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Alt 15.11.2024, 09:02   #297
merz
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.11.2006
Beiträge: 6.899
Das geht am Punkt und er Realität m.E. vorbei.
Dazu gibt es viele Daten: die übliche High Level Betrachtungen sind die bekannten verschiedenen Gini-Koeffizienten und deren Entwicklung ist deutlich - in allen Industrieländern.



m-.
merz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.11.2024, 09:10   #298
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 9.658
Zitat:
Zitat von merz Beitrag anzeigen
das Bild mit dem Auseinanderklaffen und der "Schere" lässt sich m.E. so ausformulieren (hat Arne ja auch so gemacht):

Es ist deutlich,dass der ansteigenden Wohlstand ungleich verteilt ist.
Unsere Wirtschaften wachsen, das Plus kommt aber nur in einem kleinen Teil an, in einem grossen eben nicht.

"Bei der Flut steigen alle Boote", (um noch so ein Bild reinzusetzen), stimmt einfach nicht.

m.
Ja, das stimmt. Niemand behauptet das Gegenteil.

Jedoch: Wichtig ist doch, dass es den Unteren besser geht, dass deren Wohlstand angehoben wird. Dann gibt es zwei Varianten:

a) die Schere wird kleiner (das Vermögen der Oberen steigt nicht weiter - unwahrscheinlich)

b) die Schere bleibt gleich oder wird größer (das Vermögen der Oberen steigt weiter - wahrscheinlich)

Wo ist das Problem für die Unteren im Falle b]?

Die Politik muss sich darum kümmern, dass bei den Unteren Geld ankommt, dass deren Wohlstand steigt. Der Staat muss umverteilen. Ob in der Zwischenzeit die Schere weiter auseinander geht (was sie tun wird), ist völlig irrelevant für das Problem.

Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 15.11.2024, 09:17   #299
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.554
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Ich denke die Probleme werden zwingend nicht dadurch gelöst indem man diese Schere verkleinert. Hier würde man m.E. am Problem vorbei arbeiten. Ich denke die Schere ist irrelevant. Wichtig ist, dass die Probleme die du aufgezählt hast direkt gelöst werden. Hierauf sollte man sich fokussieren.
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Die Politik muss sich darum kümmern, dass bei den Unteren Geld ankommt, dass deren Wohlstand steigt. Der Staat muss umverteilen. Ob in der Zwischenzeit die Schere weiter auseinander geht (was sie tun wird), ist völlig irrelevant für das Problem.
Die finanzielle Ungleichheit ist die Folge eines tiefer liegenden Problems, nämlich einer Politik, welche eine kleine Oberschicht begünstigt und alle anderen benachteiligt. Das führt zu einer zunehmenden Spaltung der Gesellschaft.

Was sich in Form eines extrem ungleich verteilten Wohlstands ausdrückt, ist im Kern eine Krise des demokratischen Systems der USA.
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.11.2024, 09:20   #300
dr_big
Szenekenner
 
Registriert seit: 17.03.2011
Beiträge: 4.062
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Wo ist das Problem für die Unteren im Falle b]?
Du bist hier der einzige, der dieses Problem herbeireden möchte, aber kannst du erklären woher das Geld kommen soll, um die unteren Schichten besser zu stellen?
dr_big ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 15.11.2024, 09:22   #301
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 19.272
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
....

Viele Familien aus dem Mittelstand können es sich kaum noch leisten, die Ausbildung ihrer Kinder zu bezahlen. Im Schnitt liegen die Studiengebühren in den USA pro Jahr zwischen 20.000 und 30.000 Dollar. Häufig gibt es Stipendien, aber bereits die Wohnkosten am Studienort übersteigen die Möglichkeiten vieler Familien aus dem Mittelstand.

Die Mieten in den Städten sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Auch unter Menschen, die einer geregelten Arbeit nachgehen, gibt es teilweise nur noch in sehr schlechten Stadtvierteln Wohnraum, wo man Angst um seine Kinder hat. In San Francisco kostet die Miete für ein 1-Zimmer-Appartment im Durchschnitt 3.600 Dollar.

Krankenversicherungen: Die jährlichen Gesundheitskosten einer durchschnittlichen Familie in den USA betrugen im Jahr 2020 über 25.000 Dollar.

Gehört man in einer solchen Gesellschaft zu den Geringverdienern, ist das nicht lustig.
Dieses System existiert in den USA allerdings schon immer. Wir in DE fahren bisher ein gemäßigteres System. In den USA wurde/wird dieses harte System mit dem "American Dream" abgefangen: durch Arbeiten und Fleiß erreichst du ein eigenes Haus und einen roten Ford Explorer V6. Dieses System bekam und bekommt Risse. Letztendlich spricht Trump dauernd genau davon. Er hat diesbezüglich natürlich auch vollkommen recht.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.11.2024, 09:30   #302
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 19.272
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
...
Was sich in Form eines extrem ungleich verteilten Wohlstands ausdrückt, ist im Kern eine Krise des demokratischen Systems der USA.
In allen Gesellschaften ist es so: ist der Kühlschrank voll, bleiben die Füße still. Autoritäre Systeme halten die Füße dann halt mit Gewalt still, wenn der Kühlschrank leer ist.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.11.2024, 10:18   #303
merz
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.11.2006
Beiträge: 6.899
Zitat:
Zitat von dr_big Beitrag anzeigen
Du bist hier der einzige, der dieses Problem herbeireden möchte, aber kannst du erklären woher das Geld kommen soll, um die unteren Schichten besser zu stellen?
oh, es geht primär nicht um Umverteilung sondern um gerechtere Teilnahme am wachsenden Wohlstand.
Das Geld ist ja da, es ist nur woanders, und zwar signifikant und hoch konzentriert woanders.

Übrigens ist das nicht dieses Argument:
"Lass uns alle Milliardäre enteignen und das Geld verteilen, dann geht es uns allen besser."
Wenn man das einmal auch nur kurz durchrechnet, ist es klar, das es darum nicht gehen kann.

m.
merz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.11.2024, 15:06   #304
craven
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.01.2011
Ort: BaWü
Beiträge: 941
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Wo ist das Problem für die Unteren im Falle b]?
Zitat:
Zitat von dr_big Beitrag anzeigen
Du bist hier der einzige, der dieses Problem herbeireden möchte, aber kannst du erklären woher das Geld kommen soll, um die unteren Schichten besser zu stellen?
Tatsächlich sehe ich darin schon ein Problem. Wenn es so Ultrareiche gibt wie Musk & Co, die über ein Vermögen verfügen, welches fürs ganze Staaten ausreicht, dann führt das unweigerlich zu Problemen. Dann können einzelne Menschen Einfluß nehmen in einem Maße, welches mAn und vorsichtig formuliert nicht gut ist.
Das reiche eben Multimillionäre sind - ok. Wenn ein Ultrareicher dann gleich mal 200 Mio aufm Konto hat - unfassbar, aber ok. Aber warum sollte ein einzelner nochmal das 1000-fache (!!) davon besitzen?

Ich sehe darin sogar ein großes ein Problem - mag aber sein dass ich damit alleine bin.
craven ist gerade online   Mit Zitat antworten
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