Das sagt übrigens nicht nur Lauterbach. Wäre daher auch geboten die psychische Betreuung dort zu verbessern & nicht nur an Symptomen rumzudoktern. Und natürlich wird nicht jeder der 30% davon zum Attentäter, aber die traumatischen Belastungsstörungen durch Krieg etc. sollte man nicht vernachlässigen.
Wegen einer posttraumatischen Belastungsstörung wird nach meiner Meinung kein Migrant in Deutschland nach einer Straftat statt im Gefängnis in einer Klinik inhaftiert. Vermutlich befand sich der Täter aus Aschaffenburg in einem akuten psychotischen Schub und litt vorher an einer Psychose / Schizophrenie / Paranoia. Da können u.U. solche "irren" Gewalttaten im Schub passieren, vor allem wenn der Betreffende seine Medikamente nicht nimmt. So etwas erkennt auch die Polizei u. der Haftrichter an den entsprechenden Auffälligkeiten sofort und ordnet dann mit dem medizinischen Dienst die psychiatrische Unterbringung an.
Das Hauptroblem bei den Migranten bei der medizinisch-psychiatrischen, psychotherapeutischen Betreuung stellt neben den objektiv viel zu geringen Kapazitäten das Sprachenproblem dar. Man ist meistens, gerade zu Anfang ihres Aufenthaltes, auf Dolmetscher angewiesen.
Jemand, der sich hier in medizinisch-psychiatrischer Behandlung befindet und keine angemessene Versorgung im Heimatland erhalten würde, muss hier eigentlich bis zur Gesundung behandelt werden. Man darf nicht schwerst psychisch kranke Menschen einfach ins Heimatland abschieben, ohne dass dort die Unterbringung / Versorgung ab Flughafen gewährleistet ist.
Aber das ist ja eigentlich schon ein großer Fehler. Das Asylrecht auf europäischer Ebene wurde massiv verschärft. Der SPD/Grünen da immer nur untätigkeit zuzuschreiben, wird dem nicht gerecht. Wird aber eben so in den Medien propagiert.
Tatsache ist, daß offenbar niemand eine Auswirkung der angeblich so massiven Verschärfungen mitbekommt. Entweder sind sie weniger wirksam, oder werden sie nicht umgesetzt - aber beides ist dann eben als Nichthandeln der Regierung wahrgenommen, da sich nichts ändert. Wei wieter oben einer angemerkt hat, es kommt zuerst nicht auf schärfere Gesetze an, sondern auf konsequente Anwendung und Durchsetzung.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Die Diskussion um psychische Schäden der Personen ist doch vorgeschoben.
Wenn jemand hingeht und Kinder mit dem Messer tötet oder Flugzeuge abstürzen lässt oder mit dem Auto in eine Menschenmenge fährt, dann hat die Person natürlich einen an der Waffel.
Sprich die Person ist psychisch erkrankt.
Ich stelle mir die Frage ob es Aufgabe der Bundesrepublik Deutschland ist, diesen Personen entsprechende Hilfe zur Verfügung zu stellen oder nicht.
Ergänzung: Aufgrund ungünstiger Lebensbedingungen wie Diskriminierung, soziale Isolation, traumatische Erfahrungen, Dauerstress, kein oder schlechter Zugang zu medizinischer Versorgung besteht ein deutlich erhöhtes (3-4mal) Risiko bei Flüchtlingen für den Ausbruch von Psychosen / Schizophrenie im Vergleich zur einheimischen Bevölkerung. Das belegen zahlreiche wissenschaftliche Studien. Besonders gefährdet sind junge Männer, Menschen aus sehr instabilen Verhältnissen, Menschen, welche besonders lange in unklaren Asylverfahren oder Lagern leben müssen.
Um die Risiko-Faktoren zu minimieren, müsste man einiges ändern bei der Behandlung der Asylbewerber nach der Einreise, was alles eigentlich bekannt ist...
Die Diskussion um psychische Schäden der Personen ist doch vorgeschoben.
Wenn jemand hingeht und Kinder mit dem Messer tötet oder Flugzeuge abstürzen lässt oder mit dem Auto in eine Menschenmenge fährt, dann hat die Person natürlich einen an der Waffel.
Sprich die Person ist psychisch erkrankt.
Ich stelle mir die Frage ob es Aufgabe der Bundesrepublik Deutschland ist, diesen Personen entsprechende Hilfe zur Verfügung zu stellen oder nicht.
Die iuristische Schuldfähigkeit und eine psychische / psychopathologische Störung sind zweierlei Sachverhalte. Auch ein psychisch erkrankter oder psychopathologisch gestörter Mensch kann halt steuerungsfähig sein und Einsicht in Schuld haben, so dass er keine Gewaltverbrechen oder wenn, wissentlich und vorsätzlich, begeht. Z.B. hat Breivik in den (mehreren) Gutachten keine verminderte Schuldfähigkeit attestiert bekommen.
Wer sich in DE in einem Asylverfahren befindet, muss die entsprechende medizinische und psychiatrisch-psychotherapeutische Hilfe erhalten, was bei der medizinischen in der Regel auch passiert, nicht aber angemessen bei der psychiatrisch-psychotherapeutischen.
Die Diskussion um psychische Schäden der Personen ist doch vorgeschoben.
Wenn jemand hingeht und Kinder mit dem Messer tötet oder Flugzeuge abstürzen lässt oder mit dem Auto in eine Menschenmenge fährt, dann hat die Person natürlich einen an der Waffel.
Sprich die Person ist psychisch erkrankt.
Ich stelle mir die Frage ob es Aufgabe der Bundesrepublik Deutschland ist, diesen Personen entsprechende Hilfe zur Verfügung zu stellen oder nicht.
Besser wäre es wohl, an die Ursachen zu gehen. Ich denke, die sind in den meisten Fällen hinlänglich bekannt, und zwar dann, wenn in den Ländern Krieg und Not herrscht. Wir müssten also dazu beitragen, dass Kriege beendet werden und Not als Fluchtursache ebenso. Das wäre nachhaltig.
Ohne es zu wissen, gehe ich davon aus, dass diese Diskussionen, die gerade in aller Öffentlichkeit ausgetragen werden, den Migranten nicht hilft, ihr Seelenheil zu finden.
Tatsache ist, daß objektive Zahlen der Kriminalstatistik für 2024 noch gar nicht vorliegen und Tatsache ist, daß die Wahrnehmung in der Bevölkerung wohl eher durch Populismus in den Medien als durch objektive Zahlen bestimmt wird.
Im Vergleich zu 2019 hat 2022 zum Beispiel die Anzahl aller Tatverdächtigen zugenommen, der Anteil der tatverdächtigen Zugereisten von 8 auf 7% jedoch abgenommen!
Merz am 13.12.24 im Bundestag: "Für die wenigen verbleibenden Entscheidungen, die ohne Bundeshaushalt möglich sein könnten, will ich Ihnen hier einen Vorschlag machen: Wir sollten mit Ihnen, den Sozialdemokraten, und Ihnen, die Grünen, vereinbaren, dass wir nur die Entscheidungen auf die Tagesordnung des Plenums setzen, über die wir uns zuvor mit Ihnen von der SPD und den Grünen in der Sache geeinigt haben, sodass weder bei der Bestimmung der Tagesordnung noch bei den Abstimmungen in der Sache hier im Haus auch nur ein einziges Mal eine zufällige oder tatsächlich herbeigeführte Mehrheit mit denen da von der AfD zustande kommt. Denn das hätten diese Damen und Herren von rechts außen doch gerne, dass sie plötzlich die Mehrheiten besorgen, und sei es mit Ihnen von den beiden Minderheitsfraktionen bei der Bestimmung der Tagesordnung. Wir wollen das nicht. Ich hoffe, Sie sehen das auch so, liebe Kolleginnen und Kollegen."
"Dieser Vorschlag und die mit ihm verbundene Haltung waren Ausdruck großer staatspolitischer Verantwortung, die ich vollumfänglich unterstütze. Für falsch halte ich es, sich nicht mehr an diesen Vorschlag gebunden zu fühlen und dadurch am 29. Januar 2025 sehenden Auges erstmalig bei einer Abstimmung im Deutschen Bundestag eine Mehrheit mit den Stimmen der AfD zu ermöglichen."