In den ersten zwei sind hohe Potenziale. Da müssen Reformen her!
2. Ist weitgehend klassische Umverteilung: BK Merz reist zu Trump und sagt "whatever it takes".
1. Hängt natürlich auch mit Demografie zusammen. "Familienpolitik" ist ja auch völlig aus der Mode gekommen. Aber vielleicht kommt das mal wieder in den Fokus
Ja, erstmal "kostet" die Rente mit 63 140Mrd, das ist das was die Rentner an Geld bekommen. Die Zahl ist trotzdem in dem Zusammenhang falsch da es die gesamten Kosten für die Rentner sind aber nicht die Mehrkosten die die Rente mit 63 verursacht.
Ohne die Regelung könnten die Rentner auch mit 63 in Rente gehen, nur mit 14,4% Abzügen.
Da Du der Mathematiker bist, kannst Du den break-even schnell herleiten. Und es geht eben nicht nur darum, was beim Rentner rauskommt, sondern was es kostet.
Wäre ja grandios, wenn Du in eigenes Haus einziehst und als einzige Kosten die Tilgung hast. Ok, hier übernehmen die Kosten andere. Es sind dennoch Kosten, die deswegen entstehen.
Interessiert mich genau gar nicht, entscheide ich in diesem Fall individuell. Sieht so aus, als hätte ich mit 63 die Voraussetzung erfüllt und die Abzüge bis 67 kann ich kompensieren. Also keinen Tag länger.
Natürlich nicht. Es leistet ja auch keiner der Fordernden hier freiwillig und verdoppelt die eigene Steuerquote. Es geht darum, dass der Staat das anbietet. Es geht nicht darum, dass Du das annimmst. Ich würde es auch tun. Der Anreiz ist halt da.
In den ersten zwei sind hohe Potenziale. Da müssen Reformen her!
Wir könnten auch 1000 Steuerfahnder einstellen, die sich nur um die Millionäre+ kümmern.
Dienstwagenprivileg abschaffen, Erbschaftssteuer erhöhen oder Vermögenssteuer oder auf jede Finanztransaktion eine Steuer erheben. Da wäre auch Potential drin. Unterschied: da trifft man eine Klientel, die Zeit und Ressourcen hat sich zu wehren.
Nur mal als kleines Beispiel, es wurde im Sommer wochenlang diskutiert, dass das Deutschlandticket viel Geld kostet und wo kommt das Geld her und ist das nötig?
Es wurde moralisiert, dass der Staat sich sowas nicht unbedingt leisten kann usw usw.
Die Flugticketsteuer wurde klammheimlich gestrichen. Flugreisende müssen sich nicht moralisch schlecht fühlen, weil der Staat jetzt weniger Geld hat. Dazu ist es ein falscher Anreiz im Angesicht des Klimawandels.
Die Art der Diskussion und wie Sachen diskutiert und umgesetzt werden, stört mich extrem.
Wir könnten auch 1000 Steuerfahnder einstellen, die sich nur um die Millionäre+ kümmern.
Dienstwagenprivileg abschaffen, Erbschaftssteuer erhöhen oder Vermögenssteuer oder auf jede Finanztransaktion eine Steuer erheben. Da wäre auch Potential drin. Unterschied: da trifft man eine Klientel, die Zeit und Ressourcen hat sich zu wehren.
Ja, in der Einnahmeseite gibts auch Potenziale. Ran an die Vermögenden. Einkommenssteuer runter und vereinfachen. Erbe und Vermögen wird hoch besteuert.
Man sollte an beidem optimieren. Jeder muss was beitragen.
Man sollte an beidem optimieren. Jeder muss was beitragen.
Ausser denen, die weg sind. Da kann ich übrigens nur jedem ans Herz legen, sich jetzt alles so zu ordnen, dass man der Wegzugsteuer entkommt.
Deutschland besteuert hier beim Wegzug fiktive Gewinne, obwohl kein Geld fließt.
Dadurch werden vor allem Unternehmer (illiquides Vermögen) und inzwischen auch größere Privatanleger de facto am Wegzug gehindert, weil sie die Steuer nicht zahlen können. Juristisch heißt das „Steuersicherung“, ökonomisch ist es eine Standortbindung durch Liquiditätsentzug.
Finde ich krass. Glücklicherweise kann man das noch managen. Aber hierher zu ziehen, um zu investieren, werden dann wohl nur Irre tun.