Hitzetraining ist schon sehr aufwendig, da es ja zusätzlich zum normalen Training erfolgen sollte, mit dem Trainingsziel Hitzeanpassung/Leistungssteigerung....das gehört für mich zusammen...
Wichtig für mich wäre es vor dem Beginn die genauen Sweatrates und deren Inhalte zu kennen. Um entsprechend die Verpflegung anzupassen nach einer gewissen Zeit.
Kurz vor dem Wettkampf, gerade in der Taperphase, wäre mir das zu heikel den Körper nochmals so nachhaltig in Richtung Fieberzustand zu pushen, mit Klamotten und so..
Also Baselineerzeugung im Winter und dann rechtzeitig beginnen...
Die Reduzierung Elektrolytmenge wäre für mich als alten Öler fast das wichtigste Ziel, ab MD Länge...Da bei mir die Limits der maximal vertragbaren Flüssigkeitszufuhr schon bedenklich Nahe kommen.
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Die Reduzierung der Schweissflussrate wäre für mich als alten Öler fast das wichtigste Ziel, ab MD Länge...Da bei mir die Limits der maximal vertragbaren Flüssigkeitszufuhr schon bedenklich Nahe kommen.
Wie kann man denn die Schweißflussrate reduzieren? Ich dachte immer, das sei etwas, auf das man keinen Einfluss habe? Danke
Wie kann man denn die Schweißflussrate reduzieren? Ich dachte immer, das sei etwas, auf das man keinen Einfluss habe? Danke
Sorry, ich meinte den Elektrolydverlust im Schweiss....ich verliere rel. viel "salze" aber hab da auch noch nicht wirklich viel Geld in einen Test investiert, sonder interpretiere eher die Ergebnisse von Test-Patches aber auch Salzränder am Trikot.
Um das gelöst zu bekommen, brauch ich viel Flüssigkeit....was mit nicht liegt
Ich zitiere mich ausnahmsweise selbst aus dem Hawaii-Blog:
"Im Hitzetraining erreichte ich Körperkerntemperaturen von 38.6 °C bei 90-120 minütigen Läufen auf dem Laufband ohne Ventilator. Höhere Werte habe ich im Training nie erreicht. Auf Hawaii hatte ich diesen Wert bereits nach 15 Radminuten, da war es gerade mal 9 Uhr morgens bei bedecktem Himmel. Die eigentliche Hitze auf dem Highway kommt da erst noch."
Vielleicht ist das für den ein oder anderen hilfreich. Es ist schwer, im Hitzetraining ähnliche Körpertemperaturen zu erreichen, wie man sie unter heißen Bedingungen im Rennen hat. In der Praxis ist das springende Punkt.
Ich bin daher skeptisch, ob es tatsächlich einen praktischen Nutzen hat, sich mit Pudelmütze und Wolldecke irgendwo hinzusetzen. Meiner Meinung nach reicht das bei weitem nicht aus. Hitzetraining erfordert eine erhebliche körperliche Anstrengung, um die erforderlichen Körpertemperaturen zu erreichen.
Spannendes Thema! Daher gebe ich auch meine 5 Cents dazu:
Ich betreibe den Sport erst seit 4 Jahren. Mein erster WK war Klagenfurt 2022, ein Hitzerennen par excellence. In der Vorbereitung hatte ich kein Hitzetraining dabei. Bin damals mit den Bedingungen trotzdem so einigermaßen klargekommen, zumindest relativ zum einen oder anderen an dem Tag.
Letztes Jahr habe ich in der Vorbereitung auf Hawaii ab dem Hochsommer konsequent die meisten meiner Laufeinheiten in der Mittags-/Nachmittagszeit gemacht (Bin sonst eher Typ Morgenläufer.)
Ich bilde mir ein, dass ich mich auf der Insel im Oktober sehr schnell akklimatisiert habe und auch im Wettkampf lief es für mich besser als erwartet. Was davon auf das Hitzetraining zurückzuführen ist, who knows…, jedenfalls würde ich es wieder genauso machen.
Ich glaube, dass du seit 2022 erhebliche Fortschritte gemacht hast.
Das ist auch logisch, wenn man sich dem Ausdauersport als Neuling intensiv widmet.
Daher ist es schwierig zu differenzieren ob deine Verbesserung bei Hitze so, so oder so erreicht wurde.
Vermutlich wird dein Training in den heißesten Stunden des Tages nicht geschadet haben.
Ich zitiere mich ausnahmsweise selbst aus dem Hawaii-Blog:
"Im Hitzetraining erreichte ich Körperkerntemperaturen von 38.6 °C bei 90-120 minütigen Läufen auf dem Laufband ohne Ventilator. Höhere Werte habe ich im Training nie erreicht. Auf Hawaii hatte ich diesen Wert bereits nach 15 Radminuten, da war es gerade mal 9 Uhr morgens bei bedecktem Himmel. Die eigentliche Hitze auf dem Highway kommt da erst noch."
Vielleicht ist das für den ein oder anderen hilfreich. Es ist schwer, im Hitzetraining ähnliche Körpertemperaturen zu erreichen, wie man sie unter heißen Bedingungen im Rennen hat. In der Praxis ist das springende Punkt.
Ich bin daher skeptisch, ob es tatsächlich einen praktischen Nutzen hat, sich mit Pudelmütze und Wolldecke irgendwo hinzusetzen. Meiner Meinung nach reicht das bei weitem nicht aus. Hitzetraining erfordert eine erhebliche körperliche Anstrengung, um die erforderlichen Körpertemperaturen zu erreichen.
ich frag mal nen Kollegen, der das so macht :-) Mit Jacke und Pudelmütze und handschuhen...
Daher ist es schwierig zu differenzieren ob deine Verbesserung bei Hitze so, so oder so erreicht wurde.
Gewiss.
Aber ist der Nutzen von Hitzetraining in der Vorbereitung auf Hitzerennen überhaupt strittig? Mir scheint der Nutzen der Akklimatisierung für Hitzerennen wissenschaftlich unstrittig zu sein.