Danke! Für die Impf(empfehl)ung bin ich noch deutlich zu jung.
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"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)
Patient: PabT
Befund: Gürtelrose
seit: Mitte des Trainingslagers (ca. 3.5.)
Medikation: Pillen, Salbe, Spezialpflaster, viiiiel Schlaf
Training: strenge Pause
Bemerkung: Wettkampfplanung im Eimer, bisher 3 Wochen AU. Das wird keine Bestzeiten-Saison.
Gute Besserung, hatte den Mist auch schon zwei mal. Einmal heftig über Wochen mit sehr unangenehmen Schmerzen, beim zweiten Mal - dank sehr frühzeitiger Selbstdiagnose und unmittelbarer Behandlung - war der Spuk schon nach zwei Tagen vorbei.
Werde mir die Impfung in der nächsten Offsaison gönnen. Als ambitionierter Ausdauersportler ist man eindeutig eine Risikogruppe, auch wenn das die STIKO anders sieht.
Und nun keep fingers crossed. Die Rezidivrate nach chirurgischer Exzision eines biker‘s nodule gilt als extrem hoch
Cheers, ich bin dann mal wieder raus hier
Daumen sind gedrückt und danke für den anschaulichen wie amüsanten Bericht
beim zweiten Mal - dank sehr frühzeitiger Selbstdiagnose und unmittelbarer Behandlung - war der Spuk schon nach zwei Tagen vorbei.
Kann ich genauso bestätigen. Eine Freundin hatte mir ein paar Monate vorher von ihrer Gürtelrose erzählt; als bei mir plötzlich ähnliche Symptome auftauchten, bin ich SOFORT auf kürzestem Weg zum Hausarzt, und siehe da: Der Mist war nach einer Woche folgenlos vorbei, die berühmten Bläschen sind gar nicht erst nennenswert entstanden.
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Natürlich ist das irgendwie auch unfair all den anderen gegenüber und ich bin wirklich sehr dankbar, dass das so schnell und gut über die Bühne ging.
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Ich versuche, wann immer ich kann, mich dafür zu revanchieren, und zwar genau bei denen, die so viel Privileg nicht habe.
Immerhin ein klein wenig ein schlechtes Gewissen. ;-) . Aber ich gönne Dir die First Class Versorgung.
Ich habe in Berlin 3 Wochen auf den OP Termin nach fachärztlicher Einweisung mit einem Blasentumor gewartet, wo der Urin 3 Wochen rot war, 7 Tage nach OP auf den histologischen Befund, 4 Wochen nach OP auf eine korrekte Behandlungsempfehlung, 6 Wochen auf die Empfehlung der Tumorkonferenz. Über die stundenlangen Wartezeiten, das organisatorische Chaos, die Überlastung des Personals und die stationären Versorgungsprobleme ganz zu schweigen.
Patient: PabT
Befund: Gürtelrose
seit: Mitte des Trainingslagers (ca. 3.5.)
Medikation: Pillen, Salbe, Spezialpflaster, viiiiel Schlaf
Training: strenge Pause
Bemerkung: Wettkampfplanung im Eimer, bisher 3 Wochen AU. Das wird keine Bestzeiten-Saison.
Ich hatte letzten Sommer auch erstmalig Gürtelrose, wenige Wochen nach einer Corona-Infektion. Die Schmerzen waren ok und nach wenigen Tagen weg, die Bläschen natürlich eklig.
Ich wurde weder behandelt (die anti-virale Therapie ist mMn nur bei sehr frühem Erkennen und stärkeren Symptomen empfohlen), noch musste ich eine Trainingspause einlegen, allerdings habe ich 2-3 Wochen auf sämtliche Intensitäten verzichtet und nur GA 1 gemacht um mein Immunsystem zu unterstützen.
Es gibt also auch "harmlose" Verläufe- ich kenne aber auch ganz, ganz andere Geschichten.
Gute Besserung
Immerhin ein klein wenig ein schlechtes Gewissen. ;-) . Aber ich gönne Dir die First Class Versorgung.
Ich habe in Berlin 3 Wochen auf den OP Termin nach fachärztlicher Einweisung mit einem Blasentumor gewartet, wo der Urin 3 Wochen rot war, 7 Tage nach OP auf den histologischen Befund, 4 Wochen nach OP auf eine korrekte Behandlungsempfehlung, 6 Wochen auf die Empfehlung der Tumorkonferenz. Über die stundenlangen Wartezeiten, das organisatorische Chaos, die Überlastung des Personals und die stationären Versorgungsprobleme ganz zu schweigen.
Ja sowas ist richtig Scheisse, wobei ich von Kolleg:innen aus anderen Bundesländern hörte, dass es da teilweise noch schwerwr sei, fachärztlich Termine zu bekommen oder einen Op-Slot.
Bei uns hier, im Einzugsgebiet meiner Patientinnen, ist das aktuelle Problem jenes, dass wir keine Termine für die Mammographie bekommen.
Ich meine nicht Termine für das organisierte Screeningprogramm, sondern Untersuchungstermin für jene Frauen, die irgendwann bereits ein Mamma-Ca hatten und nun im Rahmen der Tumornachsorge einmal pro Jahr zur Mammographie und Mammasonographie gehen sollen. Ich habe viele Mamma Ca-Patientinnen (und einen Patienten!) und seit dem vorletzten Jahr ist es ein Affentheater, diese Personen leitliniengerecht nachzusorgen.
Ebenso dramatisch sieht es aus mit Psychotherapie-Plätzen. Da fehlt es auch vorne und hinten
Und mit einem Blasentumor drei Wochen auf einen Termin warten zu müssen, wo es in Berlin doch mehrere Kliniken für Urologie gibt, ist unerträglich (Humboldt-Khs, Urban, Charité alle drei Campi, Franziskus-Khs…hab ich eines vergessen?)
Dass Dein niedergelassener das nicht beschleunigen konnte, spricht hoffentlich nicht für dessen fehlendes Engagement, sondern für die angenommene Benignität des Befundes. Wenn ich eine Patientin mit einem hochsuspekten, dringend maligmomverdächtigen Befund habe, dann binde ich die stets auf dem kleinen Dienstweg höchstpersönlich in einem entsprechenden Zentrum an. Dafür hat man ja so seine Vernetzungen (wobei wenn Du TuKo schreibst, war das ja nicht durchweg gutartig…).
Ich hoffe sehr, dass bei Dir alles soweit gut ausgegangen ist