Entweder ist der Vater der Metzger mit Liefervertrag der Schulkantine, der jetzt nur noch geringe Mengen liefern muss(?, kann, darf?), oder die Tochter investiert heimlich ihr gesamtes Taschengeld in Süssigkeiten, mit denen sie das Kantinenessen ersetzt...
Aber es ist ja nice zu lesen, dass nicht jeder mit jedem Mist die Gerichte beschäftigen darf.
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
.... Ich wette Querdenkereltern aus der Reichsbürgerszene o.ae..
Oder Leute, die glauben, das Schulessen ersetze alle drei Mahlzeiten des Tages, so dass bei unausgewogener Zusammensetzung keine Korrekturmöglichkeit seitens der schwer besorgten Eltern besteht.
Aber ich fürchte, es ist wirklich banaler - Leute, denen langweilig ist und die "endlich mal den Spiess rumdrehen" wollen und all den woken metrosexuellen mainstreamgeföhnten Schwuchteln in der Politik zeigen wollen, dass sie eine andere Meinung haben und die im Notfall quo ihrer verfassungsmässig zustehenden Rechte vor Gericht blablabla...
__________________
Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Kurswechsel in der Ernährungspolitik Berater fordern von Agrarminister Rainer Steuersenkung auf Fleischalternativen
»Leberkäs statt Tofu-Tümelei«, so hatte CSU-Chef Söder den neuen Landwirtschaftsminister Alois Rainer angekündigt. Nun melden sich dessen offizielle Regierungsberater zu Wort und fordern mehr Anreize für Fleischersatzprodukte.
[…] Berater des Ministers fordern dagegen in einem neuen Gutachten eine klare Strategie in der Ernährungspolitik – mit Fokus auf weniger Fleischkonsum und gezielter Förderung von Alternativprodukten. Die Politik müsse handeln, um faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen und den Wandel sozialverträglich zu gestalten.
[…] Die beteiligten Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachgebieten schreiben Alternativen zu Fleisch und Milch eine zentrale Rolle in der Förderung einer nachhaltigeren Ernährung zu. SPON
Weg von den Massen an Fleisch finde ich ja gut und bemerkenswert für einen CSU-Politiker. Aber ob "Fleischalternativen" soviel besser sind?
Immerhin dann ohne Tierleid erzeugt, aber m.E. sollte es gefördert werden, dass man wieder mehr zu natürlichen Lebensmitteln kommt und weniger zu verarbeiteten.
Als Omnivore mit gewisser Sympathie und praktischer Präferenz für vegetarische und vegane Ernährung ärgere ich mich gerade ziemlich über diese konservative Eu-Gesetzesinitiative.
Nun, wenn man sich mal näher mit dem euopäischen, aber vor allem dem deutschen Lebensmittelrecht befasst, lernt man relativ schnell, dass hier der Verbraucherschutz nur eine sehr geringe Rolle spielt. Die lobbyistische Verbrauchertäuschung hingegen aber eine ganz große. Da darf als Auslese beworben wertden, was gar nicht ausgelesen wird. Zuckerplöre wird darf sich Nektar nennen und ganz vieles darf ganz tolle Namen tragen, auch wenn nur 0,3% davon in 100g drin ist.
Jetzt wird der Verbraucher also davor geschützt, eine Tofu-Wurst zu kaufen und zu Hause dann enttäuscht festzustellen, dass es sich bei Tofu nicht um eine aus Japan eingebürgerte alte Haustierschweinerasse handelt. Auch das Soja-Schnitzel und ähnliche gefährliche Begriffe werden nun getilgt und vermeiden frustrane Momente am heimischen Grill.
Für mich astreine Steuergeldverschwendung im konservativen Kulturkampf gegen die Tofu-Bedrohung.
Vielleicht nehme ich das doch mal zum Anlass, wieder weniger Fleisch zu essen. Weil die fleischlose Klientel scheint ja immerhin so intelligent und furchtlos zu sein, dass sie solch irreführende Nomenklatur nicht beunruhigt.
SCNR, aber ist dann in nem Kilo von dem Zeug mehr drin?
Mich interessiert an der Thematik eher, wie die ganzen Klopse, Schnitze und Würste (vorallem, der Begriff wird ja für ganz viele Dinge verwendet, die mit Fleisch nicht das Geringste zu tun haben...) zukünftig benannt werden.
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!