Das kapier ich sowieso nicht und werds auch nimmer.
Da bauense riesen Kübel mit Elektroantrieb und wo es pfiffig wär, wenn man an jedes Rad ein feines Motörchen pflanzen könnte, einzeln und unabhängig geregelt für Geländefahrten, so dass die ganze Differential- und -sperr-Technik passée wär und extravagante Geländefähigkeiten möglich wären, passiert: nix.
Ist ja nicht so, dass es in Deutschland keine Ideen dazu gegeben hätte. Vor ca. 15 Jahren hat Audi an der Entwicklung eines Autos mit vier Motoren gearbeitet. Auch hat Audi ungefähr zur gleichen Zeit an einem "E-Auto" gebaut, bei dem der Strom für den Elektromotor durch einen Wankelmotor erzeugt werden sollte da es eben noch keine leistungsfähigen Batterien gab, bzw. die Reichweite der damaligen E-Autos recht gering war. Das war zur einen Zeit, als Audi den Slogan "Vorsprung durch Technik" noch lebte. Soweit ich weiss, hat VW sämtliche Entwicklungen in diese Richtung bei Audi gestoppt. Was aus Audi wurde ist bekannt, eine langweilige Marke ohne Innovation.
Die Idee mit vier Nabenmotoren hat vor über zehn Jahren AMG mit dem SLS E Cell aufgegriffen. Auf YouTube gibts ein Video von Röhrl von seiner Fahrt in der Kiste.
Die Mär hält sich vielleicht wegen Veröffentlichungen wie dieser hier:
"Besonders hohe Subventionen erhält derzeit der Hersteller von Elektroautos BYD. So beliefen sich die direkten Subventionen im Jahr 2020 noch auf umgerechnet rund 220 Millionen Euro – im Jahr 2022 waren es hingegen schon 2,1 Milliarden Euro. Bezogen auf den Umsatz entspricht dies einem Anstieg der direkten Subventionen von 1,1 Prozent im Jahr 2020 auf 3,5 Prozent im Jahr 2022. BYD erhält außerdem weit mehr Kaufprämien für Elektroautos in China als alle anderen inländischen Hersteller wie etwa GAC oder auch die vor Ort produzierenden ausländischen Firmen wie Tesla oder die Joint-Ventures von VW. "
China subventioniert E-Mobilität deutlich effizienter als wir.
Dort wurden 2024 rund 9,5 Mio. E-Autos produziert, bei staatlichen Unterstützungen von etwa 50–60 Mrd. €. Das entspricht ca. 5.000–6.000 € Förderung pro Fahrzeug.
In Deutschland waren es etwa 1,3 Mio. produzierte E-Autos und staatliche Unterstützungen von rund 12–15 Mrd. €, also 9.000–11.000 € pro Fahrzeug.
Der Unterschied liegt weniger in der Höhe als in der Struktur:
Die Chinesen stecken die Kohle in Produktion, Batterien und Exportfähigkeit, wir in Kaufprämien, Steuervergünstigungen und Dienstwagenprivilegien. Letzter sind bei e-autos noch viel heftiger.
Das Ergebnis: China baut eine wettbewerbsfähige Industrie auf – Deutschland subventioniert vor allem den Konsum.
Und wie geschrieben, hätten die deutsche Autobauer genauso profitiert, wenn sie denn verkauft hätten. Tesla ist wie geschrieben auf Nummer 2 der Nutzniesser. Das ist keine Subventionierung chinesischer Unternehmen.
Da Aldi Süd die E-Ladestationen selbst betreibt, kann das Unternehmen die Preise eigenverantwortlich gestalten und ganz nach dem Discountprinzip das Stromtanken zu vergleichsweise günstigen Preisen anbieten, aktuell sind es 29 ct/kWh an der Normal-Ladestation, 44 ct/kWh an einer Schnell-Ladestation mit 50 kW Nennleistung und 47 ct/kWh an einer Ultraschnell-Ladestation ab 150 kW Nennleistung.
Die Idee mit vier Nabenmotoren hat vor über zehn Jahren AMG mit dem SLS E Cell aufgegriffen. Auf YouTube gibts ein Video von Röhrl von seiner Fahrt in der Kiste.
Ja, da erinnerte ich mich dran, allerdings dachte ich nicht, dass das so lange her ist.
Wir haben ja schon in den frühen 2000ern in der Schule nen Roller mit Brennstoffzelle gebaut;- das war damals halt so der Hype, aber letztlich nur den Motor durch nen alternativen Antrieb ersetzt und den restlichen Strang (Variator etc.) beibehalten.
Gleichzeitig hat ein Bekannter die Fühler ausgestreckt, Rumänien per Elektromotorrad zu erforschen;- da gabs ja ne Marke namens Quantya, aber der Gedanke der Marke wie auch dem Kumpel war der Zeit zu weit voraus.
Es stellte sich schnell heraus, dass die Strümbüchse komplett anders zu fahren ist als eine normale Enduro im Gelände und dass man mit durchdrehendem Hintrrad nur wertvollen Batterieinhalt sinnlos verbrät.
Also, wenn man schon so fährt, dass das Hinterrad nicht nur am Durchdrehen ist und Vorderrad eh dauernd am Boden bleiben muss, kann mans im Gelände schon auch antreiben bzw. spezifischer gesagt, die Antriebskraft vernünftiger aufteilen.
Nur: wo/wie damals Strom für gleich zwo Motoren mitnehmen, wennst schon mit einem nach spätestens ner dreiviertel Stunde deine Holde anrufen musst, damitse mitm Hänger kommt?
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Jeder der ein halbwegs aktuelles E-Auto hat, wird nie wieder einen Verbrenner fahren wollen.
Das ist eine Tatsache.
In 10 Jahren - und das ist ja der Zeitraum um den es geht - wird sich diese Technologie (auch und vor allem dank noch viel besserer Batterietechnik) so entwickelt haben, dass der Verbrenner bei Neufahrzeugen maximal ein Nischenprodukt ist.
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Warum sehe ich dann hier im dichten Verkehr von Rom fast keine Stromer? Warum stattdessen viele Autos, Mopeds und Roller, deren Baujahr im letzten Jahrtausend liegt? Checken die das alle mal wieder nicht? Sind die daheim in meiner Stuttgarter Reihenhausvorstadtsiedlung schlauer?
Ich bleibe dabei: nur aus einer wirtschaftlich komfortablen Situation heraus haben wir Gestaltungsspielraum. Unter Sparzwang fahren auch wir unsere Kisten länger, so wie hier das die Römer eben tun müssen.
Diese 10 Jahre sind unerheblich, es können auch 20 oder 25 sein. Wichtig ist, dass die Wende überhaupt gelingt und das wird nur aus einer wirtschaftlich starken Situation heraus gehen. Alles andere ist aus meiner Sicht Träumerei.
Du antwortest nicht auf meinen Beitrag.
Wenn du auf meinen Beitrag hättest antworten wollen, hättest du etwas anderes schreiben müssen.
Ich bin das aber mittlerweile von dir so gewohnt.
Und wieder mal Thema verfehlt.
Keiner will dem Römern ihre krachbuechsen unterm arsch wegziehen (ok, die Anwohner wahrscheinlich schon).
Keiner zwingt dich oder sonstwen, sein stinkerchen abzuschaffen.
Es geht um NEUanschaffungen und hier greift , unter anderem, die normative Kraft des Faktischen, weil, wie von Sabine geschrieben, bisher sind alle Umsteiger vom saulus zum paulus konvertiert, einfach weil in Summe die Stromer besser sind.
Und ja, ich weiß, dein toller tdi etc.
Aber es geht halt nicht um dich.
Und wieder mal Thema verfehlt.
Keiner will dem Römern ihre krachbuechsen unterm arsch wegziehen (ok, die Anwohner wahrscheinlich schon).
Keiner zwingt dich oder sonstwen, sein stinkerchen abzuschaffen.
Es geht um NEUanschaffungen und hier greift , unter anderem, die normative Kraft des Faktischen, weil, wie von Sabine geschrieben, bisher sind alle Umsteiger vom saulus zum paulus konvertiert, einfach weil in Summe die Stromer besser sind.
Und ja, ich weiß, dein toller tdi etc.
Aber es geht halt nicht um dich.
Ich habe nicht über mich gesprochen. Ich fahre daheim sowieso kaum Auto. Ich habe lediglich über eine Millionenmetropole und meine Eindrücke gesprochen. Da erscheint mir manches, was ich hier lese, Wunschdenken.