Und natürlich will ich noch allen Finishern aus dem Forum herzlich gratulieren.
Großen Respekt, Leute!
Gerne gedulde ich mich noch etwas, bis die Wettkampfberichte geschrieben sind...
__________________ "Sport hat die Kraft, die Welt zu verändern. Er hat die Kraft, zu inspirieren. Er hat die Kraft, Menschen zu vereinen, wie es sonst nur weniges kann. Sport kann Hoffnung erwecken, wo vorher nur Verzweiflung war." (Nelson Mandela)
Ich bin nach wie vor schwer beeindruckt von dem, was Jonas Schomburg abgeliefert hat. Das war erst sein 3. Start auf der Langdistanz und dann kommt er bei seinem Roth-Debut mit solch einer Hammerzeit auf Platz 2!
Zur Erinnerung: Als Jan Frodeno 2016 in Roth mit 7:35:31 h einen neuen Fabelrekord ablieferte, überschlugen sich die Medien und die Experten ... ich erinnere mich auch gut, dass wir das nach dem Finish beim Hamburg Wasser Triathlon im Verein aufgeregt diskutierten, wobei häufiger die Worte "Wahnsinn" und "unfassbar" fielen.
Und jetzt werden die 7:31:24 h von Jonas sehr anerkennend, aber nicht besonders überschwänglich zur Kenntnis genommen.
Ist natürlich ein grossartiges Ergebnis und verdient jeden Applaus.
Aber Frodeno hat damals mit 20 Minuten Vorsprung gewonnen und den Weltrekord um 5 Minuten verbessert. Das ist dann schon nochmal etwas anderes.
Der Rekord stand damals halt bei 7:41 / Andreas Raelert ebenfalls in Roth und dieser wurde durch Frodo um 6 Minuten verbessert.
In den 9 Jahren seitdem hat sich die Erde weitergedreht, aktuell ist 7:23 das Maß der Dinge und Schombi war 8 Minuten langsamer als "Rekord". Nicht 6min schneller wie einst Frodo.
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Grüße
Tri-K
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slow is smooth and smooth is fast
swim by feel, bike for show, run to win
Der Rekord stand damals halt bei 7:41 / Andreas Raelert ebenfalls in Roth und dieser wurde durch Frodo um 6 Minuten verbessert.
In den 9 Jahren seitdem hat sich die Erde weitergedreht, aktuell ist 7:23 das Maß der Dinge und Schombi war 8 Minuten langsamer als "Rekord". Nicht 6min schneller wie einst Frodo.
Ich denke, bei der Bewertung einer sportlichen Leistung sollten wir die Relationen nicht ganz außer acht lassen. Der ausschließliche Blick auf "das Maß der Dinge", also die absoluten Rekorde, führt dazu, dass wir gleiche Leistungen nicht mehr gleich bewerten.
Frodo war 2016 mit 34 Jahren immerhin ein sehr erfahrener LD-Athlet, was man von Jonas noch nicht sagen kann. Deshalb wiegt seine Leistung für mich schwerer.
Nebenbei: wer immer nur beim Stichwort "Weltrekord" elektrisiert wird, darf sich nicht wundern, wenn damit Erwartungen genährt werden, die auch den Gebrauch unerlaubter Hilfsmittel aller Art nahe legen. Das stört mich übrigens sehr oft an der medialen Berichterstattung, egal in welcher Sportart.
Das habe ich schon immer kritisch gesehen...
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In den höheren AKs gestern: AK 55 m, Gordo Byrn, genau — ältere Menschen werden sich erinnern, der eine neben Friel von „Going Long“, hat nichts verlernt: 09:03
Nachdem ein Kollege gestern sub 9:30 gefinished hat, wunderte mich das dies "nur" AK Platz jenseits der 50 bedeutet.
Jetzt hab ich mir mal die Top 100 ( alle) angesehen ..... da ist man noch sub 9. Im Vergleich top 100 Frankfurt 9:45 .
Ist Roth wirklich so viel schneller , oder waren die milden Bedingungen dem so zuträglich.
Da ich schon bei neiden gestartet bin, finde ich eigentlich gefühlt beide ähnlich schwer.
Roth is sicher 5-15min schneller, aber dieses Jahr dürfte die doch extrem unterschiedlichen Temperaturen zu größeren Abständen in der Breite geführt haben.
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Triathlon Rentner mit diversen Sporthobbys
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BBJ Blue Belt (seit 2020)
Ironman PB 9:01h (2016)
Solo Marathon: 2:43h (2014)
Frodo war 2016 mit 34 Jahren immerhin ein sehr erfahrener LD-Athlet, was man von Jonas noch nicht sagen kann. Deshalb wiegt seine Leistung für mich schwerer.
Schomburg ist 31 Jahre und hat früher mit dem Triathlon angefangen. Frodo hatte bis zu seinem Rennen in roth 5 LDs. Sehe da jetzt nicht so die viel größere Erfahrung
Zitat:
Zitat von FloRida82
Der Gesamtsieger der Age-Grouper hat eine 8:12h. Er ist aber nur 1:08 geschwommen.
Starkes Ding!
...und damit nur knapp hinter einem Florian Angert. Gut der scheint leider auch nicht aus seinem "tief" zu kommen.