Mal schauen ob man da in ein paar Jahren auf die Nase fällt. Meine Frau ist beruflich im Thema Fettleber ziemlich drin. Dauerhaft viel KHs sind definitiv ein Problem. Schwierig da nen Kipppunkt zu bestimmen. Bin mal auf Arnes Sendung gespannt.
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Triathlon Rentner mit diversen Sporthobbys
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BBJ Blue Belt (seit 2020)
Ironman PB 9:01h (2016)
Solo Marathon: 2:43h (2014)
Das Thema wird aktuell sportwissenschaftlich schon interessiert beforscht. Gibt ja auch schon Fallberichte von Profis mit zumindest schon prädiabetischer Stoffwechsellage.
Ein hoher Kohlenhydratverbrauch während der Zufuhr im Training ist wahrscheinlich ein abmildernder Faktor und nicht zu vergleichen damit, sich auf der Couch vollzustopfen, aber das ganze hormonelle Regulationssystem wird schon belastet.
Ich weiß von einem Mediziner, der auf dem Gebiet forscht, dass da auch vor allem ambitionierter Hobbysport kritisch gesehen wird wegen dem Gap zwischen Zufuhr und Verbrauch.
Also wenn ich als Hobbysportler jetzt auch anfange, meine GA1-Einheiten alle mit 90-120g/h zu versorgen wegen Regeneration und Train the Gut , weil Pogi & Co das ja auch machen, aber dabei vergesse, dass die mal locker 150-200W mehr treten während der 4 Stunden. Das ist dann schon fast ähnlich, wie auf dem Sofa.
Antracis ist hier der Mediziner und nicht ich, trotzdem wprde ich gerne meinen Senf dazu abgeben. Nach meinem Laienhaften Verständnis ist die Kohlenhydratzufuhr während des Trainings nicht so kritisch für Diabetes, da der Glucosetransporter GLUT 4 während belastung Insulinunabhängig arbeitet und GLUT 5 der Fructosetrasnporter sowieso Insulinunabhängig ist.
Ein höheres Hba1c wie es ja Lionel vor längerem mal in nem Bluttest festgestellt hat wodurch er dann ganz plötzlich Angst vor Diabetes bekommen hat ist auch mit der höheren Insulinresistenz bei (Elite)Sportlern zu erklären.
Im Amatuerbereich mit weniger Umfang sollte man sich eventuell mehr Gedanken um die Ernährung außerhalb der Belastung machen und nicht so viel Zucker wie Blummenfelt konsumieren, über hohe Energieaufnahme während Belastung würde ich mir keine Sorgen machen.
Falls ich Quatsch erzählt habe und hier jemand mehr Expertise hat gerne Korrigieren.
Edit: Thema Menge: Das Verfahren um die tatsächliche Kohlenhydrat Verstoffwechselung zu testen ist der Öffentlichkeit ja noch nicht allzu lange bekannt, ich denke da kommen in Zukunft wesentlich mehr Daten. Wenn ich mir Videos von GCN und GTN anschaue dann sind da Hobbysportler schon noch im bereich 60-90g/h unterwegs. Gleichzeitig glaube ich aber auch, dass die 180g/h nicht vollkommen sinnlos sind, ich persönlich würde das vom Gefühl her auf jeden Fall auch sagen. Ich würde behaupten die aktuelle Datenlage spricht für eine sehr große Trainierbarkeit des Kohelnhydratstoffwechsels und große individuelle Unterschiede.
Im Amatuerbereich mit weniger Umfang sollte man sich eventuell mehr Gedanken um die Ernährung außerhalb der Belastung machen und nicht so viel Zucker wie Blummenfelt konsumieren, über hohe Energieaufnahme während Belastung würde ich mir keine Sorgen machen.
Also nur zur Präzisierung: Ich mache mir da auch keine Sorgen und das sollte nicht als Warnung verstanden werden. Es ist nach meinem Wissen aktuell nur ein Forschungsgegenstand und da stellt man halt Hypothesen auf und eine Hypothese ist halt, dass/ob es negative Folgen hat, wenn man den Organismus ständig mit so hohen Mengen Carbs befeuert und bei ambitionierten Amateuren ist das Gap halt schnell mal besonders groß.
Von der Theorie hast Du sicher recht, eigentlich kann man davon ausgehen, dass während der Belastung das ganze eher unkritisch ist. Bei solchen Überlegungen hat man sich aber in der Medizin schon oft in jegliche Richtung geirrt. Wie es aber über 10 Jahre und mit wirklich ekzessiven Mengen aussieht, da wird man Daten brauchen, die man meines Wissens bisher nicht hat.
Deep Research von ChatGPT stützt die These, dass man genau wissen sollte, was man da tut, wenn man Schäden vermeiden will.
Zitat:
Fazit: Ein dauerhaft sehr hoher Kohlenhydratkonsum trägt insbesondere bei unzureichendem Training zur Entwicklung einer nicht-alkoholischen Fettleber, insulinellen Dysregulation, chronischen Entzündung und ungünstigen Lipidprofilen bei. Die Art der Kohlenhydrate und das Timing sind dabei entscheidend: Fructose und schnell resorbierbare Zucker bergen ein höheres Risiko für Leberfetteinlagerung als komplexe Stärke. Kohlenhydrate während des Trainings werden allerdings schnell verbraucht und erhöhen die Risiko-Gefahr kaum, während sie in Ruhe tendenziell eher abgelagert werden. Leistungssportler kompensieren durch hohe Trainingsreize viele Effekte, müssen jedoch genau dosiert essen, um metabolische Schäden zu vermeiden.
Auch Na sie arbeitet seit ihrer Masterarbeit in der Beratung bzgl des Themas nicht alkoholische Fettleber. Sie darf sich dort auch Buchautorin nennen. Wer ein Exemplar möchte gerne melden ;-) Sie hat da auch nen großes Netzwerk. Gerade hyped ja etwas das Thema longevity. Dort spielt ja mehr der Zeitpunkt und die Art eine Rolle.
Leistungssport ist nun nicht die typische Zielgruppe. Allerdings hat sie schon den ein oder anderen Sportler mit der Diagnose gesehen, auch Triathleten.
Wie ja bereits gesagt wurde fehlt es wohl noch an ausreichenden Langzeitdaten. Wer auf Nummer sicher gehen will sollte vll im Alltag etwas Piano mit KHs arbeiten bzw auch etwas die Auswahl der Quellen im Auge behalten.
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Also das ist echt ein schweres Schicksal. Wenn schon Fettleber, dann sicher nicht von ekligen Gels Typ Banane- Sauerkraut oder Mango-Stinkfrucht. Wenn schon, dann wenigstens leicht einen in der Birne und einen gepflegten Rotwein in der Hand. Wenn das Ziel schon scheisse ist, sollte wenigstens der Weg dahin angenehm sein.
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