das Land und seine Leute unterstützen, wenn es an den Geldbeutel geht. Die ego Einstellung müsste sich ändern.
Ihr könnt euch auch nicht so recht entscheiden, oder?
Erst Keko, der trotz seiner kargen Brötchen lieber ein paar tausender (!) für ein deutsches Stromerle darauflegen würde und jetzt du.
Dabei ist doch das ElektroAuto doch sowieso schon „viel zu teuer“ und muss „bezahlbar“ werden.
Und der gebrauchte TourGuan fährt doch super und braucht so wenig, da ist der Tank bei Ankunft fast voller als bei Abfahrt.
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Wann wird eigentlich der Tag des Orgasmus gefeiert?
Ich würde kommen.
Ich finde es immer wieder erstaunlich und interessant, wie das Klimathema auf das Elektroauto runtergebrochen wird….
Aber gut.
Oder schlecht.
Das ist natürlich zu eindimensional, aber Autos haben halt ( nicht nur in Deutschland) eine hohe Symbolwirkung und ( gerade in Deutschland) eine hohe ökonomische Bedeutung. Insofern ein klassischer Reibungspunkt zwischen Industrie, Gesellschaft und Klimawandel
Zitat:
Als man (gut) hätte Elektroautos konstruieren und vermarkten können, wollte man nicht.
Jetzt muss man halt.
Und ich finde unfair, das den Grünen in die Schuhe zu schieben. Speziell bezüglich der drohenden Gefahren für den deutschen Mittelstand.
Wissmann (CDU) hat zwei Jahrzehnte als Verkehrsminister und Präsident des Verbands der deutschen Automobilindustrie als Lobbyist Illusionsverlängerung betrieben. Das hat dem Mittelstand Bestandsschutz verschafft, aber keine Vorbereitung auf den Wandel ermöglicht. Scheuer ( CSU) konnte theoretisch nicht mehr leugnen, was sich da anbahnte, hat aber eine praktische Weichenstellung aktiv verhindert ( schwache Investititonssignale und ingesamt keine klare Orientierung).
Wissing ( FDP) hat aus meiner Sicht schon klar erkannt und nicht mehr vernebelt,wohin die Reise geht, aber dennoch weiter von E-Fuels und Technologieoffenheit erzählt. den Wandel entscheidend aktiv gestaltet hat er auch nicht.
Letztlich war das konservative Bestandsschutzpolitik. Die hat tatsächlich hinsichtlich der Bedeutung der deutschen Automobilindustrie auch eine Legitimation, hat sich aber letztlich weder bezüglich der Transformation noch bezüglich des Mittelstandsschutzes bewährt.
Man hat national versucht, dem Mittelstand Zeit zu verschaffen, dadurch aber die Transformation in die Zukunftstechnologie verzögert. Global wurde man von der Entwicklung überholt und steht somit auf beiden Posten jetzt suboptimal da.
Das es jetzt lauter knallt, als es hätte müssen, ist eher die Folge, dass man immer noch fröhlich Luft in den Ballon gelassen hat in der Illusion, der ist ja noch lange dehnbar….
Und ich finde unfair, das den Grünen in die Schuhe zu schieben. Speziell bezüglich der drohenden Gefahren für den deutschen Mittelstand.
Was ich zwar nicht den Grünen als Partei, aber der grünen Politik zu einem hohen Maß in die Schuhe schiebe, ist der Niedergang der verarbeitenden Industrie. Für Chemie, Pharma, Stahl, etc. ist preiswerte und sichere Energie ein wesentlicher Produktionsfaktor. Und den finden die hier nicht. Die Investitionsströme ins Ausland erzählen hier eine sehr aussagekräftige Geschichte.
Zitat:
Das ist natürlich zu eindimensional, aber Autos haben halt ( nicht nur in Deutschland) eine hohe Symbolwirkung und ( gerade in Deutschland) eine hohe ökonomische Bedeutung. Insofern ein klassischer Reibungspunkt zwischen Industrie, Gesellschaft und Klimawandel
Die wesentliche Wertschöpfung beim E-Auto findet in der Batterie statt. Wenn man gewollt hätte, dass dies hier passiert, hätte man sich mit Macht die wesentlichen Rohstoffe sichern müssen. Das hat man aber nicht getan. Es kann entsprechend nicht die Rede davon sein, dass man dies aus der Perspektive der deutschen Politik wollte. Ansonsten hätte man das getan. Die Chinesen haben hier von Beginn an die Basis gelegt.
Zitat:
Man hat national versucht, dem Mittelstand Zeit zu verschaffen, dadurch aber die Transformation in die Zukunftstechnologie verzögert.
Man hätte die Transformation viel schneller hinbekommen. Dann hätten die Firmen aber auch auf der grünen Wiese starten müssen. Wenn Du einen riesige Belegschaft mitziehen musst, die den Großteil der Expertise hat, musst Du die auch beschäftigen. Die Alternative wäre, alle so schnell wie möglich rauszuschmeissen. Das geht aber nicht. Das ist ein wesentlicher Punkt, warum wir hier deutlich langsamer sind. Es ist überhaupt sehr schwierig in Deutschland hochinnovative Projekte zu starten. Die Kosten des Scheiterns sind einfach zu groß. Wenn Du in den USA ein großes Projekt aufbaust und es scheitert, trennst Du Dich von heute auf morgen von der Mannschaft. Dadurch gehst Du auch viel mehr Risiken ein. Das passiert in deutschen oder französischen Unternehmen viel seltener. Daher entwickeln wir hier eher alte Technologien weiter. Das ist auch ein Problem der Anreize.
Was ich zwar nicht den Grünen als Partei, aber der grünen Politik zu einem hohen Maß in die Schuhe schiebe, ist der Niedergang der verarbeitenden Industrie. Für Chemie, Pharma, Stahl, etc. ist preiswerte und sichere Energie ein wesentlicher Produktionsfaktor. Und den finden die hier nicht. Die Investitionsströme ins Ausland erzählen hier eine sehr aussagekräftige Geschichte.
Aus meiner Sicht ist es unverschämt, wenn jene, die den Aufbau der preisgünstigen erneuerbaren Energien stets bekämpft und verschleppt haben, das nun den Grünen in die Schuhe schieben wollen.
Das übliche, sorry, Geschwätz der hohen energiekosten…
Derweil sich die Konzerne dumm und daemlich verdienten, jedem(!) Mitarbeiter zig(!)Tausend Euro Bonus jährlich bezahlten und dann noch jedem eine Viertelmillion, dass er bei Tesla macht, was mercedes nicht will(!)?
Da ist mein Mitleid sehr gespalten. https://www.businessinsider.de/wirts...ngsprogramm-o/
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Wann wird eigentlich der Tag des Orgasmus gefeiert?
Ich würde kommen.
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Erst Keko, der trotz seiner kargen Brötchen lieber ein paar tausender (!) für ein deutsches Stromerle darauflegen würde und jetzt du.
Dabei ist doch das ElektroAuto doch sowieso schon „viel zu teuer“ und muss „bezahlbar“ werden.
Und der gebrauchte TourGuan fährt doch super und braucht so wenig, da ist der Tank bei Ankunft fast voller als bei Abfahrt.
Du solltest versuchen, das Thema rationaler zu sehen und nicht so emotional. Natürlich finde ich einen modernen Stromer auch technologisch interessant. Nur hat mein Tiguan gerade mal 230k KM, das ist für einen 2.0l-Diesel keine Zahl. Seit ein paar Jahren fahre ich nur noch 5k im Jahr, Autofahren ist im Grunde kein großes Thema mehr für mich.
Aktuell fahre ich gelegentlich einen Mercedes-Benz E 300 de (Diesel-Plug-in-Hybrid). Ein Bekannter von mir, bei dem wir gerade weilen, hat sich den in Dortmund gekauft und hier nach Andalusien gebracht. So etwas würde mir auch gut gefallen. Allerdings kann ich mir den nicht leisten und müsste finanzieren, also warte ich noch, bis die Preise fallen.
Und ja, selbstverständlich möchte ich in diesen Umbruchzeiten die deutsche Autoindustrie unterstützen und werde mir, sobald bezahlbar und nötig, so eine Kiste kaufen, wie sie mein Bekannter hier Spanien hat. Gerne auch einen Stromer. Schaumama...
Was ich zwar nicht den Grünen als Partei, aber der grünen Politik zu einem hohen Maß in die Schuhe schiebe, ist der Niedergang der verarbeitenden Industrie. Für Chemie, Pharma, Stahl, etc. ist preiswerte und sichere Energie ein wesentlicher Produktionsfaktor. Und den finden die hier nicht. Die Investitionsströme ins Ausland erzählen hier eine sehr aussagekräftige Geschichte.
Du meinst die als Grüne verkaufte Verhinderungspolitik die TriVet Gestern so gut dargelegt hat, die dafür gesorgt hat daß wir in den letzten 20 Jahren weder wirklich für PV, Speicher, Netze, Forschung in Batterietechnik & moderne Wärmeerzeugung gesorgt haben? Eben dadurch haben wir den entsprechenden Strommix, die Kosten entstehen zu sehr großen Teil durch die Merit-Order und eben nicht durch die Erneuerbaren.
Hiermit:
Zitat:
Zitat von Genussläufer
Die wesentliche Wertschöpfung beim E-Auto findet in der Batterie statt. Wenn man gewollt hätte, dass dies hier passiert, hätte man sich mit Macht die wesentlichen Rohstoffe sichern müssen. Das hat man aber nicht getan. Es kann entsprechend nicht die Rede davon sein, dass man dies aus der Perspektive der deutschen Politik wollte. Ansonsten hätte man das getan. Die Chinesen haben hier von Beginn an die Basis gelegt.Die wesentliche Wertschöpfung beim E-Auto findet in der Batterie statt. Wenn man gewollt hätte, dass dies hier passiert, hätte man sich mit Macht die wesentlichen Rohstoffe sichern müssen. Das hat man aber nicht getan. Es kann entsprechend nicht die Rede davon sein, dass man dies aus der Perspektive der deutschen Politik wollte. Ansonsten hätte man das getan. Die Chinesen haben hier von Beginn an die Basis gelegt.
Erklärst Du übrigens selbst, daß das was Du oben als Grüne Politik verkaufen möchtest eben keine Grüne Politik war sondern nur für die Wähler diesen Anstrich erhalten hat.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M