Moin,
den kleinen "oldschool" Renner meines Töchterchens habe ich ja schon einmal
kurz vorgestellt.
Meine Nachbarin "Puki" wollte ihren Keller ausmisten. (siehe 1. Anhang) Ich habe da wirklich ein paar Tage mit mir gekämpft. Denn zum einen finde ich, dass so etwas möglichst originalgetreu erhalten werden muss. Zum andern muss so etwas allerdings auch benutzt werden und ist nicht nur zum Ansehen gedacht. Ein fünfacher Schraubkranz in der Eddy Mercks Gedächtnisabstufung 14 - 24 macht mir mittlerweile nur vom Ansehen schon Knieschmerzen.
Letztlich konnte ich nicht wiederstehen (Regel #12).
Und die Frage nach dem möglichst originalem Zustand hat sich auch sehr schnell beantwortet. Um den originale Schraubkranz durch einen
etwas bergtauglicheren zu ersetzen UND an die gebrochene Speiche dahinter zu kommen, fehlte mir der (nur noch antiquarisch erhältliche) passende Abzieher.
Trotz
Zitat:
Zitat von chris.fall
Ich persönlich kann diesen Trend zu Mono Antrieben nicht nachvollziehen: Ich bin ganz froh, dass ich nicht mehr mit den 8 ... 12 nutzbaren Übersetzungen auskommen muss, die Rennräder in den 80ern ... 90ern des vorigen Jahrtausends so hatten, als ich angefangen habe, "richtig" Rad zu fahren.
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bin ich bei einem Einfachantrieb geblieben. Den nicht indizierten Rahmenschalthebel am Oberrohr finde ich einfach zu kultig. Die nun montierte Zehnfachschaltung lässt sich auch ohne Indizierunge erstaunlich gut schalten. Ich mache das allerdings auch nicht so häufig und lasse die gewählte Übersetzung kilometerweit stehen, weil das Gefummel im Schritt während der Fahrt etwas unpraktisch ist.
So sind wir also zu unserem Zuwachs gekommen (siehe 2. Anhang). Wenn wir gemeinsam unterwegs sind, verzichte ich aus Solidarität mit meinem Töchterchen - ihr Rad ist eine Singlespeed - auf das Schalten.
Viele Grüße,
Christian