Ich habe vorne immer 800ml (bei Maximalbefüllung) mit der kompletten Marschverpflegung und eine Flasche hinter dem Sattel. Ich finde damit liege ich gewichtsmäßig ganz gut.
Eigenverpflegung hat viele Vorteile, kann aber auch Nachteile mit sich bringen.
Ich mach jetzt seit 38 Jahren Triathlon, ich hab noch kein Rennen gemacht bei dem ich die Eigenverpflegung als Nachteil angesehen hätte.
Und es waren die unterschiedlichsten dabei: heiß, kalt, Regen, bergig, flach oder alles zusammen.
[quote=tridinski;1792134]ich hab mal ein paar Beispieldaten hier eingegeben https://www.michael-konczer.com/de/t...tung-berechnen
Fahrer=80kg
Rad mit Zubehör=10kg
Strecke= 5km
Höhenunterschied=200HM
Tempo=20kmh Ergebnis: 250w
Modifikation 10kg->11kg Ergebnis 252w
=> das eine Kilo macht so gut wie keinen Unterschied
Das dürfte dem Unterschied zu Ceramicspeed-Lagern entsprechen.
Wenn ich Full-loaded den Berg hochfahre und 2-3 kg mehr Gewicht habe, wären es schon 6 Watt.
Wenn ich den selben Rechner benutze und eine Strecke mit 1400 HM eingebe, was z.B. Roth ähnelt, ergibt sich bei meinen Grunddaten ein Unterschied von ca. 1 Minute pro Kilo auf die 180 km.
Das finde ich schon erstaunlich viel, wenn man sieht, dass auf Hawaii 2 bis 3 Kilo Getränke transportiert werden, plus die Anbauteile.
Ich glaube schon, dass 2-4-6 Watt entscheidend sein können wenn es um Platzierungen und Qualifikation etc. geht. Wenn ich nur finishen will ist die Risikoabwägung da eine ganz andere als wenn ich weiß, dass ich versuchen möchte eine gewisse Gruppe zu halten um beim Laufen in Schlagdistanz fürs Podium zu sein.
In Summe läuft das auf "marginal gains" raus wo es nachher aufaddiert mit anderen Faktoren zu einem messbaren Vorteil werden kann.
Ich finde die Diskussion jedenfalls spannend. Wäre mal interessant wie sich die leichten TT's, wie das Benotti zum Beispiel, aerodynamisch gegenüber den "schwereren" Marken.
am besten fahrt ihr ohne Verpflegung und Pannenkit das spart am meisten Gewicht und damit Watt
/s
du musst bei Verzicht auf Eigenverpflegung halt Risiken in Kauf nehmen:
- dass du an der Station ne Flasche mit 20g Carbs bekommst weil die nicht rechnen konnten oder zu wenig geliefert wurde
- dass du gar nichts bekommst weil der Anreicher nicht 'mitgeht' und du die Flasche nicht greifen kannst
- dass an der Station Gedränge ist und du anhalten musst
- etc.
Ausserdem ist die Eigenverpflegungspulle nur am Anfang voll = 1kg, wird dann kontinuierlich leichter bis zum Ende
ich bin sehr klar im Camp "Eigenverpflegung"
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Grüße
Tri-K
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