Ich warte lieber auf Wahlergebnisse, alles andere ist doch nur wertloser Kaffeesatz.
Is halt ne Frage was man versucht aus Umfragen zu lesen, meine ich. Eine Vorhersage des Wahlergebnisses in der Zukunft wollen sie seriöserweise ja nicht sein. Wohl eher ein Stimmungsparameter, den man vielleicht mit der aktuellen Nachrichtenlage bzw. der Nachrichtenlage über die Zeit korrelieren könnte um so zu sehen, welche Themen welche Ausschläge verursachen.
Am Ende sind die Umfragen sowieso eher für die Politiker und deren Wahlkampfteams als für die Wähler.
Jes, bis zum letzten Moment wollten uns Umfragen, Vorhersagen und deren Interpretation weismachen,
dass wir es bei der Präsidentenwahl der USA mit einem Kopf an Kopfrennen, mit einem gaaanz engem Wahlausgang und wochenlangem Streit darüber, wer denn nun gewonnen habe, zu rechnen hätten.
Es kam anders, niemand konnte es ahnen, niemand hat seinen Irrtum eingeräumt, niemand seinen Hoffnungsfaktor eingestanden.
Das Wesen solcher Vorgänge scheint darin zu bestehen, dass solche Zahlen immer durch den Filter des eigenen Wunschdenkens betrachtet und interpretiert werden.
Deshalb, die Wahl zählt.
Jes, bis zum letzten Moment wollten uns Umfragen, Vorhersagen und deren Interpretation weismachen,
dass wir es bei der Präsidentenwahl der USA mit einem Kopf an Kopfrennen, mit einem gaaanz engem Wahlausgang und wochenlangem Streit darüber, wer denn nun gewonnen habe, zu rechnen hätten.
Es kam anders, niemand konnte es ahnen, niemand hat seinen Irrtum eingeräumt, niemand seinen Hoffnungsfaktor eingestanden.
Das Wesen solcher Vorgänge scheint darin zu bestehen, dass solche Zahlen immer durch den Filter des eigenen Wunschdenkens betrachtet und interpretiert werden.
Deshalb, die Wahl zählt.
Das fand ich sehr auch überraschend. Wir sehen auch in Deutschland das Phänomen, dass Umfragen immer schlechter das Wahlergebnis vorhersagen. Warum ist das eigentlich so? Ich meine mich erinnern zu können, dass das früher anders war.
Das fand ich sehr auch überraschend. Wir sehen auch in Deutschland das Phänomen, dass Umfragen immer schlechter das Wahlergebnis vorhersagen. Warum ist das eigentlich so? Ich meine mich erinnern zu können, dass das früher anders war.
In Österreich sind die Umfragen eigentlich ziemlich punktgenau
Das fand ich sehr auch überraschend. Wir sehen auch in Deutschland das Phänomen, dass Umfragen immer schlechter das Wahlergebnis vorhersagen. Warum ist das eigentlich so? Ich meine mich erinnern zu können, dass das früher anders war.
die üblichen Erklärung kennst Du sicher: "früher" hat man die Leute noch auskunftsbereit über den Festnetzanschluss erreicht, was Daten brachte, die man stabil demographisch-sozioökonomisch (auf 3 dann 4/5 Parteien) hochrechnen konnte , das ist nicht mehr so der Fall.
USA ist eine andere Sache, da wegen des Wahlsystems viel schwerer zu modellieren, die Vorhersagen waren selbst noch viel mehr ein Politikum. Die eher aus dem Spektrum der Demokraten her tendiererenden Vorhersagen waren nun richtig falsch, ein gutes post mortem dazu habe ich nicht gefunden, die haben sich verkrümmelt.
Das fand ich sehr auch überraschend. Wir sehen auch in Deutschland das Phänomen, dass Umfragen immer schlechter das Wahlergebnis vorhersagen. Warum ist das eigentlich so? Ich meine mich erinnern zu können, dass das früher anders war.
Ich vermute, dass es damit zusammen hängt, dass medial bestimmte „kritische“ Themen zielgruppengenau (ggf. sogar absichtlich zeitpunktgenau) über die Empörungsschiene gefahren werden. Das könnte, vielleicht gepaart mit einer tendenziell schwarz/weiß Sicht mancher Gruppen, zu einer vergleichsweise großen „Stimmungavolatilität“ führen.
Andererseits wird manchmal auch schon eine kleine Veränderung in Umfragewerten medial aufgebauscht, es gibt statistische Fehler und am Wahltag wundert am sich, dass es „gar nicht so schlimm war“.
Letztlich, wenn ich das so schreibe, vermute ich auch, dass selbst die Wahrnehmung, dass früher die Abweichungen nicht so groß waren, etwas mit der medialen Berichterstattung zu tun hat.
Das fand ich sehr auch überraschend. Wir sehen auch in Deutschland das Phänomen, dass Umfragen immer schlechter das Wahlergebnis vorhersagen. Warum ist das eigentlich so? Ich meine mich erinnern zu können, dass das früher anders war.
Verschiedene Gründe:
--Es gibt mehr Parteien. Früher (ganz) gab es SPD, CDU und FDP und da war es auch relaitv egal was die Vorhersage gesagt hat, weil um die 5% Hürde ging es kaum.
--Es wird ja nicht einfach gefragt und das reine statistische Ergebnis veröffentlicht. Es wird ja gewertet. Z.b. sagt man AfD Anhänger würden des Öfteren verschweigen, dass sie die wählen, das ändert sich aber wohl auch über die Zeit. Die trauen sich mittlerweile mehr, es zuzugeben. Wo ist jetzt der Anteil die sich trauen und wo die sich nicht trauen. Muss man irgendwie werten. Beim BSW gibt es kaum Erfahrung wie deren Wähler sich äußern bei Umfragen
--Meines Wissens werden die Daten immer noch am Telefon erhoben? Wie das genau geht, da ja 50% der Menschen gar kein Festnetz mehr haben und nicht im Telefonbuch stehen, weiß ich auch nicht. Am Festnetz erreicht man keinen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung mehr