Spiegel Online: Eltern klagen gegen vegetarisches Schulessen An drei Tagen in der Woche bekam die Tochter in der Schule vegetarisches Essen. Dagegen zog ein Elternpaar aus Süddeutschland vor Gericht, weil es Mangelernährung befürchtet.
Bekommt ein Kind zu wenig Nährstoffe, wenn die Schule zu Mittag überwiegend vegetarische Speisen serviert? Eltern aus dem Raum Konstanz sind nun vor Gericht gezogen – und gescheitert.
[…] Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, im Rahmen der Schulverpflegung mindestens einmal pro Woche Fisch und höchstens einmal pro Woche Fleisch anzubieten. SPON
Der Artikel auf Spiegel ist wahrheitswidrig wie folgt überschreiben:
Weder Fisch noch Fleisch Eltern klagen gegen vegetarisches Schulessen
Im Text steht hingegen, dass es durchaus wöchentlich Fisch und Fleisch gibt:
Der Schulträger stellt an vier Tagen der Woche ein Essen. Es besteht an drei Tagen aus vegetarischer oder veganer Kost. Nur an einem Tag gibt es ein Fleisch- oder Fischgericht.
Hier wird in der Überschrift (mal wieder) eine Aufregung produziert, welche die Fakten gar nicht hergeben. Die Schule hält sich an die Empfehlungen der DGE für ein gesundes Schulessen.
Spiegel Online: Eltern klagen gegen vegetarisches Schulessen An drei Tagen in der Woche bekam die Tochter in der Schule vegetarisches Essen. Dagegen zog ein Elternpaar aus Süddeutschland vor Gericht, weil es Mangelernährung befürchtet.
Es wurde sogar ein Eilantrag gestellt, weil die Eltern eine akute Mangelernährung ihrer Tochter befürchteten. Was ein Scheiss.
Spiegel Online:
[…] Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, im Rahmen der Schulverpflegung mindestens einmal pro Woche Fisch und höchstens einmal pro Woche Fleisch anzubieten. SPON
Das spielte aber in der Urteilsverkündung scheinbar keine Rolle?
Aber (so ich richtig gelesen habe) basierte die Begründung der Ablehnung komplett darauf, dass das Essen freiwillig ist und die Eltern einfach Alternativen selber machen können und zudem auch keine Eile durch Mangel geboten ist, da die Eltern zuhause für eine gute Ernährung zuständig sind.
In der Begründung spielte also die Empfehlung zum Fleischverzehr keine Rolle.