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Alt 01.12.2024, 13:00   #14921
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von tandem65 Beitrag anzeigen
Der Strommix wird sich deutlich verändern und daher auch die Preisdifferenz. Dazu kommen die steigenden Infrastrukturkostenanteile bei den Gasnetzen.
Deine Glaskugel ist vermutlich sehr treffsicher. Ein Blick zurück zeigt, daß sich Marktpreise nicht sicher vorhersagen lassen, und es keine lineare Entwicklung gibt - außer in einer Planwirtschaft, die unser Staat hoffentlich nicht anstrebt.
Zitat:
Zitat von tandem65 Beitrag anzeigen
In dem verlinkten Artikel steht ja schon mal daß Belgien, Niederlande & Dänemark ähnliche Bürokratische Hürden haben und auch bei den Handwerkerkosten ähnlich sind. Da bleibt dann die falsch Dimensionierung durch schlecht ausgebildete oder einfach unwillige Handwerksbetriebe übrig.
Das sind schon mal mindestens zwei Hebel, an die man drangehen kann. Bürokratie und Überregulierung abbauen ist immer möglich (und dann nimmt man eben die Länder als Vorbild, die es schon jetzt besser machen). Und die Überdimensionierung ließe sich stark verringern, wenn die Förderung an den meßbaren Erfolg der Sanierung gekoppelt wäre, also je nach mittlerem Ressourcenverbrauch im Vergleich 5 Jahre vor und 5 Jahre nach der Maßnahme. Idealerweise mit anteiliger Rückzahlungspflicht für den Handwerker, wenn die versprochene Qualität nicht erreicht wurde. Dann wären alle motiviert, das Beste rauszuholen.
Zitat:
Zitat von tandem65 Beitrag anzeigen
FDP, CDU/CSU, AfD & BSW sind ja gegen eine Förderung. Wie hilft das dann den finanziell schwachen die dann mit stärker steigenden Heizkosten rechnen dürfen?
Wenn die Politik die Installationskosten auf ein Niveau wie in GB senken könnte, wäre das mehr Wert, als jede Förderung, finde ich. Vielleicht könnte man hier einfach britische Firmen zulassen, damit sie zu ihren gewohnten Preisen hier anbieten (bei jedem Pups muß sonst europaweit ausgeschrieben werden - dann sollte man es hier auch dürfen). Dann ziehen die heimischen Handwerker auch nach, um nicht in die Röhre zu schauen. Preise über freien Markt zu senken ist Subventionen immer vorzuziehen.
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Alt 01.12.2024, 14:58   #14922
Meik
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Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Deine Glaskugel ist vermutlich sehr treffsicher. Ein Blick zurück zeigt, daß sich Marktpreise nicht sicher vorhersagen lassen, und es keine lineare Entwicklung gibt.
Stimmt, aber im Gegenzug zu Energieimporten ist keine Preissteigerung bei den EE in Sicht. Im Gegenteil, mit zunehmender Entwicklung sinken die Preise für die EE. Je mehr desto besser für stabile Energiepreise.
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Alt 01.12.2024, 15:04   #14923
Klugschnacker
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Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Das sind schon mal mindestens zwei Hebel, an die man drangehen kann. Bürokratie und Überregulierung abbauen ist immer möglich ...

Und die Überdimensionierung ließe sich stark verringern, wenn die Förderung an den meßbaren Erfolg der Sanierung gekoppelt wäre, also je nach mittlerem Ressourcenverbrauch im Vergleich 5 Jahre vor und 5 Jahre nach der Maßnahme. Idealerweise mit anteiliger Rückzahlungspflicht für den Handwerker, wenn die versprochene Qualität nicht erreicht wurde.
Ja, der letzte Absatz klingt stark nach verringerter Bürokratie und weniger Regulierung!
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Alt 01.12.2024, 15:11   #14924
Meik
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Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ja, der letzte Absatz klingt stark nach verringerter Bürokratie und weniger Regulierung!
Nicht unbedingt wenn man die Förderung erst nach 5 Jahren auszahlt.

Hätte den Nebeneffekt dass man wenn man das selber - ggf. per Kredit - vorstrecken muss doch mehr Interesse am Endpreis und Ergebnis der Installation hat als wenn eh das meiste der Staat bezahlt. Auch das Eigeninteresse sich um eine möglichst gute Einstellung der WP zu kümmern ist so weit höher.

Bisher scheinen die Energiepreise ja noch derart günstig dass sich kaum einer um die Einstellung der Heizungsanlage kümmert. Da wo man kostenlos viel Geld sparen könnte.
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Alt 01.12.2024, 18:03   #14925
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von Meik Beitrag anzeigen
Stimmt, aber im Gegenzug zu Energieimporten ist keine Preissteigerung bei den EE in Sicht. Im Gegenteil, mit zunehmender Entwicklung sinken die Preise für die EE. Je mehr desto besser für stabile Energiepreise.
Das halte ich für optimistisch. Je mehr auf Strom umgestellt wird, umso mehr muß in die Netze und neue Leitungen investiert werden; je größerer Anteil Regenerativ ist, desto höherer Backup bzw. Speicherauwand ist nötig. Das alles schlägt sich auf die Gestehungskosten drauf. Ich sehe keine relevante Preissenkung kommen. Wenn es gut geht, halten sich die Zusatzkosten in Grenzen - aber ich glaube nicht daran, daß es CO2-freie Stromversorgung gibt mit gleichzeitig niedrigen Kosten für die Endverbraucher. (Ebenso, wie die EEG-Umlage nicht bei der berühmten Kugel Eis blieb).
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Alt 01.12.2024, 18:56   #14926
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Es gibt ein deutsches Startup-Unternehmen, das den Besitzern und Besitzerinnen von E-Autos kostenlos die Batterie auflädt. Ja, genau, es fallen keine Stromkosten für das E-Auto an. Geladen wird an der Wallbox zu Hause.

Im Gegenzug erklärt man sich bereit, sein Auto als Stromspeicher für das Stromnetz zur Verfügung zu stellen, wenn man zu Hause parkt. Das Konzept heißt "Zero Zero" und steht für null Emissionen und null Kosten.

Verwaltungsratsvorsitzender dieses Unternehmen ist Herbert Diess. Er war zuvor CEO der Volkswagen AG. Quelle

Wie finanziert sich das? Die Idee ist simpel: Es wird tagsüber Strom aus dem Netz gekauft und in den Autos gespeichert. Abends und nachts wird er wieder ins Netz eingespeist; zu dieser Zeit ist der Strom ca. 15 Cent pro kWh teurer als tagsüber. Pro Autobatterie ergibt sich dadurch eine Marge von 1.500 Euro im Jahr. Damit kann man seine Kunden kostenlos die Autos laden und den Rest als Gewinn einstreichen.
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Alt 01.12.2024, 19:38   #14927
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Wie finanziert sich das? Die Idee ist simpel: Es wird tagsüber Strom aus dem Netz gekauft und in den Autos gespeichert. Abends und nachts wird er wieder ins Netz eingespeist; zu dieser Zeit ist der Strom ca. 15 Cent pro kWh teurer als tagsüber. Pro Autobatterie ergibt sich dadurch eine Marge von 1.500 Euro im Jahr. Damit kann man seine Kunden kostenlos die Autos laden und den Rest als Gewinn einstreichen.
Nette Idee; die Frage ist, wie viele Autobesitzer sich auf das Modell einlassen (gibt es eine Verpflichtung von Mindestkapazität, die man jährlich zur VERfügung stellen muß?).

Zu den Zahlen: Welche km-Leistung liegt diesem Modell zu Grunde?
Ich rechne nach: 20.000 km/Jahr (bei mir normal); da ich oft tagsüber nicht zu Hause bin, und auf Reisen das Modell wohl auch nicht nutzen kann, nehme ich optimistisch an, daß ich 10.000 km davon nach diesem Modell lade. Das sind 100 x 15 kWh (nach dieser Schätzung), also ca. 1500 kWh. Das mal die 15 ct Marge macht bei mir gerade mal 225 € im Jahr, und keine 1500. Kann sich trotzdem rechnen, wenn wirklich viele mitmachen, und die Idee sich nicht auf viele Anbieter verzettelt.
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Alt 01.12.2024, 20:04   #14928
Klugschnacker
Arne Dyck
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Beiträge: 24.539
Hier gibt es einen kurzen Vortrag von Herbert Diess, der einen Überblick bietet:
https://youtu.be/ulr_d7xDO4w?si=mptxZ2zrqAaeTgMD&t=224
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