JaNein. Wir schwimmen durch die Stadtgeschichte von Bad Salzungen, da der SSV in der Kur-, Kreis- und Garnisonsstadt beheimatet ist. Ich selbst wohne aber in Eisenach. Du hast Dir zwei der touristischen Highlights gut gemerkt. Das Bachhaus ist eher was für Spezialisten. Bach ist Rock'n'roll, aber musikalisch sehr anspruchsvoll. Die Pizzeria ist im Sommer 4x so groß wie noch vor 15 Jahren. Und die
Mälzerei eher ein Geheimtipp für feine Clubkonzerte und das Lippmann und Rau Archiv.
Die Ausschreibung habe ich
hier verlinkt. Wer den ersten und möglicherweise einzigen SwimRun im Burgsee mitmachen will, kann gerne unsere Aktion davor wahrnehmen.
Der Burgsee wird nicht und ist wohl nie beschwommen worden. Die Sichtweite im Wasser wird gegen Null gehen. Er hat keinen natürlichen Zulauf und Abfluss, dafür der Legende nach, eine unterirdische Verbindung zur Bernshäuser Kutte oder gar zum Schönsee. Die Wasserqualität ist aber geprüft und ausreichend. Bocki von den Triathleten will auch noch mal Taucher los jagen, um die Verhältnisse unter Wasser im Bereich direkt nach dem geplanten Startsprung vom Steg aus zu prüfen. Wäre schon dumm, wenn da irgendein Poller dicht unter der Wasseroberfläche einen gekonnten Flachköpper plötzlich zum Pflegefall macht.
BTW: Wenn jemand Unterkunft braucht, um beim Rennsteiglauf zu starten oder den Untertagemarathon in Merkes mitzumachen kann er gerne bei mir/uns für umme unterkommen. Der Triathlon hier ist nicht so richtig empfehlenswert, liegt in den letzten Zügen und wird vermutlich als X-Terra weitergeführt. Dann könnte das reizvoll werden!
Der Lauf gestern war von vorne bis hinten ein Traum. Auf der Strecke kenne ich jeden Grashalm mit Vornamen und die Geschwindigkeit beim Laufen ist für die menschliche Natur eher entspannend, als mit 35 kaemha durch die Gegend zu bügeln. Mir taugen so lange Läufe jedenfalls sehr und ich bin einfach glücklich, einfach und lang laufen zu können.
Zielzeit 4:15:30, erster Platz von 4 in der AK. Da auf meinem Zielzettelchen „aktuell erster von einem Starter“ stand, war es mir zu blöd, allein auf dem Podest zu stehen, ich habe die Siegerehrungen nicht abgewartet und bin früher nach Hause. Es war eh kein Rennen, sondern ein kleiner, feiner Lauf unter Gleichgesinnten. Marathon Nummer 48 geschafft. Die 50 knacke ich noch. Dann geht’s in Rente.