Es ist ein Unterschied, ob Katar oder Somalia auf etwas materiellen Wohlstand verzichten soll. Wenn Du das nicht verstehst, kann ich Dir auch nicht helfen.
Mit anderen Worten: Keins.
Was hilft es also der Welt wenn wir in einem halben Jahrhundert möglicherweise das vollständig deindustrialisierte Schwellenland sind und andere Länder fröhlich CO2 in die Atmosphäre blasen, weil sie den Wohlstand erreicht haben, den wir einst hatten?
Kennst du ein anderes Land als Deutschland, in dem sich ein (ehemaliger) Wirtschaftsminister hinstellt und die Deindustrialisierung als Erfolg verkauft?
Es gäbe so viele Wege, mit den uns gegebenen Möglichkeiten wesentlich mehr und günstiger auf der Welt CO2 einzusparen.
Ich finde es übrigens befremdlich, wenn du mir unterstellst, ich würde nicht verstehen, dass sich die Emissionen verringern müssen. Lies dir doch einfach nochmal meine Beiträge der letzten Tage durch.
Das ist eine Liste mit „Top-Erfindungen“ seit 1850(Quelle: ChatGPT). Pro Dekade, in der eine bahnbrechende Erfindung in dem Land gemacht wurde, gibt es einen Punkt, maximal also 18 Punkte. Rechts stehen einige Beispiele.
Ich behaupte mal: Die meisten wären nicht zustande gekommen, wenn das Land nicht einen hohen wirtschaftlichen Standard gehabt hätte, der Investitionen in die Forschung ermöglicht hätte. Außerdem behaupte ich, dass nahezu alle Länder dieser Welt von einem Großteil der Erfindungen profitieren bzw. profitiert haben.
Das Ranking ähnelt „zufällig“ stark dem historischen CO2-Ranking.
Mit anderen Worten: Keins.
Kennst du ein anderes Land als Deutschland, in dem sich ein (ehemaliger) Wirtschaftsminister hinstellt und die Deindustrialisierung als Erfolg verkauft?
Es gäbe so viele Wege, mit den uns gegebenen Möglichkeiten wesentlich mehr und günstiger auf der Welt CO2 einzusparen.
Immer dieses Deindustrialisierungsgeschwurbel, welche eigentlich nur von Pupolisten immer wieder aufs Neue befeuert wird. Experten in diesem Bereich sehen dies als ganz normale Entwicklung, lediglich Pseudo Dunning-Kruger Experten halten dagegen.
Studien zeigen: Länder mit hohem BIP pro Kopf neigen nach einem bestimmten Entwicklungsstand zur Deindustrialisierung – ein normaler Teil des Strukturwandels.
Immer dieses Deindustrialisierungsgeschwurbel, welche eigentlich nur von Pupolisten immer wieder aufs Neue befeuert wird. Experten in diesem Bereich sehen dies als ganz normale Entwicklung, lediglich Pseudo Dunning-Kruger Experten halten dagegen.
Studien zeigen: Länder mit hohem BIP pro Kopf neigen nach einem bestimmten Entwicklungsstand zur Deindustrialisierung – ein normaler Teil des Strukturwandels.
Ich würde es gern auf beiden Seiten verbal etwas abrüsten.
Unsere Industrie (und ich habe speziell bei der Chemie etwas Einblick) hat jede Menge Probleme. Diese sind aber nicht spezifisch wegen irgendwelcher Klimaschutzmassnahmen zustande gekommen, es ist aber eine zusätzliche Belastung.
Ganz konkret mal eine (nicht vollständige) Liste, was mir einfällt
- Überregulierung in der EU (z.B. REACh - man importiert lieber Artikel als Chemikalien in Europa herzustellen)
- hohe Rohstoffkosten (Gas, Öl - US deutlich günstiger, China und Indien kaufen billiges russ. Öl)
- hohe Energiekosten
- subventionierter Wettbewerb in China
- Dumpingpreise aus Asien, teilweise unterhalb Gestehungskosten
- Überkapazitäten in Asien
- geringe Sozial- und Umwelststandards in Asien
- hohe Arbeitskosten in EU/D
- geringes Wachstum als Investitioonsbremse
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you name it
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
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Studien zeigen: Länder mit hohem BIP pro Kopf neigen nach einem bestimmten Entwicklungsstand zur Deindustrialisierung – ein normaler Teil des Strukturwandels.
Die verlinkte Studie beschäftigt sich aber mit einem ganz anderen, zeitlich viel früheren Entwicklungstadium als dem der heutigen deutschen Wirtschaft, wie die eingangs dargelegte Fragestellung der Studie festlegt (Deutschland gehört nicht zu Schwellenländern, welche die Studie im Fokus hat.)
Zitat:
"Als die heutigen Industrieländer reicher wurden, erlebten sie einen Prozess der „strukturellen Transformation“. Dies bedeutet, dass sie zuerst eine Periode der Industrialisierung durchliefen, als sich das wirtschaftliche Zentrum der Schwerkraft von der Landwirtschaft zur Fertigung verlagerte und dann eine Periode der Deindustrialisierung durchlief, die das Gewicht von der Fertigung zu Dienstleistungen verlagerte. In einem Begleitartikel diskutieren wir dieses Muster genauer.
Wie sieht das mit den neueren Erfahrungen der Schwellenländer aus? Sind die heutigen Entwicklungsländer nach einem ähnlichen Strukturwandelverfahren?
In diesem Artikel zeigen wir, dass sich die Muster des Strukturwandels in den Entwicklungsländern von denen der fortgeschrittenen, postindustriellen Volkswirtschaften unterscheiden. Insbesondere zeigen wir, dass sich die Schwellenländer schneller entindustrialisiert haben. Wir erklären, wie und warum dies geschieht und ob wir uns darüber Sorgen machen sollten."
Um auf das Klima zu kommen: Natürlich sind ein Teil der CO2-Einsparungen in Deutschland auch auf aktuelle Industrieverlagerungen in andere Länder bei energieintensiven Branchen zurückzuführen, so wie nach der Wende der Abbau der DDR-Industrie den Hauptteil der CO2-Einsparungen für Gesamt-DE ausgemacht hat.
Immer dieses Deindustrialisierungsgeschwurbel, welche eigentlich nur von Pupolisten immer wieder aufs Neue befeuert wird. Experten in diesem Bereich sehen dies als ganz normale Entwicklung, lediglich Pseudo Dunning-Kruger Experten halten dagegen.
Studien zeigen: Länder mit hohem BIP pro Kopf neigen nach einem bestimmten Entwicklungsstand zur Deindustrialisierung – ein normaler Teil des Strukturwandels.
Was sagst du denn zu diesen Pupolisten und Schwurblern vom Handelsblatt? Ich habe hier öfter gehört, es wäre gar nicht so teuer, bzw. günstiger auf grüne Energien zu setzen. https://www.handelsblatt.com/politik...100136073.html
Geändert von Johannespopannes (07.07.2025 um 10:44 Uhr).
Grund: Link eingefügt
Immer dieses Deindustrialisierungsgeschwurbel, welche eigentlich nur von Pupolisten immer wieder aufs Neue befeuert wird. Experten in diesem Bereich sehen dies als ganz normale Entwicklung, lediglich Pseudo Dunning-Kruger Experten halten dagegen.
Studien zeigen: Länder mit hohem BIP pro Kopf neigen nach einem bestimmten Entwicklungsstand zur Deindustrialisierung – ein normaler Teil des Strukturwandels.
Du streitest um Begrifflichkeiten und wer das sagt. In DE ist Energie (und Arbeitskraft schon länger) teuer, also fährt der Kahn woanders hin.
Man wird sehen, wie ein Hochlohnland ohne Rohstoffe, das zudem von der traditionellen Automobilindustrie stark abhängig ist, diese Transformation schafft.
Kennst du ein anderes Land als Deutschland, in dem sich ein (ehemaliger) Wirtschaftsminister hinstellt und die Deindustrialisierung als Erfolg verkauft?
Hat er nicht getan. Ich habe kein Interesse an einem Meinungsaustausch mit Dir, solange Du auf diesem Niveau argumentierst.