naja wenn da noch 4-5 h die Woche Gym dazu kommen, haut das nochmal rein sowohl bei Regenerations need als auch Core Stabi usw. oder ist das schon mit drin
Es wird ja bereits mit Big Data in der Sportwissenschaft gearbeitet.
Das wenig überraschende Ergebnis im hier besprochenen Zusammenhang ist, dass höhere Trainingsumfänge zu schnelleren Wettkampfzeiten führen.
Im Laufsport kenne ich dazu Studien über Wettkampfdistanzen von 5 bis 100 Kilometer. Im Amateursport hat man einen nahezu linearen Zusammenhang zwischen Trainingsumfang und Wettkampfzeit. Amateursport heißt: Für wöchentliche Trainingsumfänge von 20-120 Kilometern.
"Viel hilft viel" gilt auch im Triathlon für Wochenumfänge bis etwa 30 Stunden.
Eine Grenze der Trainingswirksamkeit schein es weniger bei den Umfängen, aber mehr bei den Tempoeinheiten zu geben. Mit anderen Worten, mehr Umfang führt in der Regel zu einer Leistungsverbesserung, mehr schnelle Einheiten aber nicht unbedingt. Offenbar kann der Körper nur begrenzt Temporeize in Trainingsanpassungen umsetzen.
Klaro. Das ist alles nichts Neues was du schreibst.
Ich folge ein paar Leuten und beobachte deren Ergebnisse. Ein Bekannter hier im Forum (Tom H.) ist eher am unteren Ende der Trainings-Leistungs-Skala und am oberen Ende der Skala der erbrachten Leistung im Wettkampf.
Ich hab mir natürlich auch gleich die Infos vom Sieger in Kopenhagen angesehen und schiebe diese Performance, wie Niklas schon geschrieben hat, auf die lange Vergangenheit auch in Kaderstrukturen und bereits jetzt ein Profi-Like Lifestyle. Vlt. mit etwas weniger Profi als ein Voll-Voll-Profi, aber schon sehr viel Erfahrung.
Ich komme dieses Jahr in der Vorbereitung auf 2, vlt. 3 Wochen über 20h, vlt. nochmal genau so viele mit >18h. Der Großteil meiner Wochen ist doch zwischen 10-15h Training gewesen.
Ich finde es sehr spannend, wie solche Zeiten dann doch zusammen kommen und auch die Frage nach Input vs. Output. Lars Wichert hat öfters bereits gesagt, dass er viele Wochen <10h Trainiert, selbst in der IM Vorbereitung.
Und für eine 7.49 muss neben dem Training auch noch Bedingungen passen. Wäre Interessant, ob der AK Athlet mit dieser Zeit gerechnet hätte. Kopenhagen ist für AG ein sehr schnelles Pflaster und wäre meine erste Wahl für 2025 gewesen. Aber es war bereits ausgebucht.
Lars Wichert hat öfters bereits gesagt, dass er viele Wochen <10h Trainiert, selbst in der IM Vorbereitung.
Wobei ich mich dabei immer frage, inwieweit das wirklich für andere Athleten interessant ist, vor allem, wenn sie in der Vergangenheit nicht mehrfacher Weltmeister im Rudern waren.
In einem der frühen Interviews seiner Triathlonkarriere mit Golo Röhrken spricht er etwas ausführlicher über sein Training und erwähnt auch 3(!) Ermüdungsbrüche. War das jetzt die Folge des Lauftrainings in einer Sub10Trainingsstunden-Vorbereitung oder die wenigen Stunden die Folge der Ermüdungsbrüche ?
Ich finde da ja letztlich die Big-Data-Ergebnisse von Arne interessanter, als solche Einzelfälle aus doch ganz speziellen Konstellationen.
Ich finde es sehr spannend, wie solche Zeiten dann doch zusammen kommen und auch die Frage nach Input vs. Output. Lars Wichert hat öfters bereits gesagt, dass er viele Wochen <10h Trainiert, selbst in der IM Vorbereitung.
Zitat:
Zitat von Antracis
Wobei ich mich dabei immer frage, inwieweit das wirklich für andere Athleten interessant ist, vor allem, wenn sie in der Vergangenheit nicht mehrfacher Weltmeister im Rudern waren.
Zum einen sind die plus/minus 20 Jahre als Profi im Rudersport und der absoluten Weltspitze sicher mehr als hilfreich gewesen, zum Anderen passen seine Aussagen von > 10 Stunden nicht zu den Wochenaufzählung die er dann so macht.
"Viel hilft viel" gilt auch im Triathlon für Wochenumfänge bis etwa 30 Stunden.
Ich sag ja ich gar nicht, dass viel Umfang schadet.
Nur glaube ich oder besser ich weiß (du weißt es vermutlich besser durch dein Coaching) dass irgendwann der Break Even erreicht ist und sich danach keine weitere Steigerung mehr einstellt sondern eher ein Abfall der Leistung.
Bei Profis (dazu zähle ich alle, die nicht arbeiten sondern nur Sport machen, also auch Rentner oder Millionäre) wird dieser Punkt ggf. nach oben verschoben.
Danke für den Beitrag von Tom.
Ich weiß noch wie er seinen Blog gestartet hat und von vielen belächelt wurde.
Zitat:
Zitat von mrtomo
Ich bin der Tom, Ich will ... LD Altersklassen gewinnen und hier möchte ich darüber
Er hat es soweit gebracht weil er sich sehr fokussiert hat, z.B. auf sein Schwimmen, dort ist er nun in der Spitze konkurrenzfähig.
Sein Radfahren, ausgeklügelte Aerodynamik gepaart mit guter Leistung, usw.
Man kann den Umfang nicht beliebig hoch schrauben, höchstens beim Radfahren.
Laufen ist orthopädisch unmöglich und Schwimmen bedeutet extrem hoher Zeitaufwand für sehr wenig Ertrag.
Ich denke, dass so hoher Umfang von Amateuren für 2-5 Jahre machbar ist, danach verschwinden solche Athleten von der Bildfläche.
Ich kenne auch so Leute die nur 10 Stunden trainieren pro Woche trainieren und schnell sind, aber die pendeln dann noch, machen Yoga, fahren Rolle und gehen ins Fitnessstudio, das zählt bei denen alles nicht mit, bei anderen wohl. Es ist kompliziert.
Ich hatte eine Form von übertraining. Konnte man auch bei meinen Blutwerten messen. Muskulär und orthopädisch hatte ich den Bogen nicht überspannt, aber privater und beruflicher Stress kippten das gesamtsysytem.
Eigener thread wäre trotzdem gut.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Ich kenne auch so Leute die nur 10 Stunden trainieren pro Woche trainieren und schnell sind, aber die pendeln dann noch, machen Yoga, fahren Rolle und gehen ins Fitnessstudio, das zählt bei denen alles nicht mit, bei anderen wohl. Es ist kompliziert.
Ne ist es nicht.
Ich zähle Schwimmen, Radfahren, Laufen.
fertig.
Rolle fahren zählt natürlich dazu.
Wenn manche zur Arbeit mit dem Rad pendeln und dabei 17km/h fahren und das auf Strava hochladen, dann ist es halt Teil der Statistik.
Wenn andere ins Gym gehen und Eisen schwingen ist es auch Teil der Statistik.
Genauso wie wenn man zu Hause auf dem Laufband läuft mit -5% Steigung.