Nein es fußt darin, dass von Hausaufgaben die nur guten Schüler und die daheim unterstützen Schüler profitieren, die es meist gar nicht nötig haben.
Schlechte und oder nicht unterstütze schreiben ab, machen sie gar nicht oder falsch und profitieren nicht vom Üben, weil es gar nicht statt findet.
Mit der gleichen Argumentation kann man auch den Unterricht minimieren und den Schülern sagen, sie sollen sich den Stoff selbst erarbeiten. Das funktioniert ebenso gut
Zitat:
Zitat von MattF
KI ist ein Werkzeug wie ein Taschenrechner. Auch der führte nicht per se zur Verdummung.
Man kann KI als Werkzeug ansehen, aber mit einem Taschenrechner zu vergleichen, der nichts kann, als programmierte Schritte zu wiederholen, ist schon weit gefehlt.
Mit der gleichen Argumentation kann man auch den Unterricht minimieren und den Schülern sagen, sie sollen sich den Stoff selbst erarbeiten. Das funktioniert ebenso gut
Man kann KI als Werkzeug ansehen, aber mit einem Taschenrechner zu vergleichen, der nichts kann, als programmierte Schritte zu wiederholen, ist schon weit gefehlt.
unsere Töchter waren auf der Hauptschule, in Englisch mussten sie kaum Vokabeln lernen, im Endergebnis sind meine Frau und ich darin auch nicht weiter gekommen
die Große musste sich das später hart erarbeiten, da Konzernsprache, die Kleine ist dafür um so pfiifiger allem Englischen aus dem Weg zu gehen.
KI ist leider immer noch echt schwach - mir viel das Wort einer Umkehrströmung beim Wellenfliegen der Segelflieger nicht ein - was hat mir die unaufgefordert agierende ki für Blödsinn offeriert - das Wort heisst Rotor.
KI ist ein Werkzeug wie ein Taschenrechner. Auch der führte nicht per se zur Verdummung.
Da würde ich mal entschieden widersprechen. Ich unterrichte Mathe in den Klassen 5-13. Ab Klasse 8 gibt es bei uns Taschenrechner. Man merkt schon extrem, wie sehr das negativ das Kopfrechnen beeinflusst.
In der Oberstufe sind die Hälfte nicht mehr in der Lage eine Rechnung wie "0,5*2" im Kopf durchzuführen.
Ein nicht unerheblicher Teil gibt dann auch 1*1 in den Taschenrechner ein. Das ist keine Überspitzung, sondern leider die Realität.
Ein nicht unerheblicher Teil gibt dann auch 1*1 in den Taschenrechner ein. Das ist keine Überspitzung, sondern leider die Realität.
Ist mir aber auch schon mal passiert. Da tippst du in einer Arbeit die dollsten Zahlen in den Rechner und denkst gar nicht mehr darüber nach und tippst auch 1+1 ein ...
Ich fand da unsere damals sehr oft zweigeteilten Mathearbeiten super, 1h mit Rechner, 1h ohne Rechner. Unser Lehrer stand auf dem IMHO richtigen Standpunkt dass Kopfrechnen die Basis ist aber man auch lernen muss mit dem Rechner umzugehen. Ergo wurde in den Arbeiten beides gefordert.
So müssten andere Arbeiten auch gestaltet werden. Google, Internet und mittlerweile KI sind halt Alltag, es gehört genauso dazu selber zu recherchieren, lesen und zu denken wie auch der sinnvolle Umgang mit den technischen Möglichkeiten.
Nein es fußt darin, dass von Hausaufgaben die nur guten Schüler und die daheim unterstützen Schüler profitieren, die es meist gar nicht nötig haben.
Schlechte und oder nicht unterstütze schreiben ab, machen sie gar nicht oder falsch und profitieren nicht vom Üben, weil es gar nicht statt findet.
.
Wenn Schüler Hausaufgaben nicht machen, profitieren sie nicht davon. Wer im Unterricht zuhört und mitarbeitet, braucht zuhause keine Unterstützung. Unterstützte (auch die, drei abschreiben) scheitern in der Überprüfung. All das hat nichts mit gut oder schlecht zu tun.
Und ja, auch gute Schüler benötigen Übung. Vokabeln fliegen nicht zu.
Moment! Wenn man statt Hausaufgaben eine Betreuung anbietet, ist das natürlich eine andere Schiene und auch sinnvoller. Dann kann man Hausaufgaben tatsächlich weglassen. In Mathe z.B. ist es das Problem, dass man die Hausaufgaben nicht lösen kann, wenn man das Thema nicht verstanden hat.
Betreuen kostet aber Personal, Geld und Organisation. Aber die Erkenntnis, dass dies mehr bringt als Hausaufgaben, ist wohl alles andere als neu.
Moment! Wenn man statt Hausaufgaben eine Betreuung anbietet, ist das natürlich eine andere Schiene
Betreuung ist im Grunde mehr Unterricht*. Betreuung macht Sinn von Fachpersonal.
*auch betreutes Freiarbeiten ist Unterricht. Unterricht ist nicht nur Frontalunterricht.
Wichtig wäre letztlich, dass alle dieselbe Betreuung (oder Chance auf Betreuung) bekommen. Sonst werden die Schülergruppen selektiert, was man in D ja wundervoll beobachten kann, dass es so ist.