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Alt 07.06.2025, 15:58   #169
J.W.
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Registriert seit: 10.09.2022
Beiträge: 270
Erfolg* bedeutet, sich für den Prozess zu begeistern. Nicht für das Ergebnis.

Eine Woche ist vergangen,* seit ich in Frankreich im Ziel vom Super Frenchman empfangen wurde. So ganz verdaut habe ich das ganze noch nicht* aber die Freude ist nach wie vor* riesig. Dennoch ist mir in der letzten Woche eins klar* geworden:
*
"Erfolg bedeutet, sich für den Prozess zu begeistern. Nicht für das Ergebnis." (Brianna Wiest)

Oder wie Matthias es in seinem Thread so schön ausgedrückt hat:
„habe ich durch die Absage von Hamburg viel Geld verloren?
Nein. Für das Startgeld konnte ich ein Jahr lang mit viel Spaß auf ein schönes Ziel trainieren.„
(https://www.triathlon-szene.de/forum...26628&page=476)

Ich freue mich sehr darüber, das Ziel eines SUB 9 Finishs abhaken zu können. Noch mehr Freude hat mir aber der Prozess bereitet.
Einheit für* Einheit
Jede Woche den Forrtschritt sehen
Kleine Anpassungen am Plan vornehmen
Den Körper* immer besser kennen lernen
Und dem Ziel Stück für Stück näher kommen
*
Die* vergangene Langdistanz-Vorbereitung hat mir viel über meinen Körper und noch mehr über meinen Geist beigebracht.
Das erste Mal habe ich ein (Mikro-)Tapering hinbekommen, das mich nicht völlig träge gemacht hat
Zum ersten Mal bin ich durch eine Vorbereitung gekommen,* ohne krank zu werden oder mich zu verletzen
Zum ersten Mal bin ich in den Wettkampf gegangen mit der Gewissheit: Ich kann das
Zum ersten Mal habe ich eine Langdistanz ohne ganz großen Einbruch gefinished
*
Die mentalen Barrieren, die mich in Podersdorf noch völlig fertig gemacht haben, habe ich überwunden. Im Wasser und auf dem Rad bin ich wesentlich stärker als im letzten Jahr.

Wenn ich die Vorbereitung und den Wettkampf nun im Nachgang analysiere, sehe ich dennoch Potenzial für das nächste Jahr. Ich werde also weiter an mir arbeiten. Ich habe noch Lust, ich freue mich auf den Prozess, auf den Weg. Ich hoffe, dass ich mich weiter verbessern kann. Wie? Seid gespannt. In Zukunft werde ich hier hoffentlich wieder öfter berichten.

Allen ein schönes Wochenende
J.W. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.06.2025, 19:55   #170
J.W.
Szenekenner
 
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Registriert seit: 10.09.2022
Beiträge: 270
Was sollte ich denn sonst machen?

Was macht man so 2 Wochen nach einer Langdistanz? Na klar man probiert mal, einen schnellen 10er zu laufen. Ok, vielleicht nur bedingt sinnvoll, aber gestern war der Citylauf in Haren und nachdem ich schon viele Läufe in der Region ausfallen lassen habe, um mich auf den Frenchman vorzubereiten, wollte ich wenigstens in Haren dabei sein.

So ging es für mich gestern nach zwei Wochen Beine hoch legen direkt von 0 auf 100. Der Start war um 18:15. Nach einem langen Tag mit etwas Gartenarbeit und Promotion habe ich die Zeit etwas aus dem Blick verloren und wäre fast zu spät gekommen. Irgendwie habe ich es dann doch noch pünktlich geschafft, meine Startnummer abzuholen und hätte sogar noch Zeit gehabt, mich aufzuwärmen. Das Aufwärmen wurde dann mehr zu einem gemütlichen Spaziergang mit Bekannten - Ich hatte die Laufkollegen ja ewig nicht gesehen, da ich bisher stark auf die Langdistanz fokussiert war. Naja, egal. Bei über 30 Grad kann man sich das Aufwärmen doch auch sparen. Und endlich mal die Lauffreunde aus der Umgebung wieder treffen ist doch viel wichtiger als der Lauf selbst.

So stehe ich um 18:10 quasi unvorbereitet aber mit freudiger Erwartung am Start. Dann geht es endlich los. Am Anfang sind wir noch zu fünft vorne. Aus der Fünfergruppe wird schon nach wenigen hundert Metern eine Dreiergruppe und bald darauf eine Zweiergruppe. Ich laufe einfach nach Gefühl neben dem Mitstreiter her. Auf die Uhr schaue ich während des ganzen Laufs nicht ein Mal. So vergeht km für km, es fühlt sich erstaunlich locker an. Nach ca. 5 km verabschiedet sich mein Mitstreiter in meinen Windschatten, um hin und wieder neben mir aufzutauchen. Zwischendurch mache ich mir Hoffnung, dass ich tatsächlich gewinnen kann. Doch langsam spüre ich die Hitze und wir sind immer noch zu Zweit vorne. Dann geht es auf die letzte Runde (ca. 1,6 km) und ich weiß: Im Endspurt habe ich keine Chance. Wenn ich gewinnen will, muss ich jetzt eine Lücke reißen. Doch auch mein Mitstreiter weiß, dass ich im Endspurt immer verliere und bleibt dran. So geht es auf den letzten km, dann die letzte Kurve. 400 m, ich gebe alles. Vergebens. Ich kann nur zusehen, wie die Lücke immer größer wird und mir tatsächlich noch 9 Sekunden abgenommen werden. So überquere ich die Ziellinie als Zweiter in 35:19 Minuten

Fazit: Schön mal wieder bei einem kleinen Lauf dabei zu sein und die Bekannten zu treffe. Zeit und Platzierung sind da wirklich zweitrangig. Dennoch bin ich absolut zufrieden. Für die hohen Temperaturen und zwei Wochen nach der Langdistanz ist eine niedrige 35 für mich ein super Ergebnis.

Ich freue mich, dass dieses Jahr keine längeren Distanzen geplant sind. So kann ich mich mal für ein paar Wochen auf die Arbeit am Top End Speed konzentrieren und in den nächsten Monaten einfach mal kürzere Wettkämpfe laufen. Einen Endspurt werde ich dabei wohl trotzdem nie gewinnen können, aber zumindest werde ich mit ganz anderen Voraussetzungen in die nächste Langdistanz-Vorbereitung gehen können.
J.W. ist offline   Mit Zitat antworten
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