Eine Woche ist vergangen,* seit ich in Frankreich im Ziel vom Super Frenchman empfangen wurde. So ganz verdaut habe ich das ganze noch nicht* aber die Freude ist nach wie vor* riesig. Dennoch ist mir in der letzten Woche eins klar* geworden:
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"Erfolg bedeutet, sich für den Prozess zu begeistern. Nicht für das Ergebnis." (Brianna Wiest)
Oder wie Matthias es in seinem Thread so schön ausgedrückt hat:
„habe ich durch die Absage von Hamburg viel Geld verloren?
Nein. Für das Startgeld konnte ich ein Jahr lang mit viel Spaß auf ein schönes Ziel trainieren.„
(
https://www.triathlon-szene.de/forum...26628&page=476)
Ich freue mich sehr darüber, das Ziel eines SUB 9 Finishs abhaken zu können. Noch mehr Freude hat mir aber der Prozess bereitet.
Einheit für* Einheit
Jede Woche den Forrtschritt sehen
Kleine Anpassungen am Plan vornehmen
Den Körper* immer besser kennen lernen
Und dem Ziel Stück für Stück näher kommen
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Die* vergangene Langdistanz-Vorbereitung hat mir viel über meinen Körper und noch mehr über meinen Geist beigebracht.
Das erste Mal habe ich ein (Mikro-)Tapering hinbekommen, das mich nicht völlig träge gemacht hat
Zum ersten Mal bin ich durch eine Vorbereitung gekommen,* ohne krank zu werden oder mich zu verletzen
Zum ersten Mal bin ich in den Wettkampf gegangen mit der Gewissheit: Ich kann das
Zum ersten Mal habe ich eine Langdistanz ohne ganz großen Einbruch gefinished
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Die mentalen Barrieren, die mich in Podersdorf noch völlig fertig gemacht haben, habe ich überwunden. Im Wasser und auf dem Rad bin ich wesentlich stärker als im letzten Jahr.
Wenn ich die Vorbereitung und den Wettkampf nun im Nachgang analysiere, sehe ich dennoch Potenzial für das nächste Jahr. Ich werde also weiter an mir arbeiten. Ich habe noch Lust, ich freue mich auf den Prozess, auf den Weg. Ich hoffe, dass ich mich weiter verbessern kann. Wie? Seid gespannt. In Zukunft werde ich hier hoffentlich wieder öfter berichten.
Allen ein schönes Wochenende