Die Chinesen haben da vielleicht kein Problem mit, dir scheint jedoch das Endlagerproblem egal zu sein und damit auch die Zukunft der Menschen die sich damit rumplagen müssen.
Mir ist das Problem genauso egal wie den Amerikanern, Kanadiern, Finnen, Schweden, Belgiern, Südkoreanern, etc. Sie akzeptieren das. Ich auch.
"Klimaschutz gelingt nur, wenn alle Verantwortung übernehmen, Fairness spürbar ist und die Politik langfristige Vorteile klar kommuniziert.
Es ist fair, wenn alle etwas verzichten – denn die Kosten des Nichthandelns sind höher und treffen letztlich alle."
Die "Kosten den Nichthandelns" sind aus meiner Sicht in der ganzen Debatte zu wenig konkret. Welchen Preis bezahlen wir für die Erwärmung Europas um 5°C in den kommenden Jahrzehnten (wir befinden uns auf dieser Entwicklungskurve)?
In der politischen Debatte tauchen diese Kosten an materiellen und immateriellen Gütern praktisch gar nicht auf. Die wissenschaftliche Debatte findet in der Öffentlichkeit wenig Gehör. 1.5° oder 2.0° oder demnächst 2.5°C globale Erwärmung – die meisten Menschen sehen da keinen konkreten Unterschied.
Oder mit anderen Worten: Welchen Unterschied macht es, ob wir im Jahr 2050 oder 2060 oder 2070 klimaneutral werden? Diese Unterschiede gilt es klar zu benennen.
das schreibt der NABU über den Lithium Abbau aus Tiefenwasser in DE:
Zitat:
"......In der Nähe von Landau hat die australische Firma Vulkan Energy das Geothermie-Kraftwerk Insheim gekauft und in einer Pilotanlage die Lithium-Extraktion gestartet. Das 160 Grad Celsius heiße Tiefenwasser wird unverändert zur kommunalen Fernwärme-Versorgung verwendet. Abgekühlt auf 60 Grad wird danach in mehreren Schritten mit Hilfe von Ionentauschern, Elektroden und Spezialfiltern das Lithium entzogen.
Pro Liter sind 150 bis 200 Milligramm Lithium gelöst. Berechnungen halten eine Jahresgewinnung von 40.000 Tonnen Lithiumhydroxid aus dem Tiefenwasser des Oberrheingrabens für möglich. Die bestehenden Geothermie-Kraftwerke reichen dafür allerdings nicht aus. Auch am Oberrhein wird daher erkundet, wo sich weitere Bohrungen lohnen.
Umweltfolgen ungewiss
Abraumhalden entstehen bei der Tiefenwasser-Extraktion nicht, der Energiebedarf für die Verfahrensschritte kann aus der Wärme abgedeckt werden und der Chemieeinsatz hält sich in Grenzen. Eine endgültige Abschätzung der Umweltfolgen ist dennoch schwer. Bei der EU scheint man von dem Vulkan-Projekt überzeugt, denn im März wurde es in die Liste der strategischen Projekte des Critical Raw Materials Act (CRMA) übernommen. Damit sind verbesserte Finanzierungsmöglichkeiten und beschleunigte Genehmigungsverfahren verbunden......
Es braucht nichts Neues (habe ich auch nicht geschrieben), bereits Bekanntes zu berücksichtigen und sich danach zu richten würde schon reichen.
Und das hat das Interview in angenehm unaufgeregtem Ton in Erinnerung gerufen.
Vielleicht schaust/hörst du es dir einfach selbst an statt KI eine Zusammenfassung geben zu lassen.
Ich habe das Interview zuerst aufmerksam gelesen. Um sicher zu sein, dass ich nichts verpasst habe, habe ich die KI befragt, die aber mein Gefühl bestätigt hat.
Ich finde übrigens schon, dass es neue Konzepte braucht.
Mir ist das Problem genauso egal wie den Amerikanern, Kanadiern, Finnen, Schweden, Belgiern, Südkoreanern, etc.
Glaube ich Dir nicht. Du hast Dich mehr oder weniger Dein ganzes Leben lang in Deiner Freizeit in der schönen Natur bewegt. So etwas tut man nicht ohne Begeisterung für eine schöne und intakte Umwelt.
Auch wenn Du in diesem Thread die Natur vorrangig als eine wirtschaftliche Ressource, und Menschen vor allem als Erzeuger und Nutznießer von Konsumgütern darstellst, nehme ich Dir diese Ignoranz nicht ab. Dass die Natur ein Existenz- und Lebensrecht aus sich selbst heraus hat, und nicht nur nach der Nützlichkeit für die heute lebenden Menschen bewertet werden kann, ist Dir im Kopf und im Herzen sonnenklar. Davon bin ich überzeugt.
Ich denke, dass wir an den Punkt kommen werden, wo Dich eine emissionsfreie Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien begeistern wird. Bis dahin kannst Du von mir aus alle drei Seiten den Atomblues singen. Aber irgendwann kriegen wir Dich!
Glaube ich Dir nicht. Du hast Dich mehr oder weniger Dein ganzes Leben lang in Deiner Freizeit in der schönen Natur bewegt. So etwas tut man nicht ohne Begeisterung für eine schöne und intakte Umwelt.
Ich habe das bewusst so beschrieben. Ich hätte auch anstatt "das interessiert mich genauso wenig wie die..." auch "das interessiert mich genauso wenig wie die... und ich nehme es dennoch in Kauf" schreiben können. Letztendlich ist das alles deutlich weniger rohstoffintensiv wie Solar und Wind. Ich hatte den Rohstoffbedarf hier schon mehrfach durchdekliniert.
Zitat:
Ich denke, dass wir an den Punkt kommen werden, wo Dich eine emissionsfreie Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien begeistern wird. Bis dahin kannst Du von mir aus alle drei Seiten den Atomblues singen. Aber irgendwann kriegen wir Dich!
Nein. Das wird nicht passieren. Ich setze auf Wegzug. Ich bin einfach nicht bereit für diesen Unsinn Steuern zu zahlen. Das bezieht sich aber nicht nur auf die Klimapolitik. Das muss ich fairerweise dazusagen
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Nein. Das wird nicht passieren. Ich setze auf Wegzug. Ich bin einfach nicht bereit für diesen Unsinn Steuern zu zahlen. Das bezieht sich aber nicht nur auf die Klimapolitik. Das muss ich fairerweise dazusagen
Wo willst du denn hinziehen?
Eine mir gut bekannte Abiturientin, die im Sommer für ein halbes Jahr nach China gehen wollte, hat das nach 3 Monaten vorzeitig abgebrochen.
DE als Package gesehen rangiert in meiner Hitliste immer noch sehr, sehr weit oben, auch wenn manches rauf und runter kritisieren kann.
ich habe jetzt so ziemlich das gesamte Vermögen in eine Holding gepackt. Eigentlich gefällt mir D auch sehr gut. Das liegt aber eher an Freunden und Bekannten. Ich werde mittelfristig meinen steuerlichen Wohnsitz nach Zypern oder Malta verlegen. Ansonsten bin ich in der Gestaltung relativ frei. Es gibt klare Regeln, um nicht ins deutsche Steuersystem zu fallen. Und diese werde ich berücksichtigen. Und natürlich werde ich auch darauf aufpassen müssen, nicht in anderen Ländern durch Schludrigkeit steuerlich ansässig zu werden. Eigentlich würde ich gern nach Asien oder Südamerika. Dann bin ich aber viel zu weit weg von Freunden und meinen Eltern. Mit Zypern oder Malta kauft man sich auf jeden Fall erstmal Flexibilität ein.
Wenn ich auf den deutschen Haushalt schaue und die immer weiter abnehmende Flexibilität, wird es hier zwangsläufig zu Verteilungskämpfen kommen müssen. Das wird dann auch keine Regierung mehr verhindern können. Diesen Kämpfen würde ich gern aus dem Weg gehen.