Klar, aber ob das aber einfacher oder schwerer war, ist ja die spannende Frage. Wenn man schon einen mathematischen Faktor nutzt, kann man es ja prinzipiell auch noch feiner aufschlüsseln, dann gibts halt für jedes Jahr paar Minuten Bonus. Ob es dadurch gerechter werden würde, weiss ich nicht.
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Aus meiner Sicht ist irgendwo in dem Übergang von 5-Jahres-Abschnitten zu Jahresabschnitten die Grenze überschritten zwischen "sinnvoller Differenzierung" und "jedem sein eigenes Rennen". Von Jahresscheiben ist in meiner Ansicht der Schritt zu "oh, ich bin im Flachland aufgewachsen und daher benachtteiligt an Bergen"..... nicht mehr weit. Hier geht es um einen nachvollziehbaren Zuteilungsmodus (_vor_ der finanziellen Filterfunktion...) für eine sportliche Qualifikation, Einzelfallgerechtigkeit darf da nicht das Ziel sein... (Sorry, "pet peeve").
Lieben Gruß
Ulrich
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Ich habe die Diskussion hier aufmerksam verfolgt und finde, dass durch die vielen unterschiedlichen Blickwinkel ein klareres Bild entstanden ist. Ursprünglich war ich eher beim alten System, vor allem weil es über Jahre etabliert war und man intuitiv wusste, was man bekommt.
Wenn man sich aber die Hintergründe des neuen Performance-Pool-Modells in der aktuellen Form noch einmal nüchtern anschaut – insbesondere die Kombination aus Kona-Standard, Altersklassenbezug und der getrennten Berücksichtigung der Geschlechter – dann muss man zumindest anerkennen, dass die Überlegungen dahinter sportlich und strukturell eine gewisse Logik haben.
Das System ist komplexer und sicher nicht perfekt, aber die Argumentation, dass es insgesamt zu einer ausgewogeneren und leistungsbezogeneren Verteilung führen kann, ist nachvollziehbar. Die Diskussion hier hat gezeigt, dass es sinnvoll ist, solche Änderungen nicht nur aus der Tradition heraus, sondern auch unter dem Aspekt der Fairness und Vergleichbarkeit zu betrachten.
Von daher: Man muss das neue Modell nicht mögen, aber es hat sachlich betrachtet einige Punkte, die man nicht einfach wegwischen kann. Die nächsten Qualifikationsjahre werden zeigen, ob sich das in der Praxis bestätigt.