Gestern war wieder Donnerstagslauf und wieder mit Karsten und Armin. Letzteren hatte ich vor über 10 Jahren und bevor wir uns über den SVW wieder getroffen haben, in der Eisenacher Fußgängerzone schon auf seine Vibram-Barfußschuhe angesprochen.
Auch gestern ist er die 10 km in den Five-Fingers gelaufen. Mich selbst hat die „natural running“ -Welle mit einem Paar Second-Hand-Schuhe von Innov8 erwischt. Der direkte Kontakt zum Waldboden war für mich mit dem Gefühl vergleichbar, von einem 2CV auf einen Sportwagen mit M-Fahrwerk umzusteigen. Einfach direkt und geil.
Leider verursachen die Dinger auch viele Kollateralschäden. Ein Mal bin ich mittig auf einen größeren Stein getreten und habe mir eine Überdehnung des Fußes eingehandelt.
Ein Sportfreund aus
www.caba.de Zeiten hat beim Chiemgau-Ultra einen nicht kleinen Teil der Strecke ebenfalls mit solchen Schuhen absolviert. Jemand sagte ihm mal, dass er Arzt wäre und viele seiner Kunden auch solche Schuhe getragen hätten. Loki hat sich dann tatsächlich einen Überlastungsbruch im Fuß zugezogen und konnte eine Aktion nicht wie geplant mit einem anderen aus der Gruppe durchziehen.
Captain Stardurst ist dann halt eines freitags nach der Arbeit allein los und Loki und viele andere haben alle 10 – 15 Kilometer einen Streckenposten improvisiert.
Die Strecke entsprach dem umgekehrten WiBolt bzw. dem Rheinsteig. Michael ist die erste Nacht durchgerannt und hatte nur am Morgen einen Powernap. In der Nacht zu Sonntag habe ich ihn selbst kurz hinter der Lorelei auf zwei Etappen begleiten dürfen. Der Mann war noch absolut trittsicher und ansprechbar.
Gesamt 320 km. 11700 Höhenmeter.