Verschwinden werden einfache Bürojobs, Verwaltungsaufgaben, Auskunft, Beratung in Banken und Versicherungen. Ich schätze mal in relativ kurzer Zeit, also max 10 Jahre.
In der Richtung wird bei uns auch gearbeitet, Verwaltungskräfte einsparen, tolle möchtgern-KI ... was aber real passiert ist dass Arbeit von Verwaltung auf produktive Mitarbeiter verlagert wird, denn der ärgert sich mit den Systemen rum, muss die benutzen und vergeudet dafür produktive Arbeitszeit. Und dann fragt man sich warum die Arbeitsleistung pro produktivem Mitarbeiter sinkt.
Der Punkt mit mein Haus, mein Auto, mein Ironman ist da gar nicht so falsch, bekenne mich schuldig. Viele Jahre läuft man gegen die Wand und meint man könne irgendwas ändern, irgendwann denkt man sich "sch.. drauf, ich mach den Job so wie Cheffe das will und hab mein Geld und meine Ruhe", lass die Jungen gegen die Wand rennen.
Wenn hier irgendjemand meinem Chef erzählt ich wäre überbezahlt ...
Beratung in Banken und Versicherungen gibt es gar nicht. Es gibt nur Verkäufer. Ob man das alles autoatisiert, werden wir sehen.
In vielen Bereichen unterschätzen IMHO KI und Computerfans wie wichtig die persönlichen Kontakte und Beziehungen im Arbeitsleben sind damit das Ganze läuft.
Das schlägt meiner Beobachtung nach im Moment in kleineren Bereichen ein — Übersetzungen. Copyediting ist massivst unter Druck. Lektorat wird ja eh kaum noch gemacht (Hallo Springer Science) das gibt es dann bald garnicht mehr richtig.
Auswirkungen auf alle Bildungsbereiche sind zügellos, da muss was geschehen, wenn ich richtig verstehe was mir berichtet wird. New York Times (noch so eine Sache: Redaktionsarbeit gibt es ja immer immer weniger) vor einige Tage: Liebe Amerikaner, bald verlässt der erste Jahrgang das College, der in der Mehrheit in der ganzen Collegezeit nicht eine Zeile selbst geschrieben hat …..
In der Richtung wird bei uns auch gearbeitet, Verwaltungskräfte einsparen, tolle möchtgern-KI ... was aber real passiert ist dass Arbeit von Verwaltung auf produktive Mitarbeiter verlagert wird, denn der ärgert sich mit den Systemen rum, muss die benutzen und vergeudet dafür produktive Arbeitszeit. Und dann fragt man sich warum die Arbeitsleistung pro produktivem Mitarbeiter sinkt.
Wem sagst Du das...Es ist allerdings etwas, das schon vor gut 15 Jahren, lange vor dem aktuellen KI-Hype eingesetzt hat; da steckte einfach der Spargedanke dahinter, daß man doch Verwaltungsmitarbeiter einsparen kann, wenn die Verwaltung auf die Mitarbeiter verteilt wird. Dabei sind so die gleichen Kosten da und sogar höhere, da die meisten länger brauchen, als geübte Fachkräfte, aber die Kosten sind nichtbar, da nicht mehr extra ausgewiesen.
Ich habe mir neulich einen Vertrag für eine Miteigentümergemeinschaft einer vererbten Wiese für alle Erben generiert mit der KI nach kantonalem Zürcher Recht. Ein Anwalt / Notar hätte das nicht besser / anders gemacht. Ausserdem Rechtsauskünfte über die Umwandlung der Erbengemeinschaft in eine MEG.
Man muss unterscheiden, eine KI kann in der Tat gerade in der Juisterei viel helfen und z.b. Verträge erstellen, Beispielurteile suchen usw..
Das sind alles für einen Juristen langweilige Fleißaufgaben, die ein Jurist auch wohl meist an ein/e Helfer:in abgibt.
Die eigentliche Arbeit ist aber diese Verträge dann auch zu prüfen ob sie wirklich rechtskonform sind, Literaturstellen zu bewerten ob sich wirklich einschlägig sind usw.. Da bekommt der Jurist dann nicht drumherum oder er handelt grob fahrlässig.
Wenn eine Kanzlei heute Aufgaben die eine KI jetzt kann, von einem Juristen ausführen lässt, dann macht sie Heute schon was falsch, weil der ist dafür überbezahlt!
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Wenn eine Kanzlei heute Aufgaben die eine KI jetzt kann, von einem Juristen ausführen lässt, dann macht sie Heute schon was falsch, weil der ist dafür überbezahlt!
Dann ersetzt die KI halt die Helfer der Juristen. .
Im Prinzip ändert sich wenig an meiner Einschätzung, dass die KI viele Stellen ersetzen werden wird.
Gerade bei Beispielurteilen wäre ich vorsichtig, gab da schon mehrere Fälle auch in den USA bei denen die AI \LLM sich irgendwelche Urteile zusammen fantasiert hat, das kann peinlich und teuer werden. Unterstreicht aber die Aussage der letzten Beiträge, es ist ein Tool, das einem die Arbeit ggf erleichtert, aber nicht unbedingt ersetzt.
Man muss unterscheiden, eine KI kann in der Tat gerade in der Juisterei viel helfen und z.b. Verträge erstellen, Beispielurteile suchen usw..
Das sind alles für einen Juristen langweilige Fleißaufgaben, die ein Jurist auch wohl meist an ein/e Helfer:in abgibt.
Die eigentliche Arbeit ist aber diese Verträge dann auch zu prüfen ob sie wirklich rechtskonform sind, Literaturstellen zu bewerten ob sich wirklich einschlägig sind usw.. Da bekommt der Jurist dann nicht drumherum oder er handelt grob fahrlässig.
Wenn eine Kanzlei heute Aufgaben die eine KI jetzt kann, von einem Juristen ausführen lässt, dann macht sie Heute schon was falsch, weil der ist dafür überbezahlt!
Man kann da jetzt ewig über irgendwelche Dinge diskutieren. Ob und wann und warum überhaupt. Letztendlich hat da jeder irgendwie recht, weil keiner genau in die Zukunft schauen kann.
Unternehmen wie solche, in denen auch ich hier in Stuttgart meine kargen Brötchen verdiene, haben den Gedankengang längst abgeschlossen und versuchen die nicht abwendbare Zukunft mitzugestalten. So darf ich z.B. in einem Workshop meine bescheidenen technischen Kenntnisse meinen Kollegen weitergeben versuchen. Das sind also Unternehmer, die die Zukunft längst begriffen haben und die es braucht.