Sebi Kienle heute in der ARD zur Frage, warum die Zeiten immer schneller werden: Ist die Summe aus mehreren Entwicklungen (höheres Gesamtniveau, besseres Material…), aber am meisten fällt die erhöhte Kohlenhydrataufnahme ins Gewicht. Man nimmt heute mehr als doppelt so viele auf, wie z. B. zur Zeit seiner IM Frankfurt Siege.
Erstaunlich, dass das Körpertuning in 10 Jahren so fortgeschritten ist…
Wobei zwischen aufnehmen und verarbeiten können ja auch noch was liegt
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früher: sex and drugs and rock `n roll.
heute: betablocker, insulin und kamillentee
Man nimmt heute mehr als doppelt so viele auf, wie z. B. zur Zeit seiner IM Frankfurt Siege.
Stimmt meiner Meinung nach nicht. Der (gut erforschte) Standard lag bei 90-100 Gramm pro Stunde. "Mehr als doppelt so viel" würde bedeuten, mehr als 200 Gramm pro Stunde. Das ist nicht der Fall und dürfte eine Übertreibung darstellen.
Ganz abgesehen von der Menge: In der Frühphasen des Rennens spielt die Ernährung keine Rolle. Ein Athlet, der vor 10 Jahre Weltklasse auf dem Rad war, würde heute bereits in den Frühphasen des Rennens abgehängt, weil das Tempo so hoch geworden ist. Das liegt in meinen Augen nicht an der Wettkampfernährung.
Plausibler scheinen mir andere Gründe zu sein, etwa beim Material. Nicht ganz ausblenden darf man die Möglichkeit, dass mit dem aktuell verbreitetem Dopingmittel Aicar, dessen zahlreiche Varianten nicht nachweisbar sind, neben der Leistung auch der Fettstoffwechsel stark verbessert wird.
Die Plätze 2-4 nach dem Radfahrer hatten alle die gleichen Schuhe wie der Mesias 😜
Und deshalb sind sie so gut geradelt?
Vorfreude auf den Wechselbeutel in T2?
Läuferisch hat von denen keiner „gezaubert“.
Stornes ist gut durchgekommen, Ditlev eher mittelmäßig bis schlecht für seine Ansprüche und Bakkegaerd hat damit noch den HM mit 1:18 gefinisht und ist nicht in die 4.Runde gekommen…
Lag‘s an den Schuhen?
Meines Erachtens geht es in der Aussage von Sebi Kienle nicht um die absolute Zahl, sondern um die Verdeutlichung einer signifikanten Veränderung in der Ernährung von "damals" zu "heute".
In dem Kontext halte ich die Aussage eines ehemaligen Profi-Sportlers, der auch heute noch stark in der Community tätig ist, für sehr relevant.
Meines Erachtens geht es in der Aussage von Sebi Kienle nicht um die absolute Zahl, sondern um die Verdeutlichung einer signifikanten Veränderung in der Ernährung von "damals" zu "heute".
In dem Kontext halte ich die Aussage eines ehemaligen Profi-Sportlers, der auch heute noch stark in der Community tätig ist, für sehr relevant.
Man muss sichs ja schönreden. Soweit mir bekannt, war Andi Böcherer damals auch schon bei bis zu 160gKH/h am Rad.
Wir haben hier schon vor 15 Jahren die Verhältnisse von Glukose/Fruktose Wachsmaisstärke usw. diskutiert. Diese Zeitenentwicklung auf die soooo viel bessere Ernährung zu schieben, ist meines Erachtens Schwachsinn.
Nicht dass ich den Grund kennen würde, aber die Ernährung ist mir zu billig.
Meines Erachtens geht es in der Aussage von Sebi Kienle nicht um die absolute Zahl, sondern um die Verdeutlichung einer signifikanten Veränderung in der Ernährung von "damals" zu "heute".
In dem Kontext halte ich die Aussage eines ehemaligen Profi-Sportlers, der auch heute noch stark in der Community tätig ist, für sehr relevant.
Und, glaubst Du es? Denkst Du, man wird auf dem Niveau der absoluten Weltspitze 30 Minuten schneller, wenn man sich mehr Gels reindrückt?