Und schon ist 2024 wieder vorbei. Wenigstens ein kurzes Fazit muss doch noch sein. Nicht alles war gut aber insgesamt kann ich mich nicht beschweren.
2024 begann für mich noch als Masterstudent in Linz. Ein Kapitel, das ich mittlerweile abgeschlossen habe. Schön war’s in Linz. Oft denke ich noch heute zurück an Linz. Was wäre wenn…
Aber ich habe mich anders entschieden. Seit Ende Februar wieder in der Heimat. Übergangsweise bei meinen Eltern und seit Juli in der eigenen Wohnung. Die Möglichkeit einer Industriepromotion konnte ich mir nicht entgehen lassen. Und so bin ich mittlerweile voll dabei.
Sportlich gab es viele Höhen und Tiefen. Das große Ziel - Sub 9 h auf der Langdistanz in Podersdorf - habe ich leider verfehlt. Mental war ich wohl einfach nicht stark genug und die Hitze hat dann ihr übriges getan. Dafür gab es Bestzeiten auf 10 km, im Halbmarathon und im Marathon. Mit einer 02:37:56 auf der letzteren Distanz konnte ich ein sportliches Ziel 2024 noch erreichen. So gab es dann wenigstens einen versöhnlichen Abschluss.
Sub 9 h auf der Langdistanz wird ein Thema bleiben. 2025 wird der Fokus aber wohl auf der Promotion liegen. Ideen, was ich im sportlichen Bereich machen könnte, habe ich viele, Pläne noch keine. Zu ungewiss ist, wie stark mich Promotion und Beruf fordern werden. Fit halten werde ich mich gewiss und vielleicht springt dann auch der ein oder andere schöne Wettkampf dabei heraus - es muss ja nicht immer eine Langdistanz sein.
Updates hier werden im neuen Jahr wohl eher sporadisch kommen. Die Zeit, die nach Promotion und Arbeit noch bleibt, verbringe ich dann doch lieber damit, selber Sport zu machen, als darüber zu schreiben. Und so halte ich mich auch heute kurz und freue mich darauf, das Jahr gleich mit der ersten Einheit zu beginnen.
Für mich ist das Jahr 2025 erstaunlich gut losgegangen. Bei der Arbeit geht es voran, bei der Promotion passiert auch ein bisschen was und nebenbei hatte ich sogar noch erstaunlich viel Zeit für den Sport. Auch die Leistung hat sich in den letzten Wochen echt gut entwickelt. (Ich bilde mir ein, dass das Maximalkrafttraining, das ich seit Anfang des Jahres zweimal wöchentlich mache, mich deutlich nach vorne bringt.) Außerdem macht sich im Moment eine Gelassenheit in mir Breit, die ich so gar nicht von mir kenne.
Gestern waren wir dann mit einige Leuten aus dem Verein beim Glashauslauf. 10 km, einfach mal testen, was die Winterform so hergibt. Interessant am Lauf ist vor allem, dass die Strecke vollständig durchs Gewächshaus führt. Mit den entsprechenden Konsequenzen für das GPS-Signal. Sprich: Du läufst einfach nach Gefühl. Die Uhr hilft höchstens am Ende jeder Runde (es waren 4 Runden a 2.5 km). Nach 34:44 Minuten bin ich als Dritter ins Ziel gekommen. Ziemlich genau das, was ich erwartet habe und wenn man den kleinen Sturz in der letzten Kurve (ein Mitläufer ist mir in die Hacken gelaufen) berücksichtigt sogar etwas über den Erwartungen.
Gut gelaunt nach Hause, das Wochenende ruhig ausklingen lassen und heute morgen das böse erwachen. Ich kann meinen Hand kaum bewegen. Starke Schmerzen im Unterarm bei jeder Bewegung. Zum Glück habe ich direkt einen Termin beim Orthopäden bekommen. Und der diagnostiziert ….. Speichenköpfchen gebrochen.
Mist - Mindestens 10 Tage vollständig ruhig stellen und 4 - 6 Wochen bis zur vollständigen Genesung. Und das wo ich sowieso schon so ein schlechter Schwimmer bin. Naja, kann man nichts machen. Radfahren und Laufen geht zum Glück auch mit Schiene (das erzählen wir aber nicht dem Arzt).
Aber da ist ja noch die neue Gelassenheit. Arbeite ich halt an den Sachen, an denen ich arbeiten kann. Laufen und Radfahren sind doch sowieso viel schöner als Schwimmen. Und so habe ich trotz der Aussichten auf zukünftig noch schlechtere Schwimmzeiten erstaunlich gute Laune.
Also: Allen einen guten Start in die Woche und … nehmt es leicht