Fränkische, wiedermal.
Ich bin eigentlich am Überlegen, die Dependance aufzugeben. Kostet zwar wenig, aber zuviel um sie so gut wie nicht zu nutzen.
Diesmal hab ich mich selbst genötigt, das ganze Wochenende dort zu verbringen und nicht, wie sonst so oft, aufm Weg nach Irgendwo einfach nur einmal dort zu übernachten oder, weil mir irgendwelche Mitcamper aufn Senkel gehn, Samstag nachm Rasenmähen wieder heimzufahrn.
Und letztlich war das halbwegs wunderbar, mal wieder nur grösstenteils rumzulungern und zu relaxen.
Allerdings brennt ja noch das GFNY Bremen in wenigen Wochen im Kalender und in ein paar Tagen gehts in der Schweiz auf über 4000m, da gibts keinen wirklichen Grund, _nur_ die Füsse hochzulegen.
Also, Samstag Radltour.
Dummerweise hab ich mir das Höhenprofil nicht angeguckt, eigentlich die ganze Tour nicht, nur, dass sie mal in ne andere Richtung geht, als ich sonst immer gefahren bin.
Also war sie letztlich deutlich kürzer als angegeben, aber mit deftigen Anstiegen drin.
So isses halt in der Fränkischen, entweder an nem Fluss lang (und mitm Zug oder auf dem gleichen Weg zurück), oder aber konstantes Auf und Ab.
Und wo es hoch geht, gehts da halt selten unter 10% hoch.
Weiss jetzt nicht, ob ich mehr geflucht oder bei 30°C im Schatten ohne Schatten mehr gelitten hab.
Letztlich wars heavy, hat mir aber voll getaugt, vorallem natürlich der Dorfladen mit hervorragendem Bauernhof-Eis kurz vor der rasanten, finalen Abfahrt...:-)
Das Bike hab ich hinterher gleich eingepackt und denk, das werde ich nach ner kleinen Reinigung und Abmontieren von Koterern und Gepäckträger direkt auch in Bremen ausführen.
Am Sonntag wollt ich noch ein wenig die Hufe schwingen. Anfangs suchte ich explizit nach Höhenmetern und hatte auch schon nen Wasserkanister für innen Rucksack aufgetrieben und abgefüllt, letztlich entschied ich mich aber, einfach zu nem Aussichtspunkt in der Gegend hochzuhatschen.
Da erneut Sonnenschein und ordentlich Hitze und nachdem ich mir nen eher nicht so arg unterhaltenen Weg rausgesucht hatte, traf ich den paar Stunden unterwegs haargenau gar niemanden. Nix, niemand, nullo, im Kaff vielleicht, wo ich mal die Strasse überquerte oder am Bahnhof vorbei aufm Bahnsteig, aber das wars dann schon.
Obwohl Harakiri-Urlaubswochenende, ging sogar die Fahrerei recht problemlos.
Vielleicht sollte ich den Standort nicht einstampfen sondern aufbohren?