Du sprichst hier ein wichtiges Thema an: eigentlich gibt es keine konservativere Position als Umwelt- und Klimaschutz. Die klassischen konservativen Parteien haben das noch nicht begriffen und interpretieren "konservativ" mit "ja nichts ändern an dem, was wir seit 70 Jahren tun".
Das tun manche leider tatsächlich; viele Konservative sehen das aber auch differenzierter: nicht unnötig ändern, was sich bewährt hat, die Änderungsgeschwindigkeit muß an die "Verträglichkeit" der Menschen angepasst werden und mehr Nutzen als Schaden oder Risiken bewirken. Diese Art von konservativem Denken ist das, was ich gut finde.
Zitat:
Zitat von Siebenschwein
Die Schnittmenge zwischen Grünen und Wirtschaftsliberalen ist zumindest hier relativ gross und zeigt auch, dass diese zwei Positionen miteinander kompatibel sein können.
Das hoffte ich noch vor 15 - 20 Jahren auch. Aber aktuell sehe ich in Deutschland diese Schnittmenge nicht. Die deutschen Grünen ticken sehr staatszentriert und regulierungsfreudig - das Gegenteil von wirtschaftsliberal in meinen Augen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Das tun manche leider tatsächlich; viele Konservative sehen das aber auch differenzierter: nicht unnötig ändern, was sich bewährt hat, die Änderungsgeschwindigkeit muß an die "Verträglichkeit" der Menschen angepasst werden und mehr Nutzen als Schaden oder Risiken bewirken. Diese Art von konservativem Denken ist das, was ich gut finde.
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Sehe ich auch so. Weder Klimawandel noch die nötige Transformation bezweifle ich oder habe das jemals. Nur über Gesetze wird es aber nicht funktionieren, man muss die Menschen mitnehmen. Dann dauert es halt ein paar Jahre länger --- spielt keine Rolle, Hauptsache es funktioniert.
Die deutschen Grünen ticken sehr staatszentriert und regulierungsfreudig - das Gegenteil von wirtschaftsliberal in meinen Augen.
Das Klimaschutzgesetz wurde 2019 unter der Regierung von Angela Merkel (CDU) verabschiedet. Auch das Pariser Abkommen wurde von Angela Merkel unterzeichnet.
Bei beiden Gesetzen bzw. Abkommen handelt es sich um das Ergebnis einer globalen Entwicklung. Man kann sie nicht einer einzelnen Partei – womoglich im kleinen Deutschland – zuordnen.
Die Vorstellung, das Häuflein der deutschen Grünen würde die deutsche Wirtschaft abwürgen, ist Realitätsverweigerung.
Wir blasen hier sehr viel heiße Empörungsluft in die Welt, kann es sein,
dass wir es sind, die den blauen Ballon immer größer pusten ?
Bin gerade ein wenig verunsichert darüber, dass sich etwas zu finalisieren scheint,
was sich im "Rechtsruckfaden" bereits angedeutet hat, nämlich dass wir uns an Erscheinungen abarbeiten und dabei das Wesen der Sache aus dem Blick verlieren ?
Ich denke noch immer, nein, die müssen keinen Wahlkampf machen,
den machen wir für sie.
Ich glaube keiner Prognose, so wie der Wahlausgang in Usa von Wunschdenken geprägt war, so könnte das auch uns passieren.
Wir schreiben und streiten hier in einer Blase.
Ich war gestern zum Neujahrsempfang, 1.500 Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten, mit verschiedensten Bildungsgraden, da waren die durch den Raum fliegenden Gespräche ganz, ganz anders, ich bin gegangen, weil es mir nicht mehr gut damit ging.
1. Wie soll der Bürger Verständnis dafür haben, weshalb die Ampelregierung in ihrer Amtszeit nicht in der Lage gewesen ist, einen Auszahlungsweg für das vereinbarte Klimageld zu finden als sozialpolitischer Ausgleich für die steigenden Erhöhungen der CO2-Bepreisung. IMHO sind das typische Wahlversprechen, die dann mit vorgeschobenen Gründen und Schuldzuweisungen von der Politik nicht umgesetzt werden.
2. Dass dann viele Wähler, weil ein Ausgleich fehlt, nur noch Parteien wählen, welche die CO2-Abgabe generell abschaffen wollen, auf EU-Ebene und in DE, erstaunt mich persönlich nicht.
2. Dass dann viele Wähler, weil ein Ausgleich fehlt, nur noch Parteien wählen, welche die CO2-Abgabe generell abschaffen wollen, auf EU-Ebene und in DE, erstaunt mich persönlich nicht.
Ich stimme dir im Prinzip zu, allerdings Österreich hat das Klimageld ......
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Ich denke noch immer, nein, die müssen keinen Wahlkampf machen,
den machen wir für sie.
Ich glaube keiner Prognose, so wie der Wahlausgang in Usa von Wunschdenken geprägt war, so könnte das auch uns passieren.
Wir schreiben und streiten hier in einer Blase.
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Ich predige das schon seit Jahren: mal genau hinhören, warum Amerikaner Trump wählen. Sind das alle Rassisten geworden, Dummköpfe und waren das während Biden dann nicht, oder wie? Die Wahl von Trump fußt auf der Politik der Demokraten, so wie die AfD auf Geschäftsmodellen (Problemen) baut, die die Ampel hinterlassen hat.
Trump wurde gewählt, genau dann, als die Ampel ausging. Passender kann es kaum sein.
Also: spätestens 2029 ist die AfD stärkste Partei in DE, wenn die Probleme nicht gelöst werden.
1. Wie soll der Bürger Verständnis dafür haben, weshalb die Ampelregierung in ihrer Amtszeit nicht in der Lage gewesen ist, einen Auszahlungsweg für das vereinbarte Klimageld zu finden als sozialpolitischer Ausgleich für die steigenden Erhöhungen der CO2-Bepreisung. IMHO sind das typische Wahlversprechen, die dann mit vorgeschobenen Gründen und Schuldzuweisungen von der Politik nicht umgesetzt werden.
2. Dass dann viele Wähler, weil ein Ausgleich fehlt, nur noch Parteien wählen, welche die CO2-Abgabe generell abschaffen wollen, auf EU-Ebene und in DE, erstaunt mich persönlich nicht.
Verantwortlich für die Entwicklung eines Auszahlungsmechanismus ist innerhalb der Regierung das Bundesfinanzministerium.
Im Bundestag wurde im vergangenen Jahr mit der Novelle des Jahressteuergesetzes die Grundlage für eine Auszahlung geschaffen. Damit kann die Datenbank mit Kontoverbindung und Steuernummer von Bürgen und Bürgerinnen angelegt werden, welche die Voraussetzung für die Auszahlung des Geldes ist.
Weil das noch dauert, wurde die EEG-Umlage, welche die Bürgerinnen und Bürger bezahlen, abgesenkt.