Ich erwarte dass deutlich vor 2035 die Nachfrage nach deutschen Verbrennungsmotoren von ganz alleine gegen Null geht, die Chinesen werden jedenfalls keine mehr kaufen. Norwegen auch nicht und auch die restlichen europäischen Länder dann nicht mehr. Inkl. Deutschland.
Und das weiß Merz und die Union und eigentlich auch jeder der denken kann.
Also lass denen doch den Spaß ihr Gesicht zu wahren.
Dafür müssen sie ja in fast allen anderen Bereichen genau das machen was Habeck wollte:
Ihr versteht das falsch, hocheffiziente Verbrenner sind zB Spahn, Scheuer, Merz, wenn sie unsere Steuergelder verbrennen…
Hocheffiziente Verbrennung bedeutet doch, daß bei der Verbrennung der Steuergelder ein großer Nutzen entsteht - das kann ich bei den genannten ebensowenig erkennen, wie bei Aktionen wie Northvolt, oder manchen Visagisten und Friseurs-Kosten für Politiker, oder manchen Entwicklungshilfe-Projekten und NGO-Förderungen. Vielleicht sollte der Bundesrechnungshof ähnliche Effizienzwerte für politische Entscheidungen vorgeben, wie es für Autos gemacht wird, dann könnte man ineffiziente Politiker schneller aus dem Verkehr ziehen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Da inzwischen über 15 % aller Autos Weltweit in China fahren (gegenüber < 1,5 % in 2002), ist deren Marktanteil natürlich massiv gestiegen. Ob das einer weltweit gleichmäßigen Nachfrage nach E-Autos entspricht, oder vor allem die in China besonders geförderte E-Auto-Technologie darstellt, ist aus dem Diagramm nicht zu erkennen.
Wenn sich E-Autos auf dem Weltmarkt mit der in China vorgegebenen Dynamik durchsetzen, kann man sich allerdings eh jegliche Regulierung sparen, sie werden sich durchsetzen. Egal welche Technologie sich durchsetzt (oder per Regulierung erzwungen wird), es wird immer einen Anteil Menschen geben, deren Wünsche und Bedürfnisse nicht der der Mehrheit entsprechen. So gibt es seit vielen Jahrzehnten in den USA fast nur Automatik-Autos, aber Handschaltung kann jeder bekommen, der es will. Hierzulande war es glücklicherweise lange Zeit anders herum. Beides hat seine Berechtigung.
Ich halte es immer für besser, auch Produkte für Minderheiten beizubehalten. Das mag nicht immer der Fall sein (z.B. gibt es leider keine 26" MTBs mehr), man kann damit leben, aber man muß es nicht gut finden. Und schon gar nicht sollte eine Regierung oder gar eine nicht mal demokratisch gewählte Zentralorganisation wie die EU-Kommission vorgeben, welche Lösung bleiben sollen, und welche nicht. Vielleicht sollte man eher die Marketingleute von z.B. Red Bull holen - die haben es geschafft, ein ungenießbares Gesöff zum weitverbreiteten Produkt mit guten Gewinnen zu machen - die könnten sicher mehr E-Auto-Muffel überzeugen, als EU-Flottenverbrauchsvorgaben.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Und schon gar nicht sollte eine Regierung oder gar eine nicht mal demokratisch gewählte Zentralorganisation wie die EU-Kommission vorgeben, welche Lösung bleiben sollen, und welche nicht.
Fehlt in Deiner Analyse nicht die Hauptsache: der Klimawandel?
Der Klimawandel ist der Grund dafür, gemeinsam technische Lösungen anzustreben, die nach einer Übergangszeit möglichst klimaneutral funktionieren.
Die EU koordiniert für die angeschlossenen Länder dieses gemeinsame Ziel – genau dafür ist sie schließlich da.