Du hast das 'meiner Meinung nach' vergessen, Mister "ich weiß es besser als alle anderen"...
Du bist im realen Leben bestimmt Markus Söder.
Das ist das Problem - wenn man es wirklich besser weiss und ehrlich ist, wird man halt gern als Besserwisser verunglimpft. Aber das sehe ich als Kompliment.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
...das ist leider bei den kleineren Parteien (Piraten, diePartei, ...), wahrscheinlich gewollt, deutlich schwieriger! Die in einem offenen gemeinsamen Brief versandte Kritik geht den größeren Parteien natürlich am Mors vorbei. https://www.n-tv.de/politik/Stimmzet...e25361988.html
Das trifft nicht nur die kleinen, auch bei den vermeintlich "großen" Parteien verteilt sich die Arbeit in den Ortverbänden auf nur wenige, ehrenamtlich tätige Köpfe. Daher hatte ich mich hier klar gegen einen übertrieben frühen Termin ausgesprochen. Das war dem meisten Kommentierenden hier egal.
Dann verzichtet man auf recht viel, da vieles nun mal nie eine gemeinsame Mehrheit zwischen der konservativen CDU und den linken SPD und Grünen finden wird.
Es ist nun mal wenig zielführend, in Koalitionen extrem unterschiedliche Parteien zusammenzuzwängen, bloß damit die AFD außen vor bleiben kann. Daran verschleißen sich alle Beteiligten, weil sie die Wünsche ihrer Wähler nicht durchbringen können, und zu viele für ihre jeweiligen Wähler inakzeptable Kompromisse eingehen müssen. Sinn der Demokratie wäre es, das durchzubringen, wofür es eine Mehrheit im Parlament gibt, Wenn die Regierung es nicht hinbekommt, eben mit der Opposition. Mehrheit ist Mehrheit.
Der war ja nur eintägig, weil Merkel ein "Machtwort" gesprochen hat. Gerade in solchen Patt-Situationen, wie damals, halte ich es für sinnvoll, einen relativ "neutralen" Regierungschef zu wählen, der irgendwie mit allen zurechtkommt, und zu keinem Extrem gehört. Aber Ideologie schlägt Ratio.
Genau aus den Gründen gibt es Neuwahlen - weil man sich nicht auf eine grosse Linie einigen kann. Ist ein normaler demokratischer Vorgang, sollte aber nicht ständig passieren, um sich nicht zu blockieren. Dass man dann bis zu den Wahlen fairerweise gemeinsam die Füsse still hält, ist politischer Anstand. Wenigstens soweit herrscht in D noch Normalität. Ich hoffe ja, dass wenigstend die Dringendsten Dinge in der Zwischenzeit entschieden werden und man auch mal über den eigenen Schatten springt.
Die Kritik an der FDP in der Ampel kommt ein paar Jahre zu spät...
Was Deine Kritik an Thüringen angeht: soweit ich weiss, gab es dann eine Minderheitsregierung. Der Ministerpräsident davon ist naturgemäss eher neutral - sonst wird er nicht gewält und wird später auch kein einziges Projekt durchs Parlament kriegen. Ich verstehe Deine Kritik nicht bzw. halte sie für ungerechtfertigt.
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Das trifft nicht nur die kleinen, auch bei den vermeintlich "großen" Parteien verteilt sich die Arbeit in den Ortverbänden auf nur wenige, ehrenamtlich tätige Köpfe. Daher hatte ich mich hier klar gegen einen übertrieben frühen Termin ausgesprochen. Das war dem meisten Kommentierenden hier egal.
Ernste gemeinte Frage: weißt Du, was im französischen Wahlsystem anders ist? Denn dort wurde das Parlament am 9.6.24 aufgelöst, und die Wahlen fanden bereits am 30.6. bzw. 7.7.24 statt, also innerhalb von 3 - 4 Wochen war es dort möglich. Haben sie dort gewisse Abläufe nicht, oder sind sie einfach nur effizienter?
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ernste gemeinte Frage: weißt Du, was im französischen Wahlsystem anders ist? Denn dort wurde das Parlament am 9.6.24 aufgelöst, und die Wahlen fanden bereits am 30.6. bzw. 7.7.24 statt, also innerhalb von 3 - 4 Wochen war es dort möglich. Haben sie dort gewisse Abläufe nicht, oder sind sie einfach nur effizienter?
Soweit ich weiss, hat der Präsident das Parlament aufgelöst und gleich den Termin der Neuwahl auf den verfassungsmässig kurzfristigsten Tag gelegt. Da spielten wahrscheinlich wahltaktische Gründe mit rein - dass sich keine neuen Wahlbündnisse in der Kürze der Zeit bilden können etc.
Ob das vom Verfahren her besonders effizient war, bezweifle ich. Aber zumindest gab es keine lange Hängepartie.
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Ernste gemeinte Frage: weißt Du, was im französischen Wahlsystem anders ist? Denn dort wurde das Parlament am 9.6.24 aufgelöst, und die Wahlen fanden bereits am 30.6. bzw. 7.7.24 statt, also innerhalb von 3 - 4 Wochen war es dort möglich. Haben sie dort gewisse Abläufe nicht, oder sind sie einfach nur effizienter?
Nein, das weiß ich leider nicht.
Es gäbe sicher Möglichkeiten, das deutsche Wahlsystem zu verschlanken. Das ganze Handling rund um die Direktkandidaten ist zum Beispiel sehr aufwendig und meiner Meinung nach eher unnütz. Dann könnte man diese Organisation komplett sparen inklusive des spezifischen Wahlkampfes und die Auszählung wäre auch einfacher.