"Besser das Leid des Friedens als das Grauen des Krieges"
Mir ist, auch in der Ukraine, ein leidvoller Frieden lieber, als eine Fortsetzung des Sterbens von Menschen auf beiden Seiten der Front.
Am nächsten Montag bin ich zur ukrainischen Community als einer ihrer "großen Unterstützer" eingeladen und schon sehr gespannt, was da zu hören sein wird.
Dass sich keiner dran hält, das können wir ja nun nicht mehr sagen.
Zumindest einige versuchen es, dass uns die Art und Weise nicht passt, nun ja, liegt vielleicht an uns selbst und unserer Weltsicht.
Hast du dem eigentlich schonmal selbst in voller Länge zugehört, insbesondere dem obigen Interview? Dann könnten wir das ja mal konkret diskutieren. Stattdessen hab’ ich immer den Eindruck, dass du dich mit seiner Meinung nicht direkt auseinandersetzt, sondern nur den Darstellungen Dritter folgst.
Zig Millionen Leute sagen irgendwas zum Klimawandel – sehr viele davon, ohne über irgendeine Kompetenz in diesem Bereich zu verfügen. Für mich deutet exakt nichts darauf hin, dass es sich bei diesem Herrn anders verhalten könnte.
Im Gegenteil deutet sehr viel darauf hin, dass er nur eine interessengeleitete Meinung propagiert.
Was deutet für dich darauf hin, dass seine Meinung besondere Relevanz besitzen sollte?
Nur, dass sie deiner entspricht?
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Aber vielleicht ist genau das der Punkt: du hast von irgendwem irgendwann mal gehoert, dass der Koeppel ein Klimaschwurbler ist. Also setzt du dich mit keiner seiner Meinungen zu anderen Themen auseinander.
Kann man natuerlich so machen, aber dann bist du halt so ein Parteihöriger.
Für mich ist es ein Charakteristikum gerade des Wissenschaftlers: die eigene Position, die bisherigen Erkenntnisse werden immer wieder überprüft und ein Zeichen für angemessene Selbstzweifel.
Das tut er aber auf seinem Fachgebiet und auf der Basis von Fakten. Das ist ja bei Klimawandelleugnern gerade nicht der Fall.
Letztere überschätzen ihren eigenen Einblick in die Materie bei weitem. Sie merken das aber nicht, weil sie selbst für das Erkennen ihrer eigenen Inkompetenz zu wenig Kompetenz besitzen.
Nur weil sie das Ausmaß ihrer Unwissenheit nicht sehen können, missverstehen sie ihre Unwissenheit als "Meinung".
"Besser das Leid des Friedens als das Grauen des Krieges"
Mir ist, auch in der Ukraine, ein leidvoller Frieden lieber, als eine Fortsetzung des Sterbens von Menschen auf beiden Seiten der Front.
Mir auch, aber macht man dann nicht Tür und Tor für Aggressoren auf? Darf sich ein Land verteidigen, wenn es angegriffen wird, oder soll es lieber unter einer Besatzungsmacht leben - des leidvollen Friedens willen?
Wenn die Ukraine aufhören würde, sich zu verteidigen, wer oder was würde Russland davon abhalten, sich das Land einzuverleiben? Und danach das Baltikum? Oder China/Taiwan?
Mich kotzt das Machtstreben vieler Länder und auch der aktuell wieder erstarkende Nationalismus in vielen Ländern so an. Es wäre doch so viel einfacher, wenn man in Frieden miteinander zusammenarbeiten würde.
Das tut er aber auf seinem Fachgebiet und auf der Basis von Fakten. Das ist ja bei Klimawandelleugnern gerade nicht der Fall. .
Das stellt doch aber hier niemand in Frage. Diskutiert wird lediglich, auch und besonders von Wissenschaftlern, das Ausmass und der Einfluss. Klimadeppen gibt es genauso wie Klimaschwurbler. Die Masse bewegt sich dazwischen.
Das Abkanzeln der einen oder anderen mit hieben auf deren Intellekt ist nur eines: dämlich und selbstdiskreditierend.