Es hat nicht gesagt , das es leicht ist, sondern möglich, wenn der Athlet alles unterordnet und maximal commited ist.
Dann ist die Weltspitze in seinen Augen möglich unabhängig von der Genetik..
Du teilst diese Einschätzung?
Zitat:
Zitat von Michitri
Habt Ihr Euch denn überhaupt schon mal näher von diesem Trainer beschäftigt, seine Beiträge gelesen / Podcasts gehört?
Nein. Ich höre mir überhaupt keine Podcasts von irgendwelchen Trainern an.
Es ziemlich einfach hochbegabte Athleten zu trainieren und so einen Quark zu erzählen.
Wenn ich Euch richtig verstehe ist dieser maximal wissenschaftliche Approach alles nur ´Show, da die Leistung eigentlich durch Doping geschaffen wird?
Ich halte es nicht für Show. Aber eine wissenschaftliche Vorgehensweise ist ja nichts Neues. Allein in Deutschland arbeiten in Köln, Freiburg, Leipzig etc. jede Menge Wissenschaftler an diesen Themen. Dazu kommen die Trainer, die viel Wissen, Erfahrung und Gefühl für die Sache haben.
Ich halte Bu für innovativ und erfrischend, aber er scheint sich ein wenig zu überschätzen.
Eben, und das weiß er natürlich auch. Es gab in der Sportgeschichte haarsträubende Erklärungen für außergewöhnliche Leistungen; diese Variante verfolgt einen anderen Ansatz: Weltklasseathlet zu werden ist im Grunde ganz leicht. Nur um ganz vorne zu performen, bedarf es ein paar spezieller Ansätze, ein paar Stellschrauben mehr, die wir (Norweger) eben drauf haben. Im Grunde aber auch nichts Besonderes.
Ein Ablenkungsmanöver meiner Meinung nach.
Das ist ein Tunnelblick, gibt es in vielen Bereichen. Unter seinesgleichen kann man sich dann gar nicht mehr vorstellen, dass jemand irgendwas nicht erreicht.
Das ist ein Tunnelblick, gibt es in vielen Bereichen. Unter seinesgleichen kann man sich dann gar nicht mehr vorstellen, dass jemand irgendwas nicht erreicht.
Das ist deine wohlwollende Sichtweise, die ich nicht teile. Auch Bu wird normale Leute kennen, die nie zu Weltklasseathleten aufgebaut werden könnten. (Bezieht sich diese Idee eigentlich nur auf Triathlon oder auf alle Sportarten?)
Diese Aussage ist so idiotisch, dass es im Grunde reine Zeitverschwendung ist, sich damit zu beschäftigen.
Das ist deine wohlwollende Sichtweise, die ich nicht teile. Auch Bu wird normale Leute kennen, die nie zu Weltklasseathleten aufgebaut werden könnten. (Bezieht sich diese Idee eigentlich nur auf Triathlon oder auf alle Sportarten?)
Diese Aussage ist so idiotisch, dass es im Grunde reine Zeitverschwendung ist, sich damit zu beschäftigen.
Ja, ich weiß. Auch bei beruflich sehr erfolgreichen Menschen wird das eine oder andere verschwiegen. Dass man z.B. das entsprechende Elternhaus hatte, Gönner und einfach nur Glück.
Rausgehauen werden dann aber so hohle Sprüche wie "Mit Fleiß und Wille kann das jeder erreichen".
Ja, ich weiß. Auch bei beruflich sehr erfolgreichen Menschen wird das eine oder andere verschwiegen. Dass man z.B. das entsprechende Elternhaus hatte, Gönner und einfach nur Glück.
Rausgehauen werden dann aber so hohle Sprüche wie "Mit Fleiß und Wille kann das jeder erreichen".
Also mir wurde das immer nur retrospektiv präsentiert: "Mit nur ein bisschen Fleiss, Junge, da hätte auch aus Dir was werden können."
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Rausgehauen werden dann aber so hohle Sprüche wie "Mit Fleiß und Wille kann das jeder erreichen".
Ich finde das auch total sinnfrei als Behauptung. Natürlich geht viel, aber gerade wenn man über Profisport oder gar die Weltspitze redet, ist das Talent und vor allem auch die frühzeitige Talentförderung einfach unabdingbar.
Wobei sich das beides auch bedingt. Man kann natürlich spekulieren, wieweit jemand mit wenig Talent kommen würde, wenn man Ihn dennoch konsequent schon als Kind aufbaut, aber das ist nur als Gedankenexperiment existent und sinnfrei und unrealistisch.
Ich bezweifle auch, das wir in 5-10 Jahren noch Lebensläufe wie den von Laura Philipp im Frauenprofitriathlon in der absoluten Weltspitze sehen werden. Meiner Meinung nach hätte sie dann gegen die besten Gegnerinnen kommender Generationen, die alle schon früh professionell in allen 3 Sportarten gefördert wurden, keine Chance mehr. Sie ist da aus meiner Sicht am Ehesten mit den Jahrgängen um Kienle vergleichbar.
Ich bezweifle auch, das wir in 5-10 Jahren noch Lebensläufe wie den von Laura Philipp im Frauenprofitriathlon in der absoluten Weltspitze sehen werden. Meiner Meinung nach hätte sie dann gegen die besten Gegnerinnen kommender Generationen, die alle schon früh professionell in allen 3 Sportarten gefördert wurden, keine Chance mehr. Sie ist da aus meiner Sicht am Ehesten mit den Jahrgängen um Kienle vergleichbar.
Zu Anfang waren bei den Triathlons keine Triathleten am Start. Es waren Läufer, Radfahrer oder Skilangläufer, die im Sommer mal was anderes probieren wollten. Man konnte als Radfahrer oder Läufer sogar Triathlons gewinnen, wenn man in seiner Spezialdisziplin viel Zeit rausholte. Das ist heute in der Spitze völlig unmöglich.
Z.B. Funk, Schomburg und Graf (noch auf der Kurzstrecke aktiv), sind Söhne von Vätern und Mütter, die zu meiner Zeit aktiv waren. Die sind von Jugend an hervorragend ausgebildet und professionalisiert.
Sub8 bei den Frauen wäre aber der Knaller. Man sollte immer skeptisch bleiben.