Es hängt einfach damit zusammen wie der gute Mann sich hier präsentiert.
Mag sein. Aber auch jene, die hier Carlos' Projekt kommentieren, teilweise noch am Tag des Scheiterns, präsentieren sich und hinterlassen ein Bild von sich selbst.
Ich möchte mich weder zu seinem Training, dem gestrigen Wettkampf noch generell zu seinen sportlichen Leistung äußern, dafür bin ich erst zu kurz in diesem Sport und befinde mich noch auf einem ganz anderem Niveau. Dennoch sehe ich nicht ganz den Mehrwert darin, dass recht oberflächliche Dinge wie sein freier Oberkörper gleich von mehreren aufgegriffen und kommentiert wird (habe in den Richtlinien für den Marathon zumindest kein Verbot dazu gefunden, korrigiert mich wenn ich falsch liege). Find das ein bisschen over the top. Um das Thema social media (mal ganz abgesehen von ihm als Coach) als Gen Z etwas aufzugreifen - ohne Zweifel ist es eine Art der Selbstdarstellung und ich verstehe, dass es etwas gewöhnungsbedürftig ist - aber es scheint schlichtweg eines seiner Hobbys neben dem Sport zu sein. Ich verstehe nicht ganz, weshalb dagegen auf etwas unangenehme Art und Weise eingegangen wird. Er ist transparent bezüglich seiner Ergebnisse und hat auch sein gestriges Ergebnis geteilt. Finde, dass Sport auf social media eine tolle Entwicklung ist. Ich weiß, dass die meisten von euch hier komplett krasse Leistungen erbringen und wenige Leute auf Instagram, TikTok usw da mit euch mithalten können. Aber grade deshalb - weil es Leute aller Leistungsklassen auf social media gibt (Carlos eh einer der schnelleren) treibt es auch Leute in den Sport, die bis dato unsportlich, übergewichtig und generell ungesund waren. Und das empfinde ich als jemand aus dem Gesundheitswesen als eine sehr sehr positive Entwicklung.
Mag sein. Aber auch jene, die hier Carols' Projekt kommentieren, teilweise noch am Tag des Scheiterns, präsentieren sich und hinterlassen ein Bild von sich selbst.
Findest du?
Was ist oder wäre deiner Meinung nach angemessen?
Das ist hier ein Blog. Dieser lebt vom schreiben und antworten.
Welche Antworten sind erlaubt und hinterlassen kein Bild der antwortenden Person?
Außerdem welches Bild wird hinterlassen?
Der Blogschreiber stellt sich ja nicht der Kritik.
Kritik ist unerwünscht und inhaltlich sowieso Blödsinn.
Gestern sind 2378 Menschen unter 3h geblieben, immerhin
Es gibt 2 andere Athletinnen, die ich verfolge und die Influenzerinnen sind. Leider sind sie auch an ihren Zielen gescheitert. Ich bin wohl auch zu alt, aber wenn ich am Samstag nur rumrenne von eienm Showtermin zum anderen, sehe ich darin auch einen Grund des Scheiterns.
Die Startnummer muss gut sichtbar auf der Brust befestigt werden.
Ich finde es schon heftig, wie hier teilweise kommentier und niedergemacht wird. Carlos hat uns in den letzten Monaten viele Einblicke in sein Training gewährt und uns an seiner Reise zur Sub 3 teilhaben lassen. Über die Selbstdarstellung kann man sich streiten und sein gestriger Lauf war sicher nicht optimal aber irgendwann muss es doch auch mal gut gewesen sein.
Kamera: muss nicht sein und fördert die Leistung sicher nicht. Nächstes Mal ist Carlos schlauer.
Oben ohne: Für mich wäre es nichts aber wenn es für Carlos passt sollten wir uns darüber nicht aufregen.
Selbstdarstellung: Nicht jedermanns Sache aber in der digitalen Welt von heute vielleicht einfach notwendig, wenn man auf sich aufmerksam machen möchte Wem das nicht gefällt, der braucht hier ja nicht mitlesen
Carlos Trainingsleistungen sind bemerkenswert und die Offenheit, mit der er sein Training teilt, ebenso. Die wenigsten von uns geben so regelmäßig so tiefe Einblicke in das Training. Auch wenn ich es befremdlich finde, dass er sich so inszeniert und auch mal große Töne spuckt, lese ich hier gerne mit. Es ist interessant, seine Reise zu verfolgen und ich bin sicher, dass er die 3 h Marke bald knacken wird. Ich würde mich freuen, wenn ich hier auch weiterhin regelmäßig Updates zu Carlos Training und Wettkämpfen lesen kann.
Mag sein. Aber auch jene, die hier Carlos' Projekt kommentieren, teilweise noch am Tag des Scheiterns, präsentieren sich und hinterlassen ein Bild von sich selbst.
Ich habe zu kommentieren begonnen, als der Ausgang noch gar nicht absehbar war.
Dafür ist in meinen Augen ein Blog da - um mitzufiebern und zu kommentieren.
Ich bin noch 40 Minuten länger mit voller Laufmontur in meinem Wagen gesessen, bevor ich losgelaufen bin, da ich es spannend fand. Wäre er auf Zielzeit gewesen hätte ich wahrscheinlich den ganzen Marathon in meinem Auto verbracht. Ich hätte es Ihm gegönnt, wie mehrfach davor schon geschrieben.
Man muss aber auch Fehler ansprechen dürfen und in diesem Fall sind viele gemacht worden.