Patrick und Canyon sind so lange im Geschäft, ich glaube nicht dass die sich das nicht sehr gut überlegt hätten.
Naja, dass sie lange im Geschäft sind heißt ja im Prinzip überhaupt gar nichts. Und überlegen kann man alles und nichts. Dieser ganze Set-up Kram schwappte übrigens vom Bikepacking hierherüber. Es ist eben Modenschau beim Bikepacking und hier Show.
Kann man sich ja mal ausrechnen was ein Karbonframe gegenüber Alu bringt auf 180 Km: 3 Min. Vllt. 4 min. Und Aero, das interessiert auch nur die Otternasen, Pfauenaugen usw. - meine Erfindung wird übrigens von der Us-Army verwendet auf Prototypen neuer Kampfjets; hier bei Mach > 2 bringt das was, wir reden von 2390 km/h - die neuen TTs schauen einfach shice aus! Ganz einfach.
Solche Stil-Brüche wie sie Canyon hinlegt gehen gar nicht. Siehe Formel 1. Oder Flugzeugdesign. Das muss nicht nur Aero sein, 1., sondern 2. auch danach aussehen. Warum schaffen es andere Marken Ästhetik und Aero unter einen Hut zu bekommen, Canyon hingegen nicht?
Getestet ist eine Sache. Niemand kann beweisen, dass Iden nicht auch 2024, 2025 usw. mit einem RR und Extensions gewonnen hätte. Ein RR kostet 1500,- aus Alu ein TT 12000,- EUR. Und was bringt das jetzt dem Age-Grouper? Nix. Zumal ein AGer das TT ganz sicher in Nizza nicht an seine Grenzen bringen kann als Amateur!
Muss es denn immer dieser Werbemüll hier sein? kann man sich nicht einfach mal auf das Rennen einlassen???
Niemand wollte die Disc- Brakes .. - und das Dirk Forberg am Sonntag kommentiert. Alleine deswegen freue ich mich auf das Rennen.
Doch, ich zum Beispiel, nachdem vor 20 Jahren schon die Disc-Brake an meinem MTB war habe ich mich immer gefragt warum man am RR nur diesen Felgenbremsmist hat. Bessere Bremsleistung unter allen Bedingungen, du kannst breitere Reifen fahren, Felgen endlich mal vernünftig konstruieren, ...
Und isch 'abe gar keine Rennrad, ich fahre alles mit dem TT weil es nahezu immer die bessere Wahl ist.
Doch, ich zum Beispiel, nachdem vor 20 Jahren schon die Disc-Brake an meinem MTB war habe ich mich immer gefragt warum man am RR nur diesen Felgenbremsmist hat. Bessere Bremsleistung unter allen Bedingungen, du kannst breitere Reifen fahren, Felgen endlich mal vernünftig konstruieren, ...
Und isch 'abe gar keine Rennrad, ich fahre alles mit dem TT weil es nahezu immer die bessere Wahl ist.
Nein. Die Dics-Brakes kamen, siehe Livestream Hawaii Anno 2019 oder so, Zitat "weil es die Industrie so will"..- beim Triathlon.
Discs wiegen, Backen nicht. Ebenso e-Schaltung. Daher wird ein Au-RR heute 2Kg schwerer als vor 10 Jahren konstruiert, weil die teuren Carbon-Räder sonst nicht leichter wären.
Die breiteren Reifen sind die nächste Fehlentwicklung...
Und was bringt das dir? 10 Sekunden schneller an der Eisdiele im Innenstadtverkehr? Oder bist du vllt vorne in Nizza dabei? Hast du überhaupt schon mal dort mitgemacht? Mit deinem MTB meine ich (...)
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LIVESTREAM Sonntag in der ARD, ab 6.50 uhr gehts los
Geändert von Trimichi (Heute um 10:08 Uhr).
Grund: +l, Alu-RR
es wird niemand bei den Pros mit nem Rennrad am Start sein, das wurde schon 2023 ausgiebig getestet alles und ist einem durchdachten TT-Setup auch auf dieser Strecke unterlegen. Sonst würde es ja gefahren werden.
Gustav hat 2018 bei der 70.3-WM auf dieser Strecke auf einem RR gewonnen, aber das ist lange her und wird 2026 beider nächsten 70.3-WM dort vermutlich auch nicht mehr zu sehen sein.
Für AgeGrouper mag die Wahl der Laufräder anders aussehen, Patrick und Canyon sind so lange im Geschäft, ich glaube nicht dass die sich das nicht sehr gut überlegt hätten.
Sehe ich anders. Das Rennen hat 2.400 hm und eben richtige Anstiege. Alleine auf der Gewichtsseite wirst Du mit einem Zeitfahrrad mind. rd. 2 KG mitschleppen, die Dich am Berg ordentlich Zeit kosten. Man sieht nicht zuletzt im Profkradsport bei bergigen Zeitfahren oft Wechsel von der Zeitfahrmaschine auf ein Bergrad. Gut, im Triathlon kannst nicht wechseln, daher wäre ein Aerorad optimal. Mittlerweile fahren WT Fahrer die Berge auch mit den Aero-Modellen. Wenn man sich optimierte Aeroräder anschaut, ergänzt um einen Aufleger und leichte und dennoch aerodynamische Laufräder, ist so ein Setup mE die Wahl in Nizza. Aus meinen bisherigen 7 Starts in Nizza war ich 1x auf nem Zeitfahrrad, sonst immer auf nem Rennrad. Bergauf ein klarer Vorteil und bergab bei der Beschaffenheitq der Straßen auch. Mittlerweile sind die Aeroräder inkl Aufflieger sehr gut und der Gap zum reinen TT nicht mehr groß.
Was Länge angeht, hat er es mit Sicherheit getestet. Mich wundert sein Setup trotzdem. 58 und 40 ist für die Strecke zu dick, bedenkt man den Lauf im Anschluss.
es wird niemand bei den Pros mit nem Rennrad am Start sein, das wurde schon 2023 ausgiebig getestet alles und ist einem durchdachten TT-Setup auch auf dieser Strecke unterlegen./QUOTE]
Die Strecke hat neben dem langen Anstieg und der späteren langen Abfahrt auch weite Teile mit relativ flachem Profil. Solange es keine Bergankunft ala TdF gibt oder Windschatten freigegeben wird gibt es keinen Grund auf die Vorteile des TT-Rades zu verzichten.
Die Profis , die die Strecke kennen, stellen sich die Frage gar nicht ob TT oder Roadbike..sorry...ausserdem ist der Körper auf die TT Geometrie gewöhnt...natürlich muss man das TT bike beherrschen auf diesen Abfahrten..
Zur Übersetzung: Der Col de l'Ecre ist nicht allzu steil: 18,4km mit 4,9%, es gibt kurze Abschnitte mit bis zu 8%. Die Pros sind zuletzt um die 48min gefahren, also einen Schnitt von 23km/h. Mit 40-34 fährt man bei 90rpm 14km/h, so langsam sollte da kein Profi sein. Die kurze steilere Abfahrt nach dem Plateau und die am Ende hat aber auch einige Abschnitte in denen man schon durchaus ein bisschen treten kann, wo das 58er Blatt hilfreich ist. 40 ist auf keinen Fall zu groß, ich habe auch schon gehört dass manche 58 1x mit 33 oder 36 hinten fahren, selbst das sollte reichen um solide durchzukommen.
Aero ist unfassbar wichtig, nach dem Anstieg sind 55km Plateau, auf dem sicher über 45km/h gefahren wird, da wird man mit dem Rennrad einen riesen Nachteil haben. Vor dem Anstieg und nach der Abfahrt ist das Tempo ebenfalls sehr hoch.
Das Abfahrts KOM hat immernoch Rudy von Berg bei der 70.3 WM und war da auf dem TT 15s schneller als Gustav auf dem Rennrad. Jeder der bei der WM ambitionen hat war lange vor Ort und ist die Abfahrt sehr oft auf dem TT gefahren, man wird Zeit gegeüber dem RR verlieren, aber im VErhältnis zum Zeitgewinn auf dem Rast der Strecke ist das bei den Pros Quatsch.
Hier und da am Rad Gewicht optimieren und 150g sparen macht auch wenig Sinn wenn man dann 3kg Wasser mitschleppt.
Wenn ich könnte hätte ich mal ein paar Daten in Mywindsock gepackt und es simuliert, habe aber leider keine Strecken mehr frei, villeicht will das ja jemand anderes mal machen.
@Angliru ich weiß nicht bei was du genau am Start warst, aber beim 70.3 ist es ein anderer Anstieg der um einiges Steiler ist und es gibt kein echtes Plateau danach.
Sehe ich anders. Das Rennen hat 2.400 hm und eben richtige Anstiege. Alleine auf der Gewichtsseite wirst Du mit einem Zeitfahrrad mind. rd. 2 KG mitschleppen, die Dich am Berg ordentlich Zeit kosten. Man sieht nicht zuletzt im Profkradsport bei bergigen Zeitfahren oft Wechsel von der Zeitfahrmaschine auf ein Bergrad. Gut, im Triathlon kannst nicht wechseln, daher wäre ein Aerorad optimal. Mittlerweile fahren WT Fahrer die Berge auch mit den Aero-Modellen. Wenn man sich optimierte Aeroräder anschaut, ergänzt um einen Aufleger und leichte und dennoch aerodynamische Laufräder, ist so ein Setup mE die Wahl in Nizza. Aus meinen bisherigen 7 Starts in Nizza war ich 1x auf nem Zeitfahrrad, sonst immer auf nem Rennrad. Bergauf ein klarer Vorteil und bergab bei der Beschaffenheitq der Straßen auch. Mittlerweile sind die Aeroräder inkl Aufflieger sehr gut und der Gap zum reinen TT nicht mehr groß.
Was Länge angeht, hat er es mit Sicherheit getestet. Mich wundert sein Setup trotzdem. 58 und 40 ist für die Strecke zu dick, bedenkt man den Lauf im Anschluss.
Gerade nochmal die Strecke angeschaut.
Es sind 2 längere Anstiege auf den 180 km.
Alleine auf der Hochebene sind es 50 km, die in Aeroposition gefahren werden können. Die Abfahrt kenn ich nicht, aber auch da wird einiges in Position gefahren werden können und mit nem ordentlichen Gang dann auch bergab gekurbelt werden können.
Mit den Gängen siehts auch ordentlich aus.
Wenn man es mal mit der klassischen 39/53 und 11-28 vergleicht dann hat er mit der montierten Übersetzung eine wesentlich höhere Bandbreite bei weniger Überschneidungen.
Und btw sind 2400 hm auf 180 km jetzt nicht abartig viele Höhenmeter.
Roth und FFM zählen als wellige Kurse mit ~1600 hm.
In Nizza gibt es einen längeren Anstieg, wenn man allerdings dann die Höhenmeter auf die Länge rechnet hat er im Schnitt keine 5%.
Wenn man das im Training berücksichtigt und auch trainiert, dann geht da ein Großteil in Aeroposition und so wird die Entscheidung rund.
Bei der 70.3 WM damals war auch das Verhältnis km/hm ein anderes, wenn ich mich nicht täusche, ganz einfach weil ein Großteil der Hochebene weggefallen ist.
Das einzige was ich mich frage ist, warum doch einige Leute 3-4 Flaschen mitfahren. Das sind schnell mal 1,5-2 kg die gespart werden können.
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Win and lose, fast and slow, strong and weak - those are just categories.
If you do it with passion, you will not lose.
If you do it with love, you will not lose.
Zur Übersetzung: Der Col de l'Ecre ist nicht allzu steil: 18,4km mit 4,9%, es gibt kurze Abschnitte mit bis zu 8%. Die Pros sind zuletzt um die 48min gefahren, also einen Schnitt von 23km/h. Mit 40-34 fährt man bei 90rpm 14km/h, so langsam sollte da kein Profi sein. Die kurze steilere Abfahrt nach dem Plateau und die am Ende hat aber auch einige Abschnitte in denen man schon durchaus ein bisschen treten kann, wo das 58er Blatt hilfreich ist. 40 ist auf keinen Fall zu groß, ich habe auch schon gehört dass manche 58 1x mit 33 oder 36 hinten fahren, selbst das sollte reichen um solide durchzukommen.
Aero ist unfassbar wichtig, nach dem Anstieg sind 55km Plateau, auf dem sicher über 45km/h gefahren wird, da wird man mit dem Rennrad einen riesen Nachteil haben. Vor dem Anstieg und nach der Abfahrt ist das Tempo ebenfalls sehr hoch.
Das Abfahrts KOM hat immernoch Rudy von Berg bei der 70.3 WM und war da auf dem TT 15s schneller als Gustav auf dem Rennrad. Jeder der bei der WM ambitionen hat war lange vor Ort und ist die Abfahrt sehr oft auf dem TT gefahren, man wird Zeit gegeüber dem RR verlieren, aber im VErhältnis zum Zeitgewinn auf dem Rast der Strecke ist das bei den Pros Quatsch.
Hier und da am Rad Gewicht optimieren und 150g sparen macht auch wenig Sinn wenn man dann 3kg Wasser mitschleppt.
Wenn ich könnte hätte ich mal ein paar Daten in Mywindsock gepackt und es simuliert, habe aber leider keine Strecken mehr frei, villeicht will das ja jemand anderes mal machen.
@Angliru ich weiß nicht bei was du genau am Start warst, aber beim 70.3 ist es ein anderer Anstieg der um einiges Steiler ist und es gibt kein echtes Plateau danach.
Sowohl 70.3 als auch IM LD. Deine Ausführungen stimmen grundsätzlich, allerdings verliert man auf nem Aerorad mit Auflieger ggü. dem schweren TT gar nicht so viel, am Berg spürt man trotzdem auch bei den Anstiegen jedes Gramm. Mal davon abgesehen ist ein Rennrad sowohl bergab als auch bergauf effizienter. Bergfahren auf dem TT ist ehrlicherweise Semi.