Das mag für Deutsche befremdlich wirken, aber es ist für sehr viele Völker dieser Erde wichtig - und das für die meisten ohne daß es Rassismus bedeuten würde. Es ist einfach für viele wichtig, irgendwo hinzugehören, zu wissen, woher man stammt, was die Wurzeln sind und entsprechend auch zu wissen, wo andere hingehören, woher sie stammen, was ihr Hintergrund ist. Das hilft auch die Welt zu strukturieren, finde ich.....
Die Amerikaner habe dieses Problem anders als z.B. die europäischen Völker, weil die USA ein Schmelztiegel ist. Praktisch jeder, der dort lebt, kam mal von irgendwo her und das vor nicht zu langer Zeit. Das ist eine andere Situation als in Ungarn oder Deutschland.
Unter diesen Zuwanderern gibt es eine klare Hierarchie: Ganz oben die Weißen, ganz unten die Schwarzen. Dazwischen irgendwo Mittelamerikaner, Asiaten. Da man oft nicht genau weiß, woher diese Person kommt, bekommt man das gleich unter die Nase gerieben. Woher kommt die Gesichtsfarbe? Großeltern Spanier (gut) oder Uropa afrikanischer Sklave (schlecht)??? "5th Generation American, my people came over from Ireland". Damit stehst du gut da. Ein Vermischen bedeutet i.d.R. ein Upgrade. Rassismus gibt es natürlich auch von "unten nach oben".
Die Amerikaner habe dieses Problem anders als z.B. die europäischen Völker, weil die USA ein Schmelztiegel ist. Praktisch jeder, der dort lebt, kam mal von irgendwo her und das vor nicht zu langer Zeit. Das ist eine andere Situation als in Ungarn oder Deutschland.
Es mag dort wichtiger sein, aber so einzigartig ist die Fragestellung nicht, Ungarn war auch mal ein Vielvölkerstaat und die Herkunft war wichtig, auch wenn alle sich (auch) als Ungarn gefühlt haben (wie in der USA alle sich als Amerikaner ansehen*), und auch wenn es Hierarchien gab. Nur würde ich es nicht als Problem bezeichnen, sondern als natürlich menschlich ansehen. In meiner Familie war auch von Bedeutung fürs Bewußtsein (ohne weitere Konsequenz) daß die Familie meiner Mutter reine Szekler waren, die meines Vaters deutsche Wurzeln bis hin zu einem Zuwanderer aus dem 18. Jh. nachweisen konnte.
*Deutschland schafft es leider bei vielen Zuwanderern nicht, diese Identifikation mit der neuen Heimat zu erreichen. Die Gründe dafür sind eine eigene Diskussion.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Es mag dort wichtiger sein, aber so einzigartig ist die Fragestellung nicht, Ungarn war auch mal ein Vielvölkerstaat und die Herkunft war wichtig, auch wenn alle sich (auch) als Ungarn gefühlt haben (wie in der USA alle sich als Amerikaner ansehen*), und auch wenn es Hierarchien gab. Nur würde ich es nicht als Problem bezeichnen, sondern als natürlich menschlich ansehen. ....
Ungarn weiß ich nicht, aber in den USA ist es nicht "natürlich menschlich". Es ist dort völlig übertrieben. Ich erinnere mich an meine Vermieter, die sich als italienisch und irisch ansahen, weil irgendein Vorfahr mal aus Irland oder Italien kam. Melting Pot New York kannst du auch knicken, das ist überwiegend sauber getrennt.
Dass ein Trump oder Kirk gut ankommt, wundert mich kein Stück. Kirk war natürlich blitzgescheit und wusste, was er sagt und nicht. Ein Spiel mit Worten, das haben wir in DE ja auch.
Aus einer Rede vor der UNO-Vollversammlung eine Selbstbeweihräucherung zu machen ist schon sehr peinlich. Trump hat auch klargestellt, wer den Friedensnobelpreis bekommen sollte.
Falls es jemanden interessiert: https://webtv.un.org/en
Aus einer Rede vor der UNO-Vollversammlung eine Selbstbeweihräucherung zu machen ist schon sehr peinlich. Trump hat auch klargestellt, wer den Friedensnobelpreis bekommen sollte.
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Link geht nicht!
Gehts da um Baerbock?
Aber die darf doch gar nicht mehr dort reden, nur organisieren und Sitzordnung machen.
Aus einer Rede vor der UNO-Vollversammlung eine Selbstbeweihräucherung zu machen ist schon sehr peinlich. Trump hat auch klargestellt, wer den Friedensnobelpreis bekommen sollte.
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